Hallo,
Meine Tochter hat leider einen sehr starken überbiss vom daumennuckeln. Ab wann seid ihr zum Kieferorthopäden? Meine Tochter nuckelt leider immer noch obwohl sie bald 5 wird. Ich habe es mit ihr im Frühjahr mal besprochen, also dass der überbiss auch gefährlich sein kann wenn sie stürzt, Probleme beim abbeißen etc, aber das hat es gefühlt noch verstärkt. Ich möchte eigentlich auch nicht, dass sie das Thema psychisch belastet, würde es aber gerne möglichst früh behandeln lassen, was wohl jetzt schon möglich wäre, wenn das Kind mit macht. Probleme beim sprechen hat sie nicht.
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Erfahrungen überbiss Kieferorthopäde ab wann
". . . Wann sollte ich mit meinem Kind zum ersten Mal zum Kieferorthopäden gehen?
Am besten schon, wenn es fünf oder sechs Jahre alt ist. Eine kieferorthopädische Behandlung beginnt zwar in der Regel erst mit acht oder neun Jahren. Aber wenn der Arzt Fehlentwicklungen frühzeitig erkennt, kann er Ihrem Kind möglicherweise eine aufwändige Behandlung ersparen. Spielerische Muskelübungen oder Mundvorhofplatten, die sich das Kind vor die Frontzähne steckt, können Zähne und Kiefer wieder in die richtige Bahn bringen. . . . "
das ist aus einem Bericht bei stern.de
Hallo!
Höchste Priorität hat es jetzt, dass Daumenlutschen abzustellen. Da kann tatsächlich auch ein Kieferorthopäde hilfreich sein - es ist schließlich ein Unterschied, ob die Mama etwas sagt oder ein Arzt .
Lutscht Deine Tochter denn vorwiegend nachts / zum Einschlafen oder wandert der Daumen auch tagsüber noch häufig in den Mund? Für nachts wäre evt. ein "Entwöhnungssauger" eine Option:
https://www.amazon.de/Dentistar%C2%AE-STOPPi%C2%AE-Entw%C3%B6hnungssauger-Abgew%C3%B6hnen-Entw%C3%B6hnungs/dp/B06XRJHZJV/ref=sr_1_5?adgrpid=71322365896&dchild=1&gclid=CjwKCAjwieuGBhAsEiwA1Ly_nRESrw4qSu8t1lDKAws8UWwALoLqgFhlaViHbF_EbyfhsO_k_QTSYRoCVAQQAvD_BwE&hvadid=352744711869&hvdev=c&hvlocphy=9042806&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=16777054939549785935&hvtargid=kwd-353329698147&hydadcr=27931_1728721&keywords=stoppi+schnuller&qid=1624961230&sr=8-5
Damit der nachts toleriert wird, muss er aber zumindest in der Anfangszeit auch viel tagsüber getragen werden - beim Vorlesen, beim Kuscheln, Fernsehen, Malen...
Und ansonsten würde ich hier noch zu einem Verstärkerplan raten. Da kann man mit verschiedenen Stufen arbeiten: Zunächst einmal wird das Lutschen tagsüber abgestellt, an jedem Tag, wo der Daumen nur noch zum Einschlafen in den Mund wandert, gibt es einen Sticker, bei 10 Stickern gibt es eine Belohnung (mgl. nichts Materielles, lieber eine gemeinsame Unternehmung, die man sonst nicht so macht).
Und wenn es Euch dann zeitnah gelingt, das Daumenlutschen abzustellen, kann sich der Überbiss tatsächlich auch noch von alleine regulieren.
LG
Was sagt den ihr Zahnarzt dazu?
Der muss schließlich die Überweisung rausschreiben
Ich hab in der 2 oder 3 Klasse die erste herausnehmbare Spange bekommen.
Uberbieß mit Kreuzbiß, da mein Kiefer recht eng ist. Vor der festen Spange mussten 4 bleibende Zähne gezogen werden sonst hätten nicht alle Zähne Platz gehabt.
Die war dann in der ende der 4 oder Anfang 5. Klasse zu klein und wir haben gut 2 Jahre Pause gemacht, da er sagte nochmals ne herausnehmbare bringt nix und dir die feste müssen alle bleiben Zähne da sein. Was bei mir dann erst in der 7. Klasse soweit war.
Meine Tochter hat lange am Daumen genuckelt und der Kiefer ist Gott sei Dank in Ordnung.
Aufgehört hat sie als der erste Milchzähne ausfiel. Plötzlich passte der Daumen nicht mehr.
Allerdings war auffällig, daß sie sichtbar nervös war,schlecht schlief und einschlief. Logisch,daß nuckeln hat sie beruhigt.
Ob Schnuller oder Nuckel,es ist etwas monotones mit dem sich Kinder selbst beruhigen. (Bei mir sind es zbsp.Regengeräusche)
Wir haben sehr lange nach Ersatz gesucht und ihn in einem ganz bestimmten Schnuffeltuch gefunden. Das hat sie in der Hand und sie spielt jetzt mit 10 Jahren noch damit,wenn sie nervös ist oder es zum schlafen geht. Sie zupft dem armen Ding dann immer an Ohr.
Ich würde jetzt schon zum KieferOrthopäden gehen,es einmal abklären lassen,das er/sie nochmal in Ruhe mit deinem Kind spricht und vielleicht findet ihr dann ja auch einen Ersatz für den Daumen.
Mit dem Zahnarzt darüber reden, Termin beim Kieferorthopäden machen und mitbeurteilen lassen. Und ganz wichtig schnellstmöglich versuchen das nuckeln ab zu gewöhnen
hi,
ansprechpartner ist in der regel der zahnarzt, ABER bei uns war es so, dass mein sohn einen starken überbiss (vererbt) hatte. der zahnarzt - obwohl wir speziell zu einer kinderzahnarztpraxis gehen, hat nie etwas dazu gesagt. wir sind dann auf eigeninitiative zum kieferorthopäden und die waren überrascht, dass wir jetzt erst gekommen sind. mein sohn war da 8..
ich würde an deiner stelle einfach mal einen vorstellungstermin machen.
lg