Hallo, mein Sohn, 3,5 Jahre hat wegen corona jetzt leider des öfteren Eingewöhnungen gemacht. Erst im Februar 19 mit 2 Jahren, da war es schon furchtbar, er weinte und weinte... Etc. Ich dachte das ist normal und ich müsse es akzeptieren. Und dann kam im Dezember die umgewöhnung zum Kindergarten. Es lief ok. Dann lockdown und er war jetzt 6 Monate zuhause. Jetzt wieder Eingewöhnung Kita. Er konnte sich ein bisschen in der Krippe wieder dran gewöhnen und jetzt im Kindergarten weint er wieder. Er schreit und ruft Mama mama beim Abschied und streckt die Hände nach mir
Ich fühle mich als würde ich mein Kind im Stich lassen. Aber die erzieherin meint es ist normal und er würde sich dann beruhigen lassen.
Was würdet ihr tun?
Kita Eingewöhnung, Hilfe
Was würdet ihr tun?
Wenn er sich beruhigen lässt, dann würde ich versuchen den Abschied möglichst kurz zu gestalten. Eine gelernte Erzieherin sagte mir: tschüss sagen, gehen und nicht umdrehen. Ist Mama außer Sicht, kann das Kind andere Dinge fokussieren. Sollte sich das Kind nicht beruhigen lassen, würden die Erzieher das sicher mit dir besprechen
Als Mama total blödes Gefühl, aus Sicht des Kindes gerechtfertigter Trennungsschmerz, aus Sicht der Erzieherin Alltagsgeschäft.
Es ist normal, dass manche Kinder sich länger schwertun als andere. Insbesondere ist dies eine Charaktereigenschaft des Kindes und hat nicht viel mit einer schlechten oder ungenügenden Bindung zur Mutter oder fehlender Reife zu tun. Er braucht einfach noch etwas Zeit um im Kindergarten richtig anzukommen. Damit meine ich, komplett gerne zu gehen, ohne die Abschiedssituation als fürchterlich wahrzunehmen.
Es ist ja auch blöd, dass du gehst. Ein Kindergarten wäre natürlich noch viel toller, wenn die eigene Mama mit dabei wäre.
Wenn er sich ja beruhigen lässt, dann würde ich auch dazu raten, 1. hinter deiner Entscheidung zu stehen und sie ihm gegenüber so vertreten, dass er in den Kindergarten geht, 2. die Einrichtung an sich und die Erzieherin in positivem Licht dastehen zu lassen, sprich Erziehungspartnerschaft zu leben und 3. den Abschied kurz gestalten und darauf vertrauen, dass die Erzieherin eine so gute Beziehung zu deinem Kind aufgebaut hat, dass es sich von ihr trösten lässt und sich dort angenommen fühlt.