Ihr lieben,
Ich hoffe, mein Beitrag ist hier richtig.
Mein Name ist Friederike und ich bin neu hier im Forum.
Ich hab zwei Kleine Kinder, 4 Jahre und 1 Jahr.
Nun zu meiner Frage:
Leider habe ich vor einem Jahr meinen Papa verloren und meine Mama ist seitdem sehr einsam.
Wir wollen zu ihr ins Haus ziehen.
Mein Mann versteht sich sehr gut mit meiner Familie und hat den Umzug selber vorgeschlagen.
Meine Mama hat uns angeboten, das Haus zu übernehmen, wenn sie älter wird.
Im Juli wollen wir umziehen. Ich habe auch schon eine Stelle in meinem alten Beruf gefunden.
Die Distanz zwischen meiner Familie und der meines Mannes sind etwa 400km.
Mein Mann bringt es aber nicht übers Herz, von unseren Plänen zu erzählen.
Er hat Sorge, seinen Vater zu enttäuschen.
Ich hab mir erst gedacht, dass er doch nicht wegziehen will.
Aber er freut sich sehr darauf und hat schon Pläne, wie er sich im Haus handwerklich verwirklichen will.
Ich wollte mich da absolut nicht einmischen.
Es ist aber auch nicht in Ordnung, erst kurz vor dem Umzug davon zu erzählen.
Das habe ich meinem Mann auch gesagt und er stimmt da absolut zu.
Durch den Verlust meines Papas habe ich absolutes Verständnis für die Lage meines Mannes.
Ich weiß nun aber wirklich nicht, wie ich mich weiter verhalten soll.
Soll ich ihn einfach lassen, auch wenn es dann bis zum Sommer dauert?
Ich käme mir dann in der Position der Eltern absolut veräppelt vor.
Auf der anderen Seite sehe ich mich nicht im Rechr mich einzumischen.
Es sind seine Eltern, nicht meine.
Ich möchte aber auch nicht im Sommer fiese Kommentare dazu bekommen und den Kopf hinhalten müssen.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie ich mich weiter verhalten könnte, da ich mit meinem Latein langsam am Ende bin.
Ehemann möchte Familie nicht von Umzug erzählen
So einen richtigen Rat habe ich nicht. Ich war selbst in der Situation deines Mannes. Ich habe ein sehr inniges Verhältnis zu meinen Eltern und das Gespräch, als ich ihnen sagte, dass ich 250km wegziehen muss war wahnsinnig schwer. Ich erinnere mich nach 7 Jahren immernoch an jedes Wort... Allerdings wusste ich von allein, dass ich es nicht ewig aufschieben kann. Mir hat geholfen, dass ich mir einen Plan gemacht habe, wie wir regelmäßig gegenseitige Besuche realisieren können. Das hat beiden Seiten geholfen.
Was ich nicht gewollt hätte: Das mein Mann es meinen Eltern sagt! Das wäre furchtbar gewesen. Er konnte im Prinzip nichts tun. Vielleicht solltet ihr nochmal darüber reden, was genau dein Mann befürchtet und dafür Lösungen suchen...
Ich selbst habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Kindern und wäre verletzt würde ich dies nicht Erfahren.
Meine Kinder haben ihr Leben und ich freue mich für diese.
Hallo,
je länger er wartet, umso schwerer wird es - und dann kommt auch am Ende das schalchte Gewissen...
Dann lieber von Anfang an ehrlich, als zu leugnen...
Schick ihn los, am besten morgen...
lg Tanja