Hallo liebe Mamas,
Wir haben seit drei Wochen Eingewöhnung und eigentlich lief alles sehr gut und ohne Tränen. Bis vor zwei Tagen. Er war ohne Probleme 2 Stunden da und es war immer ok wenn ich gegangen bin. Seit gestern will er aber nicht mehr alleine bleiben und er weint und klammert wenn ich gehe.
Die Betreuerin meint es wäre normal. Er beruhige sich nach ein paar Minuten auf ihrem Arm und würde dann ab und an mal, beim spielen etwas anfangen mit weinen aber auch wieder relativ schnell aufhören.
Mich verunsichert es total und gerade der schlimme Abschied mit Tränen lässt meine Angst groß werden, dass unsere Bindung darunter leiden könnte weil ich ihn einfach zurück lasse 😢 es ist so schrecklich.
Wer kann mir da weiterhelfen helfen?
Liebe Grüße
Eingewöhnung
Wirklich weiterhelfen kann ich dir wahrscheinlich nicht, aber höre auf dein Bauchgefühl...
Hallo,
wie alt ist euer Sohn denn? Ist irgendwas vorgefallen? Falls nichts konkretes vorgefallen ist, kann es sein, dass die aufregende Anfangszeit jetzt vorbei ist, er hat nun vielleicht gemerkt, das ist jetzt mein Alltag, kommt immer wieder... da haben einige Kinder wohl schon mal einen kleinen Einbruch, bevor es dann wieder besser klappt. Wie geht ihr denn vor, wenn er weint? Beruhigst du ihn dann oder „musst“ du sofort gehen?
LG
Er ist 15 Monate alt. Er hatte sich an dem Tag bevor es los ging mit weinen ziemlich heftig den kof gestoßen, könnte es daran liegen? Ich habe ihn heute getröstet und auf den Arm genommen und danach hab ich ihn seiner bezugsperson auf den Arm gegeben. Das fand er nicht gut und hat geweint. Ich musste dann gehen. Er spielt auch ab und an entspannt. Solange er bei ihr am Körper ist, weint er nicht. Aber wenn sie ihn mal absetzt wird es wohl schwierig.
Finde es nur seltsam dass es auf einmal so schlecht läuft wo die ersten Wochen alles prima war.
Hey 😊 ich bin Erzieherin und kann bestätigen, dass das absolut normal sein kann. Außer natürlich es wäre irgendwas gravierendes bei euch zuhause oder in der Kita passiert.
Viele Kinder weinen sobald der Alltag einsetzt und die erste Euphorie vorbei ist. Dann wird mit den Tränen noch einmal der Unmut über die Veränderung kund getan und nach einiger Zeit löst sich das auch wieder.
Die Hauptsache hier ist, dass er sich relativ schnell von der Bezugserzieherin beruhigen lässt und nicht den ganzen Besuch über weint. Und natürlich, dass du nun nicht in Panik verfällst. Ich versteh, dass das unendlich schwer ist und weh tut und mir tut es auch immer leid wenn Mamas oder Papas selbst mit den Tränen in den Augen kämpfen.
Vielleicht kannst du mit der Erzieherin sprechen, erklärt ihr, dass es dir schwer fällt. Wir bieten oft an, dass die Eltern etwa 10 Minuten später anrufen und nachfragen können wie es läuft. Das beruhigt oft und meistens spielen die Kinder dann sogar schon.
Und eure Bindung zerbricht daran nicht. Du lässt ihn ja nicht bei fremden Menschen in einer fremden Umgebung. Genauso kommst du ja immer wieder zurück um ihn abzuholen. Solange du für ihn verlässlich und vorhersehbar bist, wird an eurer Bindung nicht gerüttelt 😊
Vielleicht hilft euch auch ein kleines Abschiedsritual? Vll an der Tür winken oder am Fenster. Oder noch zusammen Schnuller/Schlaftier/ähnliches ins Bett legen zum Schlafen. Da redest du am besten mit der Erzieherin die eingewöhnt.
Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen 😊
Liebe Grüße
nakaomi93
Hallo und schon mal vielen Dank für deine lieben Worte. Die bauen mich gerade sehr auf.
Er lässt sich von ihr super beruhigen, kuschelt auch mit ihr nur den Raum verlassen darf sie nicht, da fängt er direkt an zu weinen. Er möchte auch noch extrem viel von ihr rum getragen werden aber hat, alles in allem, auch Spaß dort.
Wir belassen es jetzt erst mal bei drei Stunden, bis er sich ein bisschen eingelebt hat und wollen es dann weiter ausbauen.
Ich war so schockiert weil der Umbruch so plötzlich kam und ich es mir nicht erklären konnte.
Ich wollte ihm morgen noch ein Shirt von mir mitgeben. Ich hab gelesen dass soll hilfreich sein am anfang.
Hallo. Bei uns war es vor kurzem genauso. Erst alles gut dann nur weinen und nur an ihrer Bezugserzieherin geklebt. Bei uns sagte die Erzieherin von anfang an möglichst schnelle Trennung, ich hab aber immer den Moment abgewartet sodass meine Tochter (2jahre) freiwillig auf den arm der Erzieherin ist. Meine tochter hat einen kleinen Rucksack einen kleinen teddy und ein kuscheltuch mitbekommen. Bis auf das tuch was schon immer mit einschläft war vorher nichts wichtig. Der Rucksack musste am anfang der Eingewöhnung überall mit hin, aber darf mitlerweile in die Garderobe und auch der teddy ist ihr mega wichtig geworden und hilft beim schlafen in der kita....manchmal muss man die kleinen zu ihrem glück zwingen. Wir haben die Eingewöhnung langsam weiter gemacht. So richtig gut lief es nach einem tag wo ihre Bezugserzieherin krank war. Und vor zwei Wochen war sie auf einmal wie losgelöst und ist nur noch beim abgeben manchmal zögerlich je nach Erzieher (wechselder Frühdienst). Zwischendurch dachte ich auch das wird nie was, sie wollte Nachmittags auf einmal nicht mehr alleine zu Oma oder allein mit Papa wegfahren...
Wenn du noch fragen hast schreib gerne eine privat Nachricht. Alles gute für euch.
Das haben ganz viele Kinder nach einiger Zeit. Sie haben sich etwas an die Kita gewöhnt und es ist in dem Sinne nicht mehr alles neu. Und sie merken, dass es halt jetzt immer so ist. Da gibt es wirklich bei vielen nochmal einen Knick. Hat uns damals unsere Kita auch schon "vorgewarnt."