Erfahrung private Kitas / Erfahrung Vincerola Kita Köln

Hallo in die Runde,

Unsere kleine Tochter und ihren netten Eltern beschäftigen sich wie wahrscheinlich alle mit dem Thema Kitaplatz :) abgekürzt wollen wir aufgrund von Lebensumständen und Platzmangel in köln, eine private Kita suchen. Wir haben die erste Übersicht und gucken uns die Tage die ersten an. Jetzt hab ich irgendwo aufgeschnappt (findet aber nichts konkretes im Netz) dass in privaten Kitas nicht immer nur Erzieher eingestellt sind. Hat jemand von euch Erfahrung :)?

Würdet ihr eine private Kita in Erwägung ziehen?

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Unsere 3 Kinder besuchen eine private Kita hier in München. Bei uns sind nicht nur Erzieher, sondern auch Kindheitspädagogen (Bachelor-Abschluss), Musik- und/oder Sportpädagogen, Sozialpädagogen und Kinderpflegerinnen angestellt.

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Du müsstest 'private KiTa' mal genauer definieren.
Im Grunde genommen sind ja alle KiTas, die nicht direkt von der Kommune betrieben werden, privat. Also auch KiTas, die von Kirchen, AWO, Elterninitiativen etc. betrieben werden.

Die oben genannten sind samt und sonders gemeinnützig, sprich sie sind nicht darauf ausgerichtet, Gewinne einzufahren. Die von Dir in der Überschrift erwähnte KiTa ist eine GmbH - also gewinnorientiert und da ist meine Einstellung tatsächlich zwiespältig.
Bekannte von mir hatten ihre Tochter in einer ähnlichen Einrichtung.
Das Angebot las sich - aus Elternsicht - grossartig. Bilingual, Musikpädagogen, spielerisches Chinesisch-Lernen, Yoga und Meditation für Kinder, wöchentliche Entwicklungsberichte. Den Kindern war es wohl eher egal, aber in erster Linie kam es ja darauf an, möglichst viele Eltern mit entsprechendem Geldbeutel zu ködern. Das sah ich als erstes Problem.
Das zweite Problem tauchte nach ein paar Jahren auf. Die GmbH ging pleite. Einigen Investoren war der eingefahrene Gewinn nicht hoch genug (oder es gab gar keinen Gewinn, keine Ahnung) und das war's dann.

Grüsse
BiDi

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Es ist vollkommen normal, dass in Kitas nicht nur Erzieher eingestellt sind. Aber Kinder dürfen immer nur von Erziehern oder Personen mit einer gleichwertigen Ausbildung überhaupt betreut werden. Insofern unterscheidet sich eine Private Kita nicht von einer Staatlichen Kita.
Meine Kinder sind in eine Katholische Kita gegangen - bei uns gab es nichts anderes - das würde auch voll vom Staat gezahlt. Logischerweise bis auf den Elternanteil. Der Arbeitgeber meines Mannes bezahlte allerdings noch in eine Kita, die wir in Notfällen beanspruchen durften. Das war eine private Kita, die 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche offen hatte.

Privat muß nicht schlechter oder besser sein. Definitiv ist es mal teurer und es wird deutlich mehr Elterninitiative erwartet und ganz klar gefordert. Auf der anderen Seite kann (nicht muss) sich die Einrichtung durch mehr Geld auch einfach mehr für die Kinder leisten.
Vorsichtig wäre ich bei Aussagen, dass Therapeuten (aller Art) anwesend sind, die Frühförderung immer wieder ins Haus kommt oder Heilpädagogen beschäftigt werden. Das ist zwar mit ziemlicher Sicherheit nicht gelogen, nur solange dein Kind nicht behindert oder von Behinderung bedroht ist, wird es diese Leute nicht zu Gesicht bekommen.

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Also in unserer privaten Kita wird KEINE Elternmitarbeit gefordert. Das kenne ich nur bei Elterninitiativen, Montessori- oder Waldorf-Kitas.