Hallo,
meine Tochter wird nach den Sommerferien ein Vorschulkind sein. Beim Einstellungsgespräch wurde uns Eltern mitgeteilt, dass im Kiga keine schulvorbereitendes Angebote statt finden.
Neuerdings besuchen die Vorschüler wohl ein paar Mal die Schule.
Nun lese ich hier häufiger von den Vorschulkindern die auf so manches verzichten müssen und frage mich ob meine Tochter ausreichend auf die Schule vorbereitet wird. Vllt mögt ihr mal berichten was bei euch statt findet?
Wir haben einen sehr engagierten Erzieher, der vllt von sich aus Dinge umsetzen würde.
Vielen Dank an alle
Vorschulkind - was bietet die KITA an
Hallo!
Bei uns haben die Vorschulkinder einmal in der Woche "Vorschule". Da werden spezielle Übungen zum schreiben (Stifthaltung, Schwungübungen etc) gemacht, der Tornister wird durchgenommen U.ä.. Intensiver als im normalen Kindergartenalltag.
Auch haben sie einmal in der Woche eine Forscherstunde, wo kleine Experimente gemacht werden. Teilweise sind da aber auch jüngere Kinder dabei.
Außerdem gibt es mehrere Ausflüge. Polizei, Feuerwehr, Schreinerei etc. und sie bekommen die großen Rollen bei den Gottesdiensten, die der Kindergarten mitgestaltet.
LG Bibi
Unser Kindergarten bietet auch ein Vorschulprogramm an. Aber ich bin der Meinung das es in der Verantwortung der Eltern liegt. Mich persönlich würde es nicht stören, wenn dies nicht statt findet.
Außerdem kann man sein Kind doch selbst eig gut einschätzen, ob es schulreif ist. Das liegt an vielen Komponenten.
Ist mein Kind in der Lage sich zu lösen, sich für ne gewisse Zeit (45min) zu konzentrieren. Ist mein Kind ein starkes Ich, kann es für sich einstehen. Begreift mein Kind einfache Aufgaben? Wie ist die Feinmotorik? Auch wenn mein Kind einen super Eindruck macht, kann es trotzdem Probleme in der Schule geben, wenn die Chemie zwischen Lehrer und Kind nicht passt.
Der Kindergarten trägt nur einen kleinen Teil dazu bei.
Wichtig ist da der Austausch zwischen Erzieher und Lehrer über die zukünftigen einzuschulenden. Damit die Lehrer die Kinder schon mal kennen lernen können. So finden hier auch mehrere Treffen in der Grundschule statt für eine Schnupperstunde. Aber dieses Jahr ist halt alles anders, ich denke nicht das nochmal Kindergarten stattfinden wird für die großen, bzw ich persönlich würde mein Kind auch nicht mehr in die Kita bringen. Sie startet dann mit der Schule, wenn überhaupt.
Bei uns MACHTEN die Vorschulkinder täglich Wetterarbeit. Thermometer ablesen, Regenmenge notieren, Wetterlage malen...
Einmal pro Woche wurde Vorschularbeit gemacht. Dazu hatten sie ein Buch mit Schwungübungen und Reimen.
Alle paar Wochen sollte es ab Frühjahr zum Verkehrsübungsplatz gehen.
Die Schule wurde etwa alle zwei Monate besucht.
Dazu gab es etwa alle 3 Monate ein Projekt.
Davon hat mein Kind nicht Mal die Hälfte jetzt mitbekommen. Ich mache mir deshalb keine Sorgen, ob es nicht ausreichend auf die Schule vorbereitet ist. Aber es tut mir leid für mein Kind, dass es all diese Dinge nicht erleben konnte.
Hallo
Das was mit den Vorschulkindern gemacht wird, sind alles nette Aktionen. Dabei geht es allerdings nicht um irgendwelche Kenntnisse, die du ihr nicht selbst näher bringen könntest (oder das ohnehin schon im Alltag machst bzw. sie es ohnehin schon im Alltag erlebt).
Ein Kind das eingeschult wird, sollte Punkte wie Selbsorganisation, Rücksichtnahme, ruhig zuhören, Anweisungen befolgen,... „können“.
LG
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
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Ich glaube das ist abhängig vom Bundesland.
Bei uns (BW) gibt es den Begriff Vorschule so nicht. Zumindest ist er mir nie untergekommen.
Die Kinder, die im letzten Kindergartenjahr sind - unabhängig davon ob sie dann tatsächlich eingschult werden oder nicht - haben einfach teilweise ein anderes Programm als die Kleinen. Da gab es das Zahlenland, wo spielerisch Zahlen von 1 bis 10 gelehrt wurden oder Schwungübungen, die auf das Schreiben hinführen sollen.
Aber das sind alles Dinge, die die meisten schon von den Eltern vermittelt bekommen haben, weil die Kids das irgendwann auch selber fordern.
Ansonsten hatten die großen Kinder Patenämter für die ganz kleinen Neuankömmlinge und es gab Dienste innerhalb der Gruppe.
Hallo!
Bei uns fing das Vorschulprogramm Ende Februar an und war dann natürlich kurz darauf wieder beendet. Es hätte jedenfalls zweimal die Woche eine Stunde sein sollen. Die paar Male, die meine Tochter "Unterricht" hatte, liefen nach ihrer Mitteilung so ab, dass sie Arbeitsblätter bearbeitet und abgeheftet haben. Seitdem der Kindergarten geschlossen ist, bekommen wir die Arbeitsblätter wöchentlich zugeschickt und sollen sie zu Hause erledigen. Das klappt auch bei uns ganz gut. Das sind eben so typische Vorschulaufgaben wie Schwungübungen, Mengenverständnis, Logik, Konzentrationsaufgaben etc.
Liebe Grüße, Dian
Hallo,
Bei uns gehen die Kinder ein Schuljahr lang jeden Mittwoch für zwei Schulstunden zu den Erstklässlern in die Schule. Immer in den Sachkundeunterricht da dieser auch gut mit den Vorschulkindern gestaltet werden kann.
Ich finde dieses Programm ganz toll da die Vorschüler so den Schulalltag, das Schulgebäude, die Lehrer etc. schon alles kennen lernen und sich dann schneller zurecht finden.
Im Kindergarten selber gibt es einen speziellen Morgenkreis für die Vorschüler und Ausflüge wie in die Bücherei, zur Feuerwehr, ins Kino, .... Extra Dinge für die Großen.
Natürlich sind diese Dinge nicht notwendig, aber doch auch einfach schön für die Kinder.
Grüße
Jojo
Hallo,
das ist bei meinen ja schon lange her, aber das Programm hat sich, so wie ich gehört habe, seitdem nicht viel verändert:
- einmal in der Wochen gibt es einen Extranachmittag nur für die Schulanfänger, bei denen "Übungen" gemacht werden und Dinge, für die die anderen KiGa-Kinder noch zu jung sind (das gab es bei mir schon, ich war im gleichen KiGa)
- es gibt einen Besuch bei der Polizei, beim Polizeitheater (die kommen in den Nachbarort) und bei der Feuerwehr
- als es noch Filialen von Volksbank und Sparkasse im Dorf gab, wurden auch die besucht
- die GS wird mehrfach besucht
- sie besuchen die Freilichtbühne im Nachbardorf
- es gibt dann noch diverse kleinere Ausflüge, gerne auf das Thema bezogen (in unserem KiGa gibt es immer Themen, zu denen dann einige Wochen lang gebastelt, gemalt, gesungen, vorgelesen wird, da waren fast immer interessante Sachen dabei), die Großen machen dann eben oft noch einen passenden Ausflug, wenn es möglich ist
Meine Beiden waren immer mit begeistert dabei.
LG
Elsa01