Corona: Kontakt zu Kindern oder Großeltern?

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal eure Meinung interessieren zu folgendem Thema.
Mein Sohn ist 3 Jahre alt, geht Teilzeit in den Kindergarten, trifft nachmittags abwechselnd regelmäßig 2 Kindergartenfreunde und wir haben zu meinen Eltern ein sehr enges Verhältnis. Er liebt seine Großeltern abgöttisch und ist fast täglich dort (mit und ohne uns). Leider gehört meine Mutter zur Risikogruppe und ist stark gefährdet und da die Zahlen bei uns in der Stadt rasant ansteigen, müssen wir eine Entscheidung treffen. Entweder den Kleinen aus dem Kindergarten nehmen (Betreuung ist kein Problem), kein Kontakt zu anderen haben, aber weiterhin regelmäßig zu meinen Eltern oder alle Kontakte (soweit erlaubt) behalten, im Kindergarten bleiben, aber er darf meine Eltern nicht mehr sehen. Ich möchte das Beste für meinen Sohn und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll.
Anfang des Jahres, nach dem Lockdown, hatte er sie 7 Wochen nicht gesehen und hat sie ganz schrecklich vermisst. In dieser Zeit hat er gelernt was Facetime ist und war sogar bereit, mit seinen 2,5 Jahren, über eine Stunde eine Maske zu tragen, nur damit seine Oma ihn endlich im Garten besuchen kommt.
Dies wollen wir jetzt erstmal bis ins neue Jahr entscheiden, gerade auch wegen der Weihnachtszeit. Danach sehen wir, wie es weiter geht.
Mich würde eure Meinung interessieren und für was ihr euch in meiner Situation entscheiden würdet.
Ich weiß, dass viele aufgrund ihrer Situation nicht diesen "Entscheidungsluxus" haben, deshalb bitte ich euch nett zu sein.

Vorab schon mal lieben Dank und bleibt gesund #klee

Liebe Grüße
Soliko mit Räuber (3)

Kindergarten oder das enge Verhältnis zu den Großeltern?

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Schwieriges Ergebnis. Wir haben eine ähnliche Situation und jetzt entschieden dass die kleine bis zum 11.12. in den Kindergarten geht und dafür Abstand zur Oma hält (wobei sie 5 ist und man durch aus mit Oma spazieren gehen kann ohne dass Oma geknuddelt werden muss) und sie dann bis Weihnachten zu Hause lassen und auch keine Freunde treffen damit wir die nötige Quarantäne Zeit vor Weihnachten haben und Oma da dann mit besserem Gewissen drinnen zum feiern habe können. Wie wir es beim Großen mit Schule machen wissen wir noch nicht so genau. Wir Eltern sind eh im Homeoffice und damit nicht das Problem.

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Danke für dein Antwort #herzlich

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Ich schließe mich hier an und würde es so machen, wenn ich Kindergartenkinder hätte.
Wünschen würde ich mir für meine Schulkinder jedenfalls Homeschooling ab dem 10.(?) Dezember.

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Wir haben uns nun entschieden den Kontakt zu den Großeltern auf ein Minimum zu reduzieren. Unsere kleine sieht sie nur selten draußen und wenn dann kurz und die Großeltern tragen dann ffp2 Masken.
In die Kita muss/darf die kleine, da mein Mann und ich arbeiten müssen.

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Wir müssen auch arbeiten, könnten ihn aber trotzdem zuhause betreuen. Würdest du deine Entscheidung auch so treffen, wenn die Kleine aufgrund eurer Arbeit nicht in den Kindergarten gehen müsste?

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Im Moment tatsächlich ja. fühle mich in Bezug auf Ansteckung Älterer/geschwächter/Risikogruppen etc verantwortlich. Das ist bei mir sehr ausgeprägt.

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Puh das ist schwierig. Ich würde es tatsächlich „teilen“. Jetzt noch ca 3 Wochen Kindergarten und dann vor Weihnachten zu Hause lassen. Quasi als Selbstquarantäne.

Vielleicht kannst du es in den 3 Wochen Kindergarten je nach Wetter so machen, dass sie sich draussen im Garten alle paar Tage mit Maske sehen dürfen. Wenn dein Kind die Maske schon gewöhnt ist und auch freiwillig trägt. Mein Sohn ist auch knapp 3 und hatte noch nie eine Maske auf. Er liebt Oma und Opa aber auch abgöttisch und ich könnte mir vorstellen, dass er für Treffen mit den beiden tatsächlich auch bereit wäre eine zu tragen. Zum Glück gehören beide keiner Risikogruppe an unddeswegen ging es bisher ohne.

Liebe Grüße

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Das mit der Maske hatte er nach 7 Wochen Kontaktsperre gemacht. Wie soll ich ihm das jetzt erklären? Am WE noch knuddeln mit Oma und heute fürs Treffen eine Maske? Das geht einfach nicht... Er ist einfach noch zu jung um Corona zu verstehen und zu alt um ihm die Kinder "weg zu nehmen". Als er mit mir 3,5 Monate zuhause war, hat ihm der KiGa nicht sonderlich gefehlt. Ich habe ihm genügt, aber heute ist das anders. Es ist einfach eine schwere Entscheidung und sie wird niemals zu 100 % richtig sein für alle.

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Mein. Sohn ist. Auch 3 und versteht corona sehr wohl. Ich würde ihm erkläre, dass es grad immer mehr kranke gibt und man auch in winter schnekker ansteckt. Umd dann sagen, dass er die Maske jetzt wieder braucht.

Wir werden die Kinder wohl bis ca 1 woche vkr Weihnachten im kindi lassen, sie waren jetzt 2 wochen in Quarantäne (eube Erzieherin war posotiv) uns haben den Kindergarten sehr vermisst. Ich könnte es ihnen nicht versageb.


Was sagt denn die Oma? Das wäre mir hier ganz wuchtig.

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Ich habe jetzt nicht abgestimmt, weil ich finde, dass man da ein Kompromiss oder eine langfristige Lösung finden muss.

Die Situation wird nach Weihnachten nicht viel besser (eher das Gegenteil) und ich finde es für ein Kind sehr schade und traurig, wenn es zwischen seinen Großeltern und seinen Freunden entscheiden muss.

Ich an deiner Stelle würde mir die Frage stellen, mit welchem Kompromiss könnt ihr über mehrere Monate leben. Zum Beispiel Großelternbesuche nur noch 1x im Monat und ihr geht davor in Selbst Quarantäne (in manchen Ländern beträgt die Quarantänezeit nur 10 Tage oder weniger) oder Treffen mit Großeltern nur noch draußen und mit Maske etc.

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Ich kann und möchte keine Entscheidung für die nächsten Monate treffen. Jede Entscheidung lässt sich ändern und das ist auch wichtig. Wir möchten jetzt erstmal bis ins neue Jahr entscheiden. Ich kann ihn auch nicht monatelang aus dem Kindergarten nehmen, dann verliere ich den Platz. Das möchte ich aber auch gar nicht... Er braucht Kinder, die sind genauso wichtig wie die Familie.

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Ich glaube, dass du bereits entschieden hast.

Hoffe sehr, dass dein Sohn für deine Entscheidung Verständnis hat und er das mitmacht.

Bin nach wie vor der Meinung, dass eine langfristige Lösung und somit Kompromiss für alle Beteiligten besser ist als deine "Entweder-oder" Auswahl.

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Warum nur schwarz oder weiß?
Ich würde normal weiter machen, und wenn es zu den Großeltern geht, dann können sie (also die Großeltern) doch vernünftige Masken tragen...zum Selbstschutz. Die Masken sind ja nun im Gegensatz zum Frühjahr keine Mangelware mehr.
Kurz vor Weihnachten kann man sich ja etwas zurückziehen, damit man Weihnachten ohne Gesichtsschlüpper verbringen kann.

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Mein Sohn sieht seine Oma fast täglich. Sie spielen, kochen, backen und knuddeln zusammen. Klar, das Knuddeln kann man einschränken, aber wie soll ich ihm erklären, dass er von heute auf morgen sie nur noch mit Maske sehen darf und dann vielleicht nur eine Stunde? Denn Maske tragen ist ja jetzt auch nicht das Angenehmste der Welt. Und trotzdem kommt sie mit ihm in Kontakt... Das ist nicht sicher für sie und schlimm für meinen Sohn.
Wenn es jetzt die andere Oma wäre (Kontakt aufgrund Entfernung nur alle 2-3 Monate), dann wäre das etwas anderes. Aber es geht hier um seine Bezugsperson, die er abgöttisch liebt. Wir gehen nur zu Besuch hin und er bettelt, dass er dort schlafen darf. Er ist einfach sehr gerne dort und es würde ihn wohl genauso schmerzen sie zu verlieren, wie den Kindergarten. Deshalb muss ich diese Entscheidung treffen.

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Hi,
weitermachen wie bisher.

Es müssen weder die Freunde noch die Großeltern abgeknutscht werden. Aber normalen Kontakt ermöglichen.

Meine Eltern sind 81 und 82 Jahre. Wir haben sie täglich gesehen, aber der Kleine sollte nicht mehr kuscheln. Die Eltern sind auch nicht mehr einkaufen gefahren.

Alles ging gut, jetzt liegt meine Mutter seit 2 Wochen im Krankenhaus, Hüfte und Oberschenkelhalsbruch. Der 2. Corona Test war positiv............................. Da war sie 8 Tage im KH.

Da fehlen mir alle Worte. Sie hat keinerlei Symptome, aber wir schränken uns daheim doch auch ein, dann holt man es sich im Krankenhaus.

Mit Bedacht, weitermachen wie bisher.

Alles Gute

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Das stand aber nicht zur Auswahl, trotzdem Danke für dein Antwort.

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Wir sind in der gleichen Situation. Wir haben zwei kiga Kinder und 2 mal Großeltern die Risikogruppe aufgrund von alter und Vorerkrankungen sind. In der ersten Phase März bis mai haben wir die Großeltern erst gar nicht - ab mai dann wieder nur im Garten getroffen. Beide Seiten haben sehr gelitten und meine Eltern wollen das nicht noch einmal. Sie fordern den Kontakt ein und lassen ich das nicht verbieten. Wie treffen uns jetzt viel draußen... wenn im kiga wieder mehrere Kids krank sind - fallen die Besuche aus. Wenn unsere ne rotznase haben sowieso.
Wenn drinn dann bei uns, mit viel lüften. Wir versuchen also einfach das Risiko so weit es geht zu reduzieren. Wir liegen aktuell bei einem Wert um die 50 - sollte die Infektionen wieder steigen - werden wir neu entscheiden.
Ich denke man muss auch ganz arg aufpassen dass wir aufgrund der vielen Verboten unsere Kids zu einer Generation heranziehen die unter lauter Phobien und Ängsten leiden....das darfst du nicht weil ... Opa und Oma nicht treffen ... nein sonst werden sie krank ....
wir versuchen daher möglichst für die Kids alles so normal wie möglich zu HändelN ( und versuchen im background die Risiken zu minimieren.)
Lg

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Ja es ist nicht einfach. Meine Mutter hatte mich gestern auch nochmal angerufen um mir zu sagen, dass sie den Kontakt weiter behält, wir aber eben mehr aufpassen müssen. Mittags treffen wir uns ab sofort nur noch mit den 2 Kindern, die er schon im Kindergarten sieht. Ansonsten passen wir ja eh auf.

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Nachdem kinderturnen und co aktuell nicht erlaubt ist, treffen unsere auch nur ihre Kindergartenfreunde. Ich hab die Treffen aber so gelenkt, dass es nur Kids sind wo ich weis dass die Eltern auch vorsichtig sind und mich auch Informieren würden wenn bei ihnen ein Verdacht wäre ... . Ich selber hab meine Kontakte auf null reduziert - 90 % homeoffice - es geht nur mein Mann einkaufen.
D. H wir erwachsen versuchen das Risiko so klein wie möglich zu halten, dass die Kids so normal wie möglich leben können.

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was ist für das kind relevanter? 5 tage kindergraten oder ein tag oma?

ich denke ich würde mich für kindergarten entscheiden... einfach weil es im kinderalltag mehr zeit einnimmt... das kind wird es kaum begreifen dass es 6 tage nirgends hin darf um dann mal einen tag zu oma zu gehen, was ihn ja sicher auch längst nicht so auslastet 8körperlich und kognitiv) wie kindergraten und freunde.

also für das kind wäre kiGa sicher besser... für Oma natürlich schlimmer, aber vielleicht könnt ihr da treffen mit viel abstand/druaßen organisieren oder via medien kontakt halten. oma kommt damit denke ich eher klar, als ein kindergartenkind.

ich hab den kontakt zu erwachsenen inegeschränkt, aber nicht zu kindern.

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Wieso nur 1 Tag Oma? Wir sehen die Oma täglich und er übernachtet auch regelmäßig dort (so alle 2-3 WE). Ihm würde in seinem täglichen Alltag etwas fehlen.

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dann ist das was anderes... kenne ich nur so nicht... normal sind die kleinen ja schon mehr im kindergarten als bei oma.

dann würde ich auch wohl drüber nachdenken kindergarten einzuschränken, und dafür den familienkontakt halten.

aber das kannst letztlich nur du beurteilen, was ihm mehr fehlen würde.

nur dauerhaft den kindergartenplatz abgeben würde ich nicht. (bei uns wird man schnell abgemeldet, wenn das kind mehr als ein paar wochen nicht kommt)

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In Betracht auf die anstehende Weihnachtszeit würde ich mich in diesem Fall ganz klar für die Großeltern entscheiden.
Was sind schon 4 Wochen ohne Freunde und Kindergarten? Definitiv nicht so schlimm wie ein Weihnachten evtl ohne Oma und Opa.
Eine Dauerlösung ist das nicht und ich würde nach den Feiertagen neu entscheiden. Sollten die Zahlen weiterhin hoch sein, dann die andere Variante nehmen damit dein Sohn den sozialen Umgang mit Kindern nicht über längere Zeit verliert. Aber die 4 Wochen jetzt sehe ich nicht problematisch.

Eine andere Frage, rein aus Interesse. Warum geht ihr nur davon aus, dass euer Kind das Virus verbreiten könnte? Arbeitest du und auch dein Mann zuhause und habt keine sonstigen Kontakte?