Hallo Mamis und Papis,
Wir haben heute ein Schreiben vom KiGa erhalten, dass wir ab nächster Woche (vorerst) freiwillig unsere Kinder 2 mal in der Woche im KiGa testen lassen können.
Ich bin mit der Frage gerade etwas überfordert und versuche das für und wider abzuwägen.
Unsere Kinderärztin ruft mir heute nach Sprechstundenende noch an um darüber fachlich zu sprechen, aber mich würde vorab mal ein KONSTRUKTIVER Austausch von und mit anderen Eltern interessieren.
Unsere kleine ist im Januar 3 geworden, falls das relevant sein sollte.
Also, wie steht ihr dazu und warum?
PS. Wir glauben an Corona, mein Mann hatte es selbst schon.
Freiwillige Corona-Schnelltest
Was lässt dich zweifeln?
Also mich lässt vorallem zweifeln
1.dass die Tests nicht so zuverlässig sind bzw sein sollen
2.ich möchte nicht, dass sie gegen den Willen auf Teufel komm raus getestet wird im KiGa nur weil wir einwilligen und sie aber evtl nicht möchte
3.ich wegen der hohen Fehlerquote Angst habe, dass ich im schlimmstenfall 2 von 4 Wochen auf der arbeit ausfalle
Andererseits ist es ja super, das man weiß, dass die Kinder gesund sind - sofern die Tests den Stimmen...
Hallo,
Ich bin mal so frei und gehe auf deine Punkte ein - ich hoffe, das ist ok
1.Die Tests sind nicht so zuverlässig wie PCR Tests, das ist richtig. Sie sind aber trotzdem "besser als nichts" und können korrekt durchgeführt durchaus eine Hilfe sein.
2. Das würde ich den Erziehern klar kommunizieren. Bei einem so jungen Kind würde ich auch fragen, ob ich beim ersten Test anwesend sein darf oder ob ich zuhause selbst testen darf solange die Tests freiwillig sind. Dann kann sie in aller Ruhe damit vertraut werden. Alternativ kannst du sie auch zuhause ein wenig auf das Testen vorbereiten (zum Beispiel mit einem Wattestäbchen "üben").
Wenn sie da sanft herangeführt wird (und keine Unsicherheit von euch als Bezugspersonen mitbekommt), wird es aller Voraussicht nach kein großes Ding. Bei uns herrscht Testpflicht aber zuhause. Beim ersten Mal war es noch sehr aufregend für unseren Sohn, inzwischen rollt er nur noch gelangweilt mit den Augen. Lust hat er keine aber es stört ihn auch nicht weiter.
3. Auf einen positiven Schnelltest folgt ein PCR Test und der braucht keine 2 Wochen. Bei uns sind es 1-2 Tage bis das Ergebnis da ist.
Ich würde dir empfehlen, jetzt schon einmal langsam und sanft mit ins Testen einzusteigen falls bei euch die Pflicht auch noch kommt. Dann ist deine Tochter schon routiniert bis dahin ;)
LG
Wir lassen uns 1-2x die Woche testen. Unser Sohn wird 5.
Ich bin jetzt nicht vom Fach und im Grunde ist es wohl so:
1. die Schnelltest sind nicht sehr genau.
2. Es muss eine gewisse Virenlast vorhanden sein, um ein positives Ergebnis zu bekommen, was bei Kindern wohl erst bei Symptomen der Fall ist ( in dem Fall macht ein PCR Test mehr Sinn und das Kind gehört bei Symptomen nicht in den Kiga).
Asymptomatische Verläufe werden daher bei Kindern nicht vom Schnelltest erfasst.
3. würde ich nicht selbst testen, sondern es machen lassen. Das ist aber vom Kind abhängig. Unser Sohn zickt bei anderen nicht rum, daher gehen wir zum Pflegedienst um die Ecke. Ich habe keine Lust auf morgendlichen Test-Stress zu Hause. Vor dem Kiga Nase bohren gehen ist weniger problematisch.
4. Ist es letztlich für uns nur das gute Gefühl, negativ zu sein und erstmal für den Tag nicht ansteckend zu sein.
Aber wir können ja nicht selbst testen, sondern es wird dann im KiGa praktisch gemacht. Sprich ich habe keinerlei handhabe, sollte es "gegen ihren Willen um jeden Preis" versucht werden.
Das ist das,was mir etwas Gedanken macht. Obwohl ich dem KiGa vertraue. Aber dennoch bleibt ein ungutes Gefühl bei der Sache
Ah. Interessant. Wir bekommen die Schnelltest für zu Hause.
Ich selbst hab bisher bei keinem meiner Kinder (2-5 Jahre) ein valides Testergebnis hinbekommen...mit Sicherheit!
Was ich allesdings noch nicht versucht habe, sind Lollitests. Ansonsten kommt nur was Sinnvolles raus bei PCR-Tests, wo eine auf Kinder spezialisierte Person den Abstrich macht. Auch in den meisten Testzentren sind daher Kinder unter 7 ausgeschlossen.
Das ist eben auch das, was mich "stört".
Muss es mit so jungen Jahren schon sein, wenn es eh nicht wirklich sicher ist... das hat auch die Ärztin vorher bestätigt. Sie rät dennoch dazu, einfach um Sicherheit zu haben sofern möglich.
Nein. Meine bleibt eh zuhause.
Aber da sich viele Eltern sofort quer gestellt haben, hat es eh kein Sinn und ich würde dann nicht testen lassen, wenn’s nicht jeder mit macht.
Diese Möglichkeit habe ich leider nicht... sonst würde ich das auch machen.
Wie viele Eltern bei uns mitziehen, kann ich derzeit leider auch nicht sagen
Hallo,
wenn du den Erzieherinnen zutraust, dass sie dein schreiendes Kind festhalten, um ihm gegen seinen Willen das Teststäbchen in die Nase zu stecken, dann würde ich den Kindergarten wechseln. Und das meine ich absolut Ernst!
Erzieherinnen gehen in aller Regel liebevoll und geduldig mit den Kindern um, warum sollte das hier anders sein? Zumal, wenn du kommunizierst, dass er dir nicht wichtig ist, ob das klappt und keine Pflicht besteht.
Wir waren mit unserem Kindern schon bei einem Test, bei dem die sog. Laientests verwendet wurden, die auch im Kindergarten eingesetzt werden sollen.
Da wird wirklich nur ganz vorne in der Nase das Stäbchen gedreht. Die Kinder meinten, es kitzelt. War echt total unproblematisch. Das Kind muss natürlich still halten. Aber wenn es das nicht tut, passiert auch nix, der Test ist nur wahrscheinlich nicht mehr auswertbar. Aber weh tun kann man sich da definitiv nicht.
LG!
Nein um Gottes willen, im Grunde traue ich es ihnen auf keinen Fall zu. War aber so ein Gedanke, der in den Sinn kam und ich werde das auch definitiv so kommunizieren.
Vermutlich mache ich mir da einfach zu viele Gedanken, was das mit Kindern macht, wenn sie sich "im Gruppenzwang" befinden.
Weist du zufällig den Namen dieser Tests die nur vorne in der Nase gemacht werden? Bei unseren steht überall 2,5 cm Einführung drauf.
Wir bekommen die Schnelltests auch mit nach Hause und es wird „dringend empfohlen“, sie auch durchzuführen.
Ich war letzte Woche zum Schnelltest, mache ich freiwillig einmal die Woche. Und weil meine Tochter einen bestätigten Kontakt hatte, aber aus der Frist für eine Quarantäne kann draußen war, habe ich sie mit testen lassen.
Die Kinderärztin wollte nur bei Symptomen testen. Ich wollte aber für treffen mit der Oma sicher gehen.
Ich durfte den Test unter Aufsicht selbst durchführen bei meiner 3-jährigen. Reichte wirklich kurz ganz vorne in der Nase einmal drehen und das war’s. Völlig entspannt.
Bei uns in der Kita würden sie die Kinder niemals zwingen, so viel Vertrauen habe ich da auf jeden Fall. Das würde ich nochmal hinterfragen.
Dein Kind kann ja sicherlich auch schon sprechen. Du kannst ja einfach fragen, ob der Test gemacht wurde und dann siehst Du ja die Reaktion, ob freiwillig oder nicht.
Was ich kritisch finde an der Testung in der Kita ist, dass es ja alle mitbekommen, wie das Ergebnis ausfällt. Und schon geht das Mobbing und die Angst untereinander Kontakt zu haben los. Auch Kindergartenkinder können schon sehr gemein sein.
Wenn bei uns ein Kind positiv war, gibt es eine Info an die Kita, und die gibt eine allgemeine Info an alle raus, dass es ein positives Kind gibt. Alles andere finde ich datenschutzrechtlich höchst bedenklich.
Weißt du noch, um was für einen Test es sich bei deinem Kind gehandelt hat?
Ich habe jetzt 4 verschiedene Selbsttests gemacht. Bei keinem war es mir "kurz vorne in der Nase wischen" getan. Es wäre toll, wenn es so einen gäbe.
Wir haben jetzt einen gefunden mit einem sehr dünnen Stäbchen, den meine Kinder mitmachen, aber auch nicht gerne - denn es sind trotzdem 2,5 Zentimeter, die das Stäbchen in den Nase muss. Und dann mehrfach gedreht werden und das auch über einen gewissen Zeitraum.
Zu ertragen, aber weit entfernt von angenehm.
VG Isa
Ich weiß es nicht genau. Die an der Teststelle nannten ihn Popeltest.
War auf jeden Fall ein anderer als der, der bei mir genutzt wurde.
Weißt du denn wo die Probe entnommen wird?
Bei uns werden jetzt auch freie Tests angeboten. Allerdings werden diese im oberen Nasenbereich entnommen.
Ich habe es selbst gemacht um es einschätzen zu können. Solange man bei diesem Test bleibt, gibt es von mir keine Einwilligung. Unser Sohn ist ebenfalls 3.
Wir en hier diverse Selbsttests und versuchen unseren Sohn daran zu führen. Mein Mann macht zweimal die Woche selbst Test, für die Arbeit.
Welcher test wird gemacht?
Wie ist das Person geschult?
Wenn die Fragen nicht befriedigend beantwortet werden würde ich PCR tests an der Teststrecke bevorzugen.
Ich antworte jetzt einfach mal, ohne alle Kommentare davor gelesen zu haben 🙈
Wir haben gestern auch diesen Breif vom Kindi bekommen. Meine Tochter wurde ebenfalls im Januar 3 - also gleiche Ausgangssituation...
Hier wird quasi eine Arzt-Ecke gestaltet in der die Kinder im Laufe des Vormittags vorbeischauen. Die Tests (Nasentest) werden dann von der Erzieherin oder vom Kind selbst, je nach Situation, selbst durchgeführt. Die Erzieher sind geschult. Es soll wohl alles spielerisch und im
Kleinen Kreis (immer nur 2-3 Kids) durchgeführt werden. Möchte ein Kind nicht, so wird nicht getestet, für die Kinder ist es freiwillig.
Wir haben dem Ganzen zugestimmt. Mein Mann darf ab diesem WE Sonntag abends immer zuhause testen. Da darf sie zuschauen, damit sie sieht, dass Papi das auch so macht und es nichts schlimmes ist....
Sie weiß was Corona ist und dass es gewisse Dinge gibt, die man tun sollte um sich zu schützen...
Ich finde es gut wenn die ganz kleinen Kids spielerisch herangeführt werden. Irgendwann wird es kommen, das man es muss und dann ist es für sie vielleicht schon nicht mehr so „schlimm“... da kennen sie es schon und konnten es gemeinsam mit ihren Freunden im kindi testen...
Falls du dir unsicher bist, sprich mit den Erzieherinnen wie es genau abläuft. Es sollte eben kein Druck oder Zwang spürbar sein... das ist ganz wichtig...
Aber ja, schwieriges Thema mit sehr unterschiedlichen Ansichten...