Meine Tochter, 2.5 Jahre bringt neuerdings so einiges an neuen Wörtern mit aus dem Kindergarten. Ihr Lieblingswort wenn ihr etwas nicht passt ist "Du Kacka" zu mir zu sagen. Scheiße, Arschloch und du Dummkopf kam auch schon 😳😬🙄. So früh habe ich damit gar nicht gerechnet. Finde es um ehrlich zu sein meeega Peinlich. Was mach ich denn jetzt. Meine einzige Tatik ist derzeit es einfach zu ignoren, um ihr somit bloß keine Aufmerksamkeit dafür zu geben. Wenn sie merkt, dass es mich verärgert, wird es bestimmt schlimmer. Und ein "ruhiges Gespräch" kommt bei ihr ja eh noch nicht an, ider irre ich mich?
Schimpfwörter
Bei uns in der Kita sind "Pippi" und "kacka" gerade auch hoch im Kurs. Eines der Kinder sagt das und die anderen kringeln sich vor Lachen. Die sind auch so ca 2,5 bis 3 Jahre alt.
Ist halt gerade die Phase.
Besonders wenn die Eltern sich drüber aufregen.
Unsere Erzieher reagieren da sehr entspannt und ich als Elternteil versuche das auch.
"Pippi" und "Kacka" sind Schimpfwörter??
Wir benutzen diese Wörter ganz selbstverständlich im täglichen Sprachgebrauch.
Ich persönlich sehe das auch nicht als Schimpfwort.
Aber für die Kids sind es wahnsinnig spannende Wörter, insbesondere weil diese eben bei manchen Erwachsenen gleich genervte/ verärgerte... Reaktionen hervorrufen.
Meine Tochter hüpfte mit knapp 2,5 „scheiße scheiße scheiße“ singend auf dem Bett 😂😂
Hatte sie von mir, darf sie auch nutzen wenn eben etwas scheiße ist 🤷🏼♀️
Richtige Schimpfworte kamen noch nicht, allerdings sagt sie mittlerweile dann so Sachen wie „Papa ist blöd“ da gibt es dann aber meist auch etwas das sie, zurecht, blöd fand. Also sprechen wir dann darüber was sie gerade blöd findet.
Schimpfworte gehören dazu, es ist an sich ja auch nichts schlimmes
Ich versuche mittlerweile immer bei einem wutausbruch ein *scheibenkkeister* raus zu hauen was mein Sohn (3)jedesmal abfeiert.
Kommt für mich drauf an, wie geschimpft wird. Wenn sie eine Reaktion auf etwas ist, wie „ich hab mir weh getan, oder etwas klappt nicht“ und es wird mit scheisse oder so kommentiert, ist es okay. Mach ich nicht anders 😀
Was nicht akzeptiert wird, ist wenn Leute beschimpft werden. Da sag ich was zu.
Ach ja, die „Pipi/Kacka“-Phase hatten auch beide Kinder. Furchtbar nervig. Das war auch so in dem Alter. Ignorieren hat bei meinem Sohn gar nicht geholfen. Er durfte die Wörter dann im Bad (da gehören sie ja hin) und in seinem Zimmer nach Herzenslust benutzen.
Meine Tochter hat mit 3-4 Jahren mich gerne als „blöde Mama“ betitelt. Mein Einwand, dass sie ja dann ein „blödes Kind“ ist, da sie meine Tochter ist, hat sie dann sehr gestört. Thema war recht schnell durch.
Beide dürfen aber offiziell „Scheiße“ sagen, da uns Eltern das doch zu oft raus rutscht.
Das ganz böse „A....“ Wort raunt meine Tochter ihrem großen Bruder manchmal zu, wenn wir es nicht hören und er regt sich immer maßlos darüber auf. Da die beiden aber nicht mehr so klein sind, stelle ich mich da taub.
Mein Mann hat bei unserem Enkel, wenn er "Kaka" gesagt hat, immer Anstalten gemacht mit ihm aufs Klo zu gehen, darauf meinte der Kleine: nein Opa ist doch nur zum Lachen.Dann haben beide ernsthaft diskutiert wie Opa denn wissen soll wann es Klo ist oder wann nur zum Lachen. Habe mich in die Küche verdrückt,sonst wäre es ich geplatzt..... Gruß
Meine Tochter (inzwischen 3 Jahre) hat auch mit ca. 2,5 Jahren eine ganze Zeit lang gemeint: „du bist ein Aa“, sobald ihr etwas nicht passte. Ich hab ihr zunächst deutlich gesagt, dass das nicht nett ist, so etwas zu sagen. Das Gespräch habe ich in 2 Wochen drei mal geführt, um es bei ihr rein zu bringen. Dann hab ich sie ignoriert, wenn sie es gesagt hat. Hat dann noch ca. 2 (oder 3) Wochen gedauert. Dann war es vorbei.
Ich denke, es ist schon wichtig, den Kindern klar zu sagen, dass es so nicht geht. Sonst wissen sie ja gar nicht, dass das nicht gesagt werden soll. Aber dann ist ignorieren sicher sinnvoll, um nicht ständig eine super Reaktion darauf zu bekommen.
So und so ähnlich hat meine Tochter mich auch genannt, wenn sie sauer auf mich war. Ich habe meinem Kind dann schon deutlich gesagt, dass ich nicht so genannt werden möchte. Das hat sie ganz schnell verstanden und es dann gelassen.
Ignorieren bringt meiner Meinung nach nicht besonders viel. Die Kinder versuchen es sonst nur immer wieder und irgendwann schleift es sich ein und man wird das Verhalten gar nicht mehr los. Außerdem kommt mir das Ignorieren von Beschimpfungen sehr unauthentisch vor. Ich bin ja nicht taub und höre, wie mein Kind mich anspricht. Das weiß das Kind ja auch. Ich wollte vielmehr, dass sie auch erfährt, dass Beschimpfungen solcher Art im Gegenüber meist Unmut auslösen und dass es nicht okay ist, andere zu beschimpfen.
Mein Sohn ist 3 und kann sich auch schon dolle ausdrücken wenn ihm etwas nicht passt.
Meist wenn er so ein neues Wort ausprobiert machen wir daraus quatschwörter und dann findet diese viel harmlosere Worte dann viel besser und denkt lange nicht daran sie wieder zu nutzen.
Manchmal wenn es die Situation ergibt ignorieren wir es und wenn es gar nicht passt sagen wir es.