"Kacke, Kacke, Kacke, Kacke..."

Hallo,
mein Sohn (5) sagt zu Zeit ständig "Kacke". Das kann sein, wenn er sich über irgendetwas ärgert, oder auch einfach nur aus Spaß. Ich weiß, er will es nur ausprobieren und wenn ich ihn ermahne oder schimpfe spornt es zum weiter machen an. Aber igrnorieren find ich nun auch keine gute Lösung. Es nervt grad einfach. Was kann ich tun?

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Huhu

Ich fluche auch wenn ich mich Uber etwas ärgere, also darf meine Tochter das auch.
Und ganz ehrlich? Es könnte sehr viel schlimmer sein als „kacke“ 😅🙈

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Mich stört auch weniger das Wort, sondern die Sitautionen und der inflationäre Gebrauch. Ich sage auch Kacke oder Mist, wenn mir etwas kaputt geht oder ich kleckere oder ähnliches. Ich sage aber nicht zu meinen Kindern "Du bist ein Kack-Sohn." Das macht er nämlich mit seiner Schwester. Und ich singe auch keine Kacke-Lieder. Es ist einfach gefühlt grad jedes zweite Wort "Kacke".

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Sei froh, mein gerade 4-Jähriger sagt neuerdings gerne scheiße... Ich sehne mich zurück nach der kacke-phase😅

Wir besprechen mit ihm, in welchen Situationen Erwachsene fluchen, dass das aber eigentlich nicht besonders gut ist. Wir ignorieren eher und hoffen, es geht von alleine vorbei... Wer weiß, was als nächstes kommt🙈

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Als nächstes kommt "geil", was ich aus dem Kindermund für noch viel unangemessener halte. 🙊

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Irgendwann vertraust du ihn unter dem Indianerschwur das schlimmste Schimpfwort an, dass du kennst - und nutzt ein harmloses Wort, was er nicht kennt. Sauropode...klingt gut...oder was du auch immer findest. Fremdwörter sind da sehr gut geeignet. Aber er darf es niemals laut sagen. #rofl

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Unser Zweijähriger hat eine ganze Weile geglaubt, dass "wunderbar" ein furchtbar schlimmes Schimpfwort ist. Das hat der Teenie-Sohn der Patentante unseres Jüngsten ihm bei der Taufe erzählt.
Ich hätte mich bei jedem Trotzanfall wegschmeißen können🤣🤣

@TE
Uns hat bislang geholfen eine Mischung aus a) erklären, warum sie dieses Wort nicht sagen sollen; b) auf unsere eigene Wortwahl achten (die Kinder dürfen auch mit uns schimpfen, wenn uns etwas rausrutscht); c) es wortwörtlich nehmen; d) ignorieren und warten, bis die Phase vorübergeht.
Eine Freundin hat es so geregelt, dass die Kinder im Putzschrank (eigentlich ein winziges, fensterloses Zimmer) alle schlimmen Wörter sagen dürfen (weil es da niemand hört), die sie wollen, aber nur da drin und niemals drausen. Das funktioniert wohl auch relativ gut.

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Meiner sagte mit etwa vier öfter mal zu mir:"Du bist voll unlogisch!" , wenn er wütend war. 😅 seine Betonung dazu, so ein überheblicher Disston. 😁

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Ich habe das dann wörtlich genommen und das Kind mit auf die Toilette genommen. Schließlich hat es doch "Kacka" gesagt?
Wir haben dann ein paar Minuten im langweiligen Bad gewartet und wenn er doch nicht "musste" konnten wir weiter spielen. Da wurde das Wort bald weniger spannend.

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ignorieren oder alternativen vorleben.. die kleinen kopieren alles. und dinge, die mam aso richtig auf die palme bringen erst recht. also hin und wieder sagen, dass das ein wort ist dass man nicht sagt ok, aber nicht große aufregen. wenn du weißt, warum er das in dieser oder jener situation sagt gib ihm ne alternative. manchmal klappt das erstaunlich guut... manchmal dauerts trotzde mewig.

"herzlichen glückwunsch, ihr kind ist altergerecht frech" sagte mein kinderarzt damals...

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Ich sag auch Kacke, wenn ich mich ärgere.
Ich finde das ehrlich gesagt nicht schlimm. Auch bei einem Kind nicht.
Da gibt es viel schlimmere Wörter...

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Meiner hatte mit 3 oder 4 so eine "Pups"-Phase. Ich habe sie gehasst und habe auch versucht es zu unterbinden, abzuerziehen, zu ignorieren... mir wurde damals gesagt, dass es irgendwann langweilig wird und so war es Gott sei dank auch.

Tja, jetzt sagt er ab und an "Sch***e!". Da bin aber ich selbst dran Schuld, denn im Auto, wenn mir ein Missgeschick passiert oder ich mir weh tue, rutscht mir das auch gerne mal raus und genau in solchen Momenten sagt er es auch. Ich sag ihm dann dass er es von mir aus sagen kann, aber er niemals andere Leute so betiteln darf und er sich im Kiga/ in der Schule das verkneifen soll, weil das da nicht gern gehört wird. Klappt soweit und ich sehe es nicht so eng. Ich weiss aber wie sehr das nerven kann. Vor allem wenn es dauernd verwendet wird.

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Ich erkläre beim ersten Mal, warum das Wort nicht gut ist und mache dann kein Fass mehr auf, aber ich sage jedes mal so gelassen aber streng wie möglich "Ich will das nicht hören!". Es unkommentiert zu lassen finde ich nämlich auch nicht gut. Das wäre meinem Empfinden nach wie stillschweigend Zustimmung.

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Also wir haben auch viel erklärt. Ich hab ihm gesagt, dass nur dumme Menschen so dumm reden und wir als kluge Menschen uns besser ausdrücken. Ich dachte das wäre eine gute Erklärung gewesen, bis zu dem Tag als sein Opa von einer Wespe gestochen wurde und mein Sohn ihn fragte ob er dumm ist, weil er so flucht. :-[

Ich weiß nicht wie pädagogisch unser neuer Ansatz ist, bei uns hat es funktioniert. Mein Sohnemann hat noch zwei kleine Schwestern und die sollen noch nicht die volle Ladung Kita-Fäkal-Wortschatz zu Ohren bekommen. Deshalb gibt es bei uns "Klo-Wörter", die man nur bei geschlossener Tür auf dem Klo sagen darf.

Nachdem wir ihn drei Mal völlig unnötig auf´s Klo geschickt haben, weil er es schon wieder gesagt hat, hat er aufgehört. Gleichzeitig freut er sich riesig, wenn er dann mal wirklich muss und seinen ganzen Wortschatz unter dem beeindruckenden Schall des Bades ausprobieren darf. Aber nur Zuhause. Nicht in der Kita.

Bei uns hat es geklappt und er sagt es im normalen Leben gar nicht mehr.

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Das machen wir auch mit den Klowörtern, aber bei uns bringt es bisher herzlich wenig... ;-) Ein erstaunliches Durchhaltevermögen hat er, der Knabe.

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Tröste dich ... als Erwachsener wird das Gold wert sein. :-D

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