Hallo zusammen,
Ich bin wirklich langsam verzweifelt. Kurz zu uns: Mädchen 3,2 Jahre alt, war letztes Jahr im Sommer schon mehrere Monate soweit tagsüber trocken, dann Kita und Urlaub seitdem wieder Pampers bis März. Seit März dann wieder auch ohne Probleme inkl. Nachts (wenige Unfälle passieren nachts noch, sie schafft es meistens nicht ganz rechtzeitig auf Toilette, etwas geht ins Bett, Rest ins Klo)
Seit ein paar Wochen oder auch schon 1,5 Monate, ich weiß gar nicht wann das anfing.,ist es allerdings so, dass sie ständig einkotet . Das geht den Tag über verteilt, bis dann am Ende irgendwann richtig was rauskommt. Dann ist es auch weg. Ich habe zb seit gestern nach der Kita bis jetzt gerade bestimmt 12 Hosen verbraucht, die Male wo sie dann nackig rumlief nicht mal mitgezählt.
Heute morgen hat sie dann einmal richtig gemacht, anscheinend war das aber noch nicht alles, denn danach waren es jetzt schon wieder 4 mal immer wieder so eine Bremsspur am Po. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Ich versuche das Ganze eigentlich nicht zu einem großen Thema werden zu lassen, ich möchte nicht in einen Teufelskreis geraten mit ihr, aber ich fürchte es ist wohl schon so weit. Nach der 5. Hose habe ich dann aber auch so langsam keinen Geduldsfaden mehr. 🥴 Vor allem weil sie eigentlich genau weiß, wann sie muss. Sie setzt sich dann hin und bewegt sich nicht mehr und hält sich den Popo fest und dann MUSS man sie meistens auf Toilette schicken. Manchmal geht sie aber auch selbst, es kommt aber nichts und wieder muss die Hose gewechselt werden. Es war jetzt ein paar Tage wieder gut und seit gestern ist es nun wieder so.
Mir ist jetzt auch schon zweimal aufgefallen, dass sie würgen muss, wenn auf Toilette mal richtig was rauskommt.
Ich bin so langsam echt verzweifelt, hatte sowas jemand schon mal und was kann man da wohl machen? Pampers will sie natürlich auf keinen Fall. Die würde sie nicht anbehalten. Wollte wohl Montag mal zum Arzt und dort nachfragen. Aber vielleicht gibt es ja trotzdem Erfahrungen
Kind kotet ständig ein
Hallo,
Wie ist denn die Konsistenz? Das klingt irgendwie nach Verstopfung.
Das "Geschmiere" ist ganz typisch dafür.
Wenn viel kommt, dann ist es relativ fest. Das bisschen ist teilweise sogar ganz flüssig
Das klingt wirklich nach Verstopfung. Ich würde sie beim Kinderarzt vorstellen. Vielleicht muss sie erstmal Medizin nehmen, die den Stuhl nicht so fest werden lässt. Ich würde aber aus Erfahrung nicht ewig nur mit auflockernden Nahrungsmitteln arbeiten und abwarten. Manchmal braucht es da einfach Medizin.
Ich kann hier leider aus Erfahrung sprechen, mein Sohn hat seit mehr als 3 Jahren eine chronische Verstopfung.
Ich würde auch an Verstopfung denken. Vielleicht mehr Obst probieren oder mal ein Movicol Pulver für Kinder.
Außerdem würde ich den Stuhl untersuchen lassen beim Arzt. Besonders auf Parasiten/Würmer
Ich wurde vermuten, dass sie einfach noch nicht trocken ist und ihren Stuhlgang nicht einhalten kann. Daher würde ich ihr Schlumpfwindeln anbieten. Sauber werden ist ein Reifeprozess und nichts was sich trainieren lässt.
Das kann nicht sein, denn es hat ja schon monatelang hervorragend geklappt, ohne jegliche Probleme, und es ist jetzt erst immer mal wieder so eine Phase seit 1,5 Monaten. Es ist auch nicht jeden Tag, nur gestern und heute wieder ganz schlimm, davor war es zum Beispiel einige Tage völlig in Ordnung.
Sie wird keine Windel anziehen. Sie will es nicht und sie weiß genau was eine Windel ist und was nicht. Egal ob die jetzt zum reinschlüpfen oder zum zumachen ist.🤷♀️
<<Mir ist jetzt auch schon zweimal aufgefallen, dass sie würgen muss, wenn auf Toilette mal richtig was rauskommt.<<
Das klingt für mich ungesund, so kenne ich das auch nicht von meinen Kindern.
Wie eine Vorschreiberin schon sagte, klingt es nach Verstopfung, auch die Bremsspuren.
War denn alles okay, als sie noch nicht sauber war? Also die Konsistenz?
Ich würde alles genau beobachten, auch im Zusammenhang mit Nahrung und eine Probe zum Arzt bringen, halte ich auch für eine gute Idee.
Auf jeden Fall beim Arzt nachfragen.
1. Die Häufigkeit, dass was kommt, finde ich schon auffällig.
Im Babyalter ist mehrmals am Tag oder alle paar Tage noch normal.
Im Kindergartenalter würde ich das definitiv abklären lassen.
Wenn ich etwas esse, das ich nicht vertrage, muss ich häufiger. Leider.
Dann liegt es an der Unverträglichkeit.
Der Darm kann das dann gar nicht so verarbeiten, wie er sollte.
2. Das, was du beschreibst erinnnert mich an das Kind einer Freundin.
Diagnose war dann Durchlaufverstopfung oder Überlaufverstopfung. Ein Begriff davon ist richtig, der andere das, was mein Gehirn draus macht.
Ein Teil Kot bleibt im Darm stecken. Der Rest geht drum herum. Wenn es gut läuft.
Da der Darm dauerhaft geweitet ist, ist das mit dem Spüren nicht immer möglich.
Die Portionen sind immer das, was an dem Verstopfen grade so durchkommt.
Ursache war eine Unverträglichkeit und dass der Darm nicht mehr so ganz funktioniert hat. Durch das Verstopfte, konnte der Rest aber nicht so ganz durch. Das zog eine Kette nach sich.
Keine Sorge: alles wieder raus mit spezieller Nahrung, ärztlicher Überwachung. Und bei der Ernährung gab es dann Beratung, als klar war, was es war. Auch die Darmfunktion wurde ärztlich wieder aufgebaut.
3. Das würgen würde ich auf jeden Fall ansprechen.
Ohne die anderen Probleme würde ich vermutlich auf einen Tick tippen.
Mit den anderen Problemen, würde ich abklären lassen, ob es nur ein Tick ist oder ob sie würgt, weil Nahrung auch oben raus drängt. Dass das vom Magen nur sehr erschwert zum Darm gelangen kann. Das Volumen muss ja dann irgendwo hin.
Bis Montag auschreiben, was sie isst und trinkt.
Wann es wie oft vorkommt.
Darauf achten, ob sie spürt, wenn es zu Spuren kommt oder ob sie das dann nicht spürt. Mal ja mal nein kann ja durchaus sein.
Falls das Würgen zum Erbrechen wird, würde ich mit den sonstigen Symptomen auch im KH anrufen oder zum Bereitschaftsdienst gehen. Notaufnahme nur wenn sie Blut oder Darminhalt erbricht.
Anderes beim Bereitschaftsdienst (Wochenendarzt Kinderarztersatz) ansprechen.
Also sie muss anscheinend wohl würgen, weil sie es so eklig findet. Sie findet generell manche "normale" Sachen total eklig und steigert sich da auch total rein.
Zum Beispiel hat sie zum Geburtstag mit Luftballons gespielt, da war dann einer bei der schon etwas klein geworden war und schrumpelig und dann hat sie sich da so geekelt und reingesteigert, dass sie nicht mehr damit spielen wollte. Federn sind auch so eine Sache, sie Ekelt sich richtig davor, genau wie diese Gummibälle mit diesen Tentakeln dran. Heute war ein Baby bei uns zu Besuch, was auf dem Sofa gewickelt wurde und dann wollte sie da nicht mehr drauf hinterher 🤷♀️
Mit Fingerfarbe matscht sie aber beispielsweise mit Vorliebe rum... 🤔
Das sie manche Konsistenzen eklig findet, hat mich ein wenig hellhörig gemacht. Das könnte auch auf eine taktile Wahrnehmungsstörung (Sensomotorische Störung) hinweisen. Ist ein typisches Anzeichen dafür und ja, kann sich auch auf so normale Sachen wie Ausscheidungen oder sogar Essen beziehen.
Hier wären Ergotherapeuten die richtigen Ansprechpartner. Ob dein Kinderarzt für sowas offen ist, müsstest du mal erfragen. Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung machen müssen.
Les dich mal ein bisschen zu dem oben genannten Thema ein. Wenn ihr euch darin wieder findet, dann klappere alle Ergopraxen in deinem Umfeld telefonisch ab, ob sie sich damit auskennen. Ergo ist nicht gleich Ergo.
Hallo
du schreibst wenn sie muß dann bewegt sie sich nicht mehr und hält den Po fest...
hat sie nur Bremsstreifen in der Hose oder richtig AA.
Mir kommt es eher so vor das sie irgendwie Angst entwickelt hat wenn sie AA muß und den Stuhlgang einhält und dadurch der Stuhlgang auch fester ist.
Also das mit dem Hinsetzen und einhalten macht sie wirklich oft. Ich habe ihr auch schon mehrmals erklärt, dass sie das nicht wegdrücken soll, da es sonst alles hart wird und man Bauchschmerzen bekommt. Oft rennt sie aber auch auf Toilette und setzt sich drauf, dann sind aber schon Bremsstreifen in der Hose und es kommt nichts weiter. So geht das eigentlich an wirklich schlimmen Tagen alle halbe Stunde.
Also wahrscheinlich müsste sie wohl mal richtig, es kommt aber nichts sondern nur dieses Mini bisschen, was dann in der Hose schmiert 🤷♀️ Ich hab sie auch schon mit dem Handy auf Toilette gesetzt, weil ich dachte, dass sie dann evtl nicht so drüber nachdenkt und dann alles rauskommt, aber Fehlanzeige. Wenn wir Glück haben, kommt im Laufe des Tages dann irgendwann mal der ganze Rest auf einmal raus.
Vielleicht hat es was damit zu tun, dass sie das total eklig findet und deshalb nicht möchte? Ich schrieb ja, dass sie würgen muss, weil sie sich so Ekelt, wenn auf Toilette mal ganz viel kam.
Oh man, das ist echt ein Riesen Thema momentan, es schränkt ja auch echt sehr ein. Traue mich kaum noch raus mit ihr. Hatten schon mehrmals den Fall, dass wir gerade los sind und dann war wieder was in der Hose.... Und wenn ich ihr eine Pampers gegen ihren Willen anziehe, mache ich es ja auch nicht besser.
Guten Morgen.
"Vielleicht hat es was damit zu tun, dass sie das total eklig findet und deshalb nicht möchte? Ich schrieb ja, dass sie würgen muss, weil sie sich so Ekelt, wenn auf Toilette mal ganz viel kam."
ja so denke ich es... Das sie einfach Angst hat. Entweder durch Eckel oder wie der lauf ist.. also dieses los lassen. Durch das einhalten.... kommen auch die Bremsstreifen. Sie muss AA.. es schiebt sich und sie drückt es wieder weg. Auch wenn es für dich hart und Kräftezerrend ist. Mach da kein Stress, denn dann wird es noch schlimmer. Ich würde ihr vielleicht so lange wieder eine Hochziehwindel anziehen. oder du musst es aussitzen.
Meine Tochter war schon früh trocken. AA hatte aber auch 8 Wochen länger gedauert, da sie Angst hatte.. sie hatte zwar nicht so eingehalten.. Aber wie saßen auch oft oder mal länger mit einem Buch zusammen im Bad und dann machte es klick.... und der Knoten warn geplatzt
Guten Morgen!
Das,was du schreibst erinnert mich ein wenig an meinen Sohn.Allerdings war es da etwas anders,da er noch eine Windel getragen hat.
Sein großes Geschäft war nie ein Problem bis er sich darüber bewusst wurde,dass er es kontrollieren kann.
Von da an ging es los und er hat tagelang eingehalten bis es nicht mehr ging.
Wenn er seinen Stuhl gesehen oder gerochen hat fing er auch an zu würgen.
Das änderte sich schlagartig als sein Kitafreund keine Windeln mehr trug und für jeden Toilettengang einen Stempel bekam 😅 Den wollte er auch und somit beschloss er für sich die Windel abzumachen und geht seitdem her problemlos zur Toilette.
Die Sache mit dem Würgen und Einhalten ist komplett weg.Bei uns hat diese Phase ca.8 Monate angedauert.
Das klingt wie eine starke Verstopfung mit Sicherheit kann Sie nichts dafür.
Mein kleiner (lebt seit Juni bei uns) hat ab Mai/Juni täglich bis zu 8x eingekotet und ich bin fast ausgeflippt. Bin dann zum Arzt und er hat Ultraschall gemacht. Der kleine Kerl hat einen Darm der komplett ausgeweitet ist und am Ende fast 4cm. Er hat null Chance das zu kontrollieren und es flutscht immer nur raus.6 Stunden Kita und 5x duschen und umziehen. Diese harten Köttelchen waren echt überall.
ER bekommt jetzt seit Juni Movicol und das klappt super. Am Di müssen wir wieder zur Kontolle und ich bin gespannt. Seit 11 Wochen hatte er keine Unfall mehr.
Die Einstellung war eine etwas heiklere Sachen, bis wir die Dosierung raus hatten war es ein langer Weg.
aktuell gibt es morgens einen Beutel in die Trinkflasche und das klappt echt gut.