Hallo,
ich denke heute die ganze Zeit darüber nach und zweifel...
Mache ich irgendwas „falsch“, wenn meine Tochter in keinem Verein ist, nicht wöchentlich eine feste Veranstaltung/ Training oder Sonstiges hat?
Ich kenne Eltern in meinem Umfeld, die ihre Kinder zum Turnen bringen, zum Ponyreiten usw.
Irgendwie mache ich mir Vorwürfe, dass ich meiner Tochter nichts anbiete.
Muss ein Kind mit 4 Jahren unbedingt etwas machen?
Viele liebe Grüße
Schlechtes Gewissen oder nicht?
Hey meine Liebe, ein 4 Jähriges Kind muss nicht unbedingt in einem Verein sein oder in einem Club Mitglied sein. Allerdings finde ich als Erzieherin sehr wichtig das Kinder gefördert werden in gebieten wo sie auch Interesse haben. Das muss auch nichts sein was Jahre lang anhält. Beispiel wäre mein Sohn (2 Jahre) und er steht aktuell sehr auf Dinosaurier und ich bringe ihn dann gerne mal ins Naturkhnde museum und kder ich spiele ihm ein kleines Theater stückchen ZUHAUSE man muss nicht immer raus aber ich finde es vor allem in der Erlebnispädagogik total interessant und wichtig das Kinder entdecken und Erfahren dürfen. Villeicht kannst du auch mal schauen was aktuell so interessant für deine 4 Jährige ist und je nachdem mit ihr einige Ausflüge und oder Zuhause chillige Bastelarbeiten/Theaterstückchen etc machen kannst.
Lg
Blume
Das sind gute Ideen. Das nimmt mir den Druck raus. Ich mag es sehr, sie zu fördern und weiß auch, was ihr Freude bereitet.
Vielen Dank. 😊
Mach dir aufjedenfall kein Grund ich habe auch ab und zu keine Kraft mein kind zu fördern und das ist auch okey so wir sind schließlich keine maschienen :)))
"Unbedingt etwas machen" muss ein Kind mit 4 sicher nichts.
Einen Schwimmkurs halte ich allerdings mit 4-5 Jahren für zwingend notwendig, es sei denn, du übernimmst das selbst.
Auf der anderen Seite finde ich, dass man gerade in dem Alter von 4-8 super herumprobieren kann.
Verschiedene Sachen mal ausprobieren, einfach gucken ob etwas spannend ist oder nicht....da verliert man ja nichts bei...
Meine Tochter war im Turnverein, tanzen, ein paar Mal beim Fußball, im Schwimmverein.
Im Moment spielt sie Tennis, das macht ihr von allem bis jetzt am meisten Spaß.
Fängt man später an "herumzuprobieren" hat man (leider, leider) in einigen Sportarten schon den Anschluss verloren und wenn man nicht tatsächlich talentiert ist, kommt man nur noch schwer heran.
VG Isa
Nein!!! Ich habe meine Kinder bewußt zu keinem Hobby geschickt im Kiga- Alter. Nur Kinderturnen haben sie versucht, fanden es aber beide doof, langweilig.
Mit 7 Jahren äußerten sie selber den Wunsch, was regemäßg in ihrer Freizeit zu machen. Sohnemann (24) ist seit 15 Jahren beim Tischtennisverein, ist da inziwschen auch Trainer der Jugend (Jungs)
Meine Tochter (20) hat vorher 4 andere Hobbys ausprobiert bis sie mit 12 IHR Hobby gefunden hat, das ihr gut tut und sie ausfült.
Guten Morgen,
vielen Dank für eure Beiträge. Ich glaube, ich habe mich durch die ganzen Aussagen der Mamis, die um mich rum sind, verunsichern lassen.
Ich muss das wieder etwas lockerer Seherin nicht als Zwang. Schon gar nicht für die Maus.
Ich wünsch euch alles Liebe.
Ganz ehrlich, mir tun die Kinder leid, die schon mit 3 oder 4 Hobbys machen müssen, am besten schon 2-3 Nachmittage dadurch beschäftigt sind.
Ich bin der Meinung, die Erzieherinnen im Kiga machen viele Dinge aus verschiedenen Schwerpunkten im Kiga- Alltag, das reicht für ein Vorschulkind. Die Kleinen sollen doch Kind sein dürfen!
Also wir waren mit unserer Tochter kürzlich bei einem Schnuppertag im Kinderturnen. Danach haben wir sie gefragt, ob sie gerne wieder gehen würde, was sie bejaht hat. Früher waren wir beim Babyschwimmen, wo sie auch sehr gerne hingegangen ist und immer mal wieder fragt, wann wir wieder gehen. Leider ist es da so, dass seit Corona ein Veranstaltungsort pleite gegangen ist und offenbar viele alternative Standorte lieber keine Anlässe von Drittanbietern bei sich haben wollen und zudem viele Schwimmtrainerinnen in einen sichereren Job gewechselt haben.
Du kannst ja deine Tochter mal fragen, ob sie mit Leuten aus ihrem Umfeld mal mitgehen möchte und sehen, ob es ihr Spass macht. Als Grundsatz würde ich sie nur an Kurse schicken, an die sie selbst wirklich auch gehen will und vorderhand nur einmal pro Woche, damit sie nicht alles schon verplant hat.
Ich bin pro Hobby. Welche Interessen und Neigungen hat dein Kind? Ich würde überlegen, ob es etwas gibt, was ihr Spaß machen könnte und sie fragen, ob sie es ausprobieren möchte. Wer weiß, vielleicht hat sie sehr viel Freude an einem bestimmten Hobby und profitiert davon?
Meine Tochter ist immer wahnsinnig gerne zum Eltern-Kind-Turnen gegangen. Sport (speziell turnen) ist voll ihr Ding.
Mit 4 Jahren hat sie sich dann mal das Training in einem Kunstturnverein angesehen und brennt seitdem dafür. Sie ist jetzt 8 und trainiert seitdem 2 mal in der Woche. Über den Verein hat sie auch sehr gute Freundinnen gefunden, an Selbstbewusstsein gewonnen und sich sportlich natürlich enorm entwickelt. Ich bin sehr froh, dass ich damals mit ihr zum Probetraining gegangen bin.
Hi,
ich habe ihm Angebote unterbreitet, die ich auch halten kann, wenn ich arbeiten gehe, oder noch sparsamer unterwegs sein muss.
Fußball mit 4, 6 oder 8 Jahren, keinerlei Interesse. Jetzt mit 15 Jahren noch nicht.
Schwimmen, mit 4,5 Jahre- 18 Monate im Seepferdchen Kurs, ohne Abzeichen heim. Er will im Sommer nichtmal ins Schwimmbad. Sind wir an Nord-/Ost-oder Brombachsee, wird aber reingegangen.
Voltigieren - 1. und 2. Klasse auf der Sprachheilschule. Daheim wollte er es nicht.
Leichtathletik - seit der 3. Klasse. Seitdem Lockdwon überhaupt keine Lust mehr.
Karate - seit der 6. Klasse
Trash Drumming - seit der 3. Klasse, 1x monatlich, wenn kein Lockdown
Der Kleine konnte nie ins Schwimmen, wegen hunderter Dellwarzen.
Leichtathletik seit der 4 Jahren, aber seit Lockdown auch keine Lust mehr.
Karate seit 4 Jahren.
Voltigieren 3 Jahre auf der Sprachheilschule, daheim wollte er es nicht.
Vor 2 Jahren hatten wir sie im Posaunenchor, probieren lassen. Trompete der Kleine, Tenorhorn der Große..................aber sie probten nicht. Mein Mann der etliche Instrumente spielt, hat sich auch keine Zeit genommen. Ich war Fahrer, aber es war vergeudete Zeit. Der Lockdown hat es dann geregelt.
Wir waren auch immer auf dem Spielplatz, oder sie haben auf der Straße, Hütchen aufgestellt und sind mit den Fahrzeugen durch. Wir haben auch ein Trampolin, seit der Große 4 Jahre alt ist.
Wenn ein Hobby, dann sollte es auch so sein, daß sie immer hingefahren werden kann. Das auch in schlechten Zeiten, dafür Geld und Zeit da ist.
Ist Talent da, evtl. auch mehr Zeit geopfert werden kann.
Mit 4 Jahren ist es noch sehr früh. Jetzt geht ja auch erst alles wieder los. Müssen, müsst ihr natürlich gar nichts. Aber wenn sie interesse an was zeigt, mal zum Schnuppern gehen.
Gruß
Hi,
Ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht haben, solange du dein Kind nicht daheim einsperrst und ihr gemeinsam Dinge unternehmt.
Mein Sohn ist ebenfalls 4, wird im Herbst 5 und ist in keinem Verein (früher waren wir im Eltern-Kind-Turnen). Nächste Woche schnuppern wir mal in 2 Vereine und hoffen, dass ihm (und uns) eine Sportart zusagt. Das liegt aber eher daran, dass er seit Weihnachten nicht im Kindergarten war und auch erst nach den Sommerferien wieder geht (wir sind umgezogen).
Wir unternehmen viel gemeinsam, gehen raus, basteln, lesen, gehen in den Tierpark, in den Wald, treffen Freunde. Eigentlich sollte das ja ausreichen.
Liebe Grüße