Wackelzahnpubertät - extrem anhänglich

Hallo,

mein Sohn wird nächsten Monat 5 und hat seinen ersten Wackelzahn verloren, der 2. wackelt auch schon ordentlich.

Seit dem ist er mega extrem anhänglich und klebt mir regelrecht am Arsch. Ich kann nicht mal mehr alleine aufs Klo gehen. Das kann ich zwar so oder so nicht, weil meine kleine (16 Monate) auch mitgeht aber von ihm kenn ich das halt so gar nicht mehr. Bis vor kurzem konnte man ihn sogar mal 30 Minuten alleine daheim lassen (wir bauen grade Haus in Sichtweite zu unserer Wohnung, da muss ich einfach gelegentlich hin und er wollte manchmal einfach nicht mit; meine Eltern wohnen auch gleich neben uns, sodass er immer eine Ansprechperson hatte). Jetzt ist das absolut unmöglich. Gute, dann nehm ich ihn halt mit, kein Problem. Aber wenn ich dort etwas zu besprechen habe und es etwas dauert, ist er nach 2 Minuten schon am jammern, wann wir denn wieder gehen. Er geht nicht mal mehr allein auf die Toilette oder in sein Zimmer zum Umziehen. Wir wohnen in einer Wohnung, sein Zimmer ist direkt gegebüber der Küche und neben dem Wohnzimmer, also sieht oder hört er mich immer. Von schlafen gehen fang ich jetzt gar nicht an...

Ich finde diese Phase grade extrem anstrengend. Ist das normal und wie lange dauert das?

Natürlich begleite ich ihn und versuche so gut es geht auf ihn einzugehen. Vielleicht kann mir jemand eine Perspektive geben, wie lang ich noch durchhalten muss. Erzählt mal, wie es bei Euch so war.

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Hey, ich kann dir zwar keine Perspektive geben aber kann dir sagen das es bei uns gerade sehr ähnlich ist. Meine Tochter wird Ende des Monats 6, hat zwar noch keinen Wackelzahn aber ist doch sehr anhänglich und zickig und weinerlich verzweifelt. Sie weint selbst wenn ich nur ml 39 Minuten joggen gehe als wenn ich sie für immer verlassen will.
Sie braucht plötzlich wieder Hilfe beim an und ausziehen und schläft im beistellbett 🙈 auch das abgeben in der kita ist wieder etwas schwieriger.
Ich versuche es soweit es geht alles zu erfüllen aber auch meine eigenen Grenzen zu waren. Dazu habe ich noch einen 2,5 jährigen in der hochphase der Trotzzeit der auch nur an mir klebt. Papa ist hier gerade generell einfach doof 🙈😫.
Durchhalten und soweit es geht darauf einlassen.. ich glaube groß werden tut mental und körperlich einfach weh. Das rede ich mir auch immer ein kurz bevor mir der Geduldsfaden reißt.

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Wie lange das dauert ist wohl sehr unterschiedlich.
Bei uns hielt diese Phase ein paar Monate an glaub ich. Also so 1-2 Monate vor den Sommerferien letztes Jahr, die kompletten Sommerferien hindurch (mega anstrengend#schwitz#schwitz#schwitz) bis zum Schulanfang. Dann hatte es sich ziemlich schnell erledigt. Mittlerweile kommen nur noch Stunden bzw Tageweise "Anfälle". Anhänglich war meine Tochter bis vor kurzem in dem Sinn, dass sie so ab Herbst letzten Jahres bis vor ca ein paar Tagen komplett bei uns im Zimmer geschlafen hat (eigenes Bett). Im Moment schläft sie oft bei uns im Bett ein, aber mein Mann trägt sie dann rüber in ihr eigenes Zimmer. Sie ist letzte Woche 7 geworden.
Da hilft nur Geduld und Durchhalten :-D