Ich brauche mal eure Ideen.
Wir wohnen mit SchwiMu in einem Haus, getrennte Wohnungen. Er darf immer wenn er möchte vor Corona zu ihr, meistens nur 30 bis 60 min ist ihm wohl zu langweilig(auch wenn sie mich manchmal nervt, da sie uns direkt nach Kita und Arbeit abfängt). Sie hat kein eigenes Leben, keine Freunde, keine Hobbies und in unseren Augen ist sie depressiv, möchte aber keine Hilfe.
Unser Problem,
1.sie weiss nichts mit ihm anzufangen, haben spielsachen oder er nimmt was mit hoch, trotzdem macht er oben nur Quatsch.
2. Sie gibt ihm keine Grenzen,ok es ist die Oma aber jetzt kommt wohl das Problem.
Wenn er wieder zu uns kommt ist er total aufgedreht, haut uns teilweise(was er nie macht), spuckt, sagt Schimpfwörter schreit usw. Ich muss ihn dann ganz eng zu mir nehmen und leise sprechen um ihn beruhigt zu bekommen und dann geht es 5 Min wieder. Auch wenn wir draussen sind und sie kommt und er sieht sie, macht er wirklich nur Quatsch, hört nicht. Und sie lacht nur.
Der Kontakt ist aktuell red. auf 1x Samsrag 1h Frühstücken oder sie sehen sich im Garten mal. Wegen Corona und ihren Vorerkrankungen.
Jetzt sagte mein Mann, wenn das so weiter geht, geht er nicht mehr hoch . Aber wir können ihr den einzigen Enkel nicht entziehen.
Gesprochen haben wir öfters, sie sieht es nicht. Habt ihr Ideen ? Auch meine Schwägerin hat versucht ihr das klar zu machen.
Wenn er bei meiner Mutter ist, passiert es nicht, da er dort auch Regeln hat und er nicht alles darf.
Nach Omabesuch anderes Kind
Ich würde einfach mit hoch gehen und ganz normale Regeln wie immer einhalten. Das braucht dann ein bisschen, bis sich alle dran gewöhnt haben. Vielleicht schaut Oma sich ja auch bisschen etwas von Dir ab, wenn sie mit der Zeit merkt, dass es bei/mit Dir besser läuft.
Ich drücke die Daumen!
Ach übrigens: Wenn das Kind nach 5 min Ruhe wieder "in der Spur" ist, finde ich es noch im Rahmen. Wenn meine Kinder (4 und 6 Jahre) von der Oma heim kommen, ist es auch erstmal wild und trubelig und jeder muss ganz dringend was wichtiges erzählen...
Danke.
Also meiner ist auch 4 Jahre. Er will nichts erzählen ,sondern rastet einfach aus. Und mich mit hochsetzrn das schaffe ich nicht .
Sie kennt unsere Regeln bzw es geht nicht mal um Regeln sondern auch um das Wörtchen"Nein" . Es geht nicht. Das er was auf den Boden wirft und es geht kaputt und sie lacht. Letztens hat sie Blumen gemacht, er wollte helfen und dann rannte er wid wild mit der Gartenschere rum .
Da wäre ich aber sowas von dabei.
Du scheust die Auseinandersetzung mit Deiner Schwiegermutter, das wird sicher auch sehr anstrengend, aber dann habt ihr das geklärt. Sonst wird es über die Jahre immer wieder kommen wenn ihr in einem Haus wohnt.
Ganz einfach. Geb dein Kind nicht mehr alleine zu ihr. Geh doch mit! Dann setzt du die Grenzen.
Das kann doch nicht gesund sein für dein Kind.
Bisher habt ihr nur geredet und gesagt. Dann hat es halt jetzt Konsequenzen. Belasst es doch beim Samstag auch nach Corona. Wenn es jetzt mit Corona so eklatant besser ist ist das ein deutliches Zeichen dass es so wie bisher nicht weitergehen sollte.