Kind spricht in Kita nicht

Hallo ihr Lieben meine Tochter(3) wird in August 4 geht jetzt sein 3 wochen in die Kita und spricht kein Wort also ehrlich garnix, zu hause redet sie wie ein Wasserfall erz auch was sie in der Kita macht, nach diesen 3 wochen hat mich die Erzieherin angesprochen das sie garnix redet nur stumm ist aber spielt. Ist das normal?

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Huhu, also normal ist das jetzt nicht, würde ich behaupten, aber ob es so ungewöhnlich ist, weiß ich auch nicht. Wenn deine Tochter nicht an selektivem Mutismus leidet, würde ich denken, sie ist im Moment einfach noch zu schüchtern zum Sprechen. Sie sollen sie im Kindergarten noch eine Zeit lang beobachten, vielleicht erwischt man sie ja doch bald mit einer Freundin sprechen 🙂.

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Hallo!

Es ist durchaus ungewöhnlich, wobei ich mir bei 3 Wochen ehrlich gesagt noch nicht viel denken würde.

Bei mir haben beide Kinder im ersten Kindergartenjahr im Kindergarten nichts geredet - nur in der Früh beim Bringen und zu Mittag beim Abholen. Die eine Erzieherin meinte, es war wirklich schwierig für den Entwicklungsstand die Sprache zu beurteilen und sie hätte dann immer ganz lange Ohren gemacht, um zu hören, was das Kind denn in der Garderobe so mit uns Eltern plaudert ;-)

Meine Große hat sogar ihre ganze Kindergartenzeit nur im absoluten Notfall im Kindergarten geredet. Lustigerweise gab es in der Schule damit nie ein Problem. War sie aber dann schon als Schulkind mal als Gast im Kindergarten, um das jüngere Kind abzuholen oder auf einem Fest, dann war sie sofort wieder stumm. Ist anscheinend zur Gewohnheit geworden?

Ja, wir haben uns Sorgen gemacht und das sicher nicht zu unrecht... Aber jetzt können wir darüber herzlich lachen!

Lass dich nicht so schnell beunruhigen. 3 Wochen sind nichts. Und selbst wenn es länger dauert, heißt es nicht, dass es für immer so bleiben muss. Aber ein Auge drauf haben, das schadet sicher nicht.

LG
id

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Huhu

Meine Tochter sprach anfangs im Kiga auch nicht, dann fiel sie die Treppe runter und sagte „ich bin die Treppe runter gepurzelt“ alle waren etwas irritiert, aber seit dem spricht sie 😂😂
Es wird sich höchstwahrscheinlich einpendeln. Sie beobachtet sicherlich erstmal, ich mach das bis heute so und beobachte lieber erstmal in Ruhe die Gruppendynamik.

Liebe Grüße

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Hey,
Ich will dir auch mal noch etwas Mut machen.
Mein Sohn kann letztes Jahr im September mit 2,5 in den Kindergarten (er war vorher schon bei einer Tagesmutter) und er konnte zu den Zeitpunkt super sprechen, hat aber immer nur geschwiegen... Nur beim bringen und abholen hat er manchmal leise mit uns Eltern geredet. Zu Hause hat er mir positiv vom Kindergarten gesprochen und auch mit den Erzieherinnen gekuschelt, also wohlgefühlt hat er sich.
Nach und nach wurde es besser. Erst sprach er mit den Kindern, dann aus Versehen auch mal mit den Erzieherinnen und schließlich im Dezember ist der Knoten geplatzt. Jetzt redet er auch dort wie ein Wasserfall ;)

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Ich würde es jetzt nach drei Wochen nicht als besorgniserregend sehen sondern davon ausgehen dass es sich einpendelt. Bleib aber mit der Erzieherin in Kontakt.
Wie verhält sich dein Kind sonst in unbekannten Situationen und gegenüber Fremden?

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Hallo,

lass dein Kind erstmal ankommen. Bei manchen dauert das einfach. Meine Rückmeldung zum 1. Eingewöhnungsgespräch (nach ca. 4 Monaten) war auch, dass mein Sohn nicht spricht. Ein paar Monate später wären sie froh gewesen, wenn er mal etwas weniger gesprochen hätte. Lass deine Tochter ankommen. Wenn sich in den nächsten Monaten nichts ändert würde ich nochmal nachhaken.

Liebe Grüße

Isabel

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Hallo,
wenn deine Tochter in neuen Situationen eher ruhig ist, vielleicht auch eher stiller gegenüber fremden Menschen, fände ich das nach 3 Wochen noch nicht besorgniserregend. Gefällt es ihr denn im Kindergarten?
Unser Sohn hat die ersten 4-5 Wochen nicht im Kindergarten gefrühstückt, das höchste der Gefühle waren Knabbereien, echte Kleinigkeiten. Ihm war das anfangs einfach zu aufregend um ihn herum. Recht ruhig war er auch, hat nur ab und an mit einer Erzieherin gesprochen. Mittlerweile putzt er morgens die ganze Brotdose leer und hat 2-3 Freunde gefunden, mit denen er viel spielt! Ein Kindergarten kann für manche Kinder eine ganz schöne Herausforderung sein, sozial, von der Lautstärke, die Eindrücke. Ich würde mal noch 2-3 Wochen ins Land ziehen lassen und dann fragen, wie es jetzt aussieht.
Viele Grüße

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Völlig normal.

Ihr seit ja gerade noch in der Eingewöhung wahrscheinlich die ersten Tage länger ohne dich. Die Erzieherinnen sind noch fremde für dein Kind. Daher völlig normal mitten in der Eingewöhnung.

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Huhu.

Meine Tochter geht seit sie 1 Jahr ist in Fremdbetreuung. Im August kam sie mit 3 Jahren in einen neuen Kindergarten und hat zu Hause auch bereits sehr gut gesprochen. Im Dezember hatte ich das Entwicklungsgespräch und da wurde mir dann eröffnet, dass mein Kind entwicklungsverzögert sei, da sie nicht spräche. Ich war im ersten Moment total geschockt, da sie mir zuhause stundenlang ein Kotelett an die Backe labert und man sie auch sehr gut verstehen kann. Der Kindergarten hat uns noch ein paar Monate „eingeräumt“. Ein großes Problem war glaube ich, dass sie innerhalb von drei Monaten fünf verschiedene Erzieher hatte. Seit November sind jetzt zwei Erzieher fest in der Gruppe. Das hat sie dann aber auch wieder aus der Bahn geworfen, da sie sehr lange brauchte mit den zwei Männern warm zu werden. Nunja Fazit: zuhause labert sie weiterhin wie ein Wasserfall, im Kindergarten nur das Nötigste. Bin auf das nächste Gespräch gespannt.

Möchte dir eigentlich nur sagen: drei Wochen ist eine sehr kurze Zeit sich neu einzugewöhnen und je nach Charakter ziehen sich einige Kinder einfach zurück, anstatt volle Kanne in die Situation einzusteigen. Das wird schon :-)