Frühstück

Guten Morgen

mein Mann und ich sind absolute Frühstücker, bei uns geht es ohne Frühstück nicht.
Mein Sohn (5) hingegen will nun immer öfters morgens nichts essen.
Da er eigentlich ein sehr gutes Hungergefühl hat und dann gegen 9 Uhr im Kindergarten was isst, war mir das jetzt meist egal (ein Glas Wasser trinkt er morgens). Nun meinte meine Schwiegermutter dass das nicht gesund sei und ich schauen sollte das er zumindest ein Stück Obst o.ä. isst auch im Hinblick auf die Schule.
Kennt sich jemand aus? Sollte ich ihn "zwingen" eine Kleinigkeit zu frühstücken oder einfach auf sein eigenes Hungergefühl vertrauen? Ich bin echt unsicher.

#winke

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Ich würde ihn nicht zwingen. Bei uns ist es umgekehrt mein Sohn muss immer was frühstücken und mein Mann und ich nie.
Dafür isst er abends schlechter.
Wenn ihm das reicht um 9 Uhr in der Kita das erste Mal was zu essen dann ist das okay.

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Die Schwiegermütter ... 😶

Bitte zwing dein Kind zu nix ... In die Schule gibst du ihm dich dann sicher auch ein Frühstück mit ... ich meine, wie gern essen wir Erwachsenen, wenn wir gezwungen werden? Warum sollte das einem Kind dann besser gefallen?

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So ganz unrecht hat die Schwiegermutter nicht, mit leeren Magen aus dem Haus gehen und erst um 9 (normalerweise "zweites"Frühstück) was essen, ist nicht so gesund. Mein Enkel trinkt seit Neuestem ein Glas gepressten Orangensaft. Aber wenn nichts geht, kann man nur weiterhin anbieten. Gruß

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Wer sagt denn, dass das ungesund ist? Kellogs? 🤔🤭 Da müsste man auch hinterfragen, was sollte daran ungesund sein könnte? Der kleine Mann hat keinen Bock auf frühes Frühstück, da würde ich es viel ungesunder finden, ihm irgendwas reinzuzwengen ohne Hungergefühl. Um 9 Uhr ist das doch genauso ein gutes Frühstück wie es um 7 Uhr wäre ... 🤗

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Mit 5 Jahren ist die Einschulung nicht mehr so weit weg.

Ich arbeite in einer Grundschule und gerade in der ersten Klasse ist es ein Problem, wenn die Kinder erst nach den ersten zwei Schulstunden ihre erste Mahlzeit zu sich nehmen.

Das Gehirn benötigt den größten Teil der Energie, sonst klappt denken nicht.

Steigert euch langsam. Ich würde mit einer Tasse Kakao vorm Kindergarten starten. Oder etwas vergleichbares. Rede einfach mit ihm.

Super ist ein Frühstück mit Haferflocken und Tee oder Wasser. Haferflocken geben ihre Energie über einen langen Zeitraum konstant ab, d.h. die halten länger vor, als z.B. Zwieback, bei dem die Energie quasi komplett zum selben Zeitpunkt zur Verfügung steht.

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Für die Grundschule gebe ich Dir da völlig recht. Da beginnt der Unterricht früh, und bis zur ersten Frühstückspause vergeht einiges an Zeit, in der die Kinder sich schon sehr konzentrieren müssen. Das geht schlecht ohne Frühstück.
Im Kindergarten sehe ich das noch ein bisschen anders. Bei uns zumindest ist es so, dass ein Morgenkreis gemacht wird, danach gibt es direkt Frühstück. Das Gehirn muss noch nichts leisten.

Meine Tochter frühstückt auch erst im Kindergarten. Vorher möchte sie auch nicht. Aber ich finde den Anreiz mit dem Kakao oder zumindest einen Becher Milch gut. Ich glaube das führen wir auch ein.

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Ja, probiere es mal.

Viele Kinder benötigen Zeit, für diese Umstellung, das sagen mir die Eltern der Kinder, die ohne Frühstück in die Schule kommen fast alle.

Von denen meint es ja auch keiner böse, aber die Gewöhnung ist stärker, als man denkt.

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Huhu,

zwingen auf jeden Fall nicht. Damit erreicht man nur das Gegenteil: Totale Verweigerung. Allerdings legen wir auch Wert darauf, dass etwas gefrühstückt wird. Vorallem mit Hinblick auf die Schule (im Sommer geht es bei uns los). In der Kita kann unser Sohn jederzeit frühstücken also auch vor 9 Uhr. In der Schule muss er dann ja warten bis zur Pause. Und ob mit knurrendem Magen dann so gut zugehört wird? Ich bezweifle es. Und für Kinder empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf jeden Fall ein Frühstück.

Wir haben auch so Phasen wo er partout nichts essen möchte. Das nehmen wir dann so hin. Ansonsten ist er ein guter Esser. Und das ist nach ein oder zwei Wochen auch wieder vorbei.

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hi,

ich weiß, dass das bei uns als kinder auch immer ein problem war.
die kinderärztin hat dann gesagt, dass man wenigstens einen kakao früh trinken soll.
das haben wir dann auch gemacht und im kiga/schule dann gegessen.
mit der zeit wurde es dann aber auch besser und wir haben auch schon vorher gegessen.

lg

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Hallo,

unsere Tochter (fast 6) ist auch so. Sie frühstückt auch erst um 9 Uhr im Kindergarten. Vorher will/braucht sie nichts. Ich bin auch so. Morgens ein Kaffee und gut. Frühstück auch gegen 9 Uhr auf der Arbeit.
Mein Mann und unser Sohn (frisch 3) brauchen morgens zeitnah nach dem aufstehen ein Frühstück.

Im Sommer geht die Große auch zur Schule. Frühstückspause ist bei uns erst um 9.35 Uhr.
Beim Kooperationselternabend im vergangenen Oktober im Kindergarten hat die Lehrerin auch gesagt, dass man den späten Frühstückskinder ganz langsam angewöhnen soll morgens etwas zu essen damit sie genug Energie haben um sich zu konzentrieren. Natürlich zu nichts zwingen, sondern wirklich langsam und behutsam daran gewöhnen.

Wir „üben“ nun seit knapp einem halben Jahr und das geht schon echt gut. Die Portionen sind klein aber wir haben eine gute Auswahl an verschiedenen Sachen. Da findet sich immer was.
- 2 Esslöffel Naturjoghurt mit Obststückchen oder Rosinen und einem kleinen Löffel Haferflocken (es muss ganz locker sein, nicht klumpig).
- Rosinen und Nüsse
- Obst
- Gurkensticks
- seit neuesten hat sie Knäckebrot für sich entdeckt.
- Frühstücksei ist auch sehr beliebt
Und dazu einen halben Becher Milch (ohne Kakao).

Portion und Auswahl find ich für meine Tochter so völlig in Ordnung. Jetzt müssen wir noch die Zeit optimieren. Aktuell isst sie gegen 8 Uhr eine von den o.g. Dingen. Geht aber Coronabedingt nicht in den Kindergarten. Um 9.30 Uhr will sie dann richtig frühstücken.
Bis zur Schule versuchen wir es nun auf 7.30 Uhr zu drücken da sie um 8 Uhr los laufen muss.

Zum Vergleich:
Unser Kleiner steht auf und geht meistens direkt in die Küche und holt sich eine Banane. Dann mach ich sein Müsli. Eine Kinderschüssel mit Naturjoghurt (ca. 5 Esslöffel), viel Haferflocken, Rosinen und Obststückchen -> richtig klumpig.

Tastet euch langsam ran und wenn er sich dran gewöhnt - ohne zwang und “du musst aber“ bisschen Obst zu essen ist das doch ok. Vielleicht kommt es auch mit dem Schulstart, dass er merkt, dass morgens etwas/mehr essen gut tut.

Alles Gute euch

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Hallo!

Ich würde ihn definitiv nicht zwingen. Meine Kinder sind 9 und 11. Der Kleine isst manchmal morgens ein paar Cornflakes, aber oft geht er auch ohne Frühstück aus dem Haus. In der Schule isst er dann etwas Obst oder Rohkost, mehr braucht er morgens nicht.
Die Große frühstückt morgens nie vor der Schule, und selbst in der Schule isst sie nichts. Die isst tatsächlich erst mittags etwas. Ihre Leistungen in der Schule sind gut, und warum soll ich sie zum Essen zwingen, wenn sie keinen Hunger hat?

LG

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Für uns war es, in Hinsicht auf Schule, wichtig nicht mit leeren Magen loszugehen. In der Schule ist die Pause später als in der Kita. Zwingen geht aber auch nicht. Somit gab es immer eine Tasse Milch, die ging auf jeden Fall. Kein Kakao, der treibt den Blutzuckerspiegel unnötig hoch und die Konzentration lässt nach.

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Der Zuckerspiegel eines nüchternen Kleinkindes ist sehr tief, deshalb ist ein bisschen Kakao oder Honig in der Milch wichtig. (Ernährung war 30 Jahre mein Job) Gruß

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Im Kindergarten habe ich zu nix gezwungen. Ich konnte ja drauf vertrauen, dass da eh gemeinsam gefrühstückt wird.

Aber tatsächlich in der Schulzeit schon. Seit Schulzeit bestehe ich auf Frühstück, ganz einfach, weil viele Lehrer darauf keine Rücksicht mehr genommen haben und sogar auch öfter einfach keine Zeit war zu essen, weil Lehrer überzogen haben oder man genau in der großen Pause auf dem Weg zum Sport war oder die Kids es einfach vergessen haben, weil sie von aussen keiner mehr dran erinnert hat und gemeinsam spielen + quatschen irgendwie in der Pause wichtiger war etc....

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Wie zwingt man ein Kind zu essen?

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dumm formuliert ... es wurde Gewohnheit, weil ich alles dran gesetzt habe, mein Ziel mit Vorschlägen zu erreichen ........

Das einfach zusammen morgens Gefrühstückt wird und man auf jeden Fall mit am Tisch sitzt, egal, ob man was isst war der indirekte Zwang, nicht das Essen an sich natürlich.... ... --- wenn dann "ich mag nicht" gesagt wurde, dann hab ich immer den ganzen Kühlschrank durchgefragt... nicht doch ein STück Banane? Oder Yoghurt? Früchte? Etwas Käse oder Müsli? Marmeladebrot?... meist war irgendwas in der Liste, auf was man dann "doch Lust hatte".