Hallo ihr lieben,
unsere Tochter wacht seit einiger Zeit immer nach 1h, +/- paar Minuten auf sitzt im Bett und weint extrem, lässt sich nicht wirklich beruhigen, da sie irgendwie nicht richtig wach scheint... Ich hab auch das gefühl es wird von Tag zu Tag schlimmer...
Soll das ein sogenannter Nachtschreck sein? Kann man da was machen?
Wir versuchen sie einfach irgendwie wieder hinzulegen da sie dann einfach weiterschläft als wäre nichts gewesen.. Dauert vlt 2-3minuten..
Kennt ihr das?
LG Bummelchen
3,5Jährige wacht nach 1h auf und weint /nicht richtig wach
Das ist ein Nachtschrecken, hatten meine beiden auch teilweise ganz Extrem...
Machen kann man da nicht viel ausser da zu sein das Kind zu beruhigen und es wieder hin zu legen...
Die Kinder erinnern sich in der Regel am nächsten Tag nichteinmal daran....
Vielen Dank für deine Erfahrung.
Weißt du noch wie lang das ging?
Ja Nachtschreck, hatten meine beiden Enkelkinder so um die 3 Jahre, ging so ein Jahr bei dem Grossen ( jetzt 6) der jüngere hatte länger damit zu kämpfen (5) kommt heute noch ab und zu, wenn er einen aufregenden Tag hatte und viel "im Kopf zu verarbeiten" er ist auch der "intellektuelle", wobei der Grosse mehr voraus ist auf motorischer Seite. Ob da ein Zusammenhang ist? Gruß und schönen Sonntag
Mh das könnte möglich sein. Sie macht sich mit ihren 3 jahren schon viele gedanken möglich das sie so etwas verarbeitet..
Danke für die Erfahrung!
Schönen Sonntag.
Wir waren zur Abklärung vor kurzem im Schlaflabor, denn auch unsere 4,5 jährige hat es seit einem halben Jahr ganz extrem.
So schwer es erscheint, uns hat der Tipp der Oberärztin sehr geholfen:
NICHTS TUN!
Das Hirn verarbeitet äußere Reize während eines Nachtschrecks ganz anders, aufwiegelnd und nicht als tröstend. In dem wir einfach nur kurz checken, dass sie sich nicht verletzen kann, und sonst wirklich nichts sagen oder sie anfassen, seitdem sind die Schrei-Anfälle nochmal kürzer geworden. Keine 6-10 min mehr, sondern wirklich nur 2-3.
Zu Hochzeiten hatte unsere den Nachtschreck 2x am Abend. Meist so 3-4 Mal die Woche in der Regel, mit Glück nur 2 Mal.
Im Schlaflabor wurde in einer Nacht geprüft, ob es epileptische Gründe gab, was aber nicht der Fall war 🙂
Ach, was uns ans Herz gelegt wurde, war das „antizipatorische Aufwecken“. Bedeutet, kurz nach dem Einschlafen des Kindes dieses kurz antippen/ weckreiz geben. Nicht wirklich aufwecken, sondern nur dem Hirn kurz einen Reiz vermitteln. Das kann über 3-4 Wochen eine Besserung bringen, im schlimmsten Fall bleibt einfach alles wie es ist.
Bei uns hat es leider nicht geholfen 😇 sie hat trotz des Reizes den wir gaben weiterhin ihre Nachtschrecken.
Ok vielen Dank für deine Erfahrung, das werden wir mal probieren.
Unser 3. Kind (wird bald 4) fing exakt zum Kiga-Start mit 3 Jahren und 2 Monaten mit denselben Szenario wie bei euch an.
Anfangs JEDEN Abend (das ging über mehrere Wochen so 😱), bis es irgendwann nur noch 1-2x/Woche vorkam und nun nur noch äußerst selten (1x/Monat).
Er ist ein äußerst sensibles und empathisches Kind für sein junges Alter. Vielleicht kommt es daher?
Wir hatten auch mehrfach ein Gespräch im Kiga, ob nicht doch was schief läuft, ob er geärgert wird etc pp…..aber da war nie was 🤷♀️.
Ich überlege auch schon ob es vlt iwi mit dem Mittagsschlaf zusammen hängt den sie im Kiga macht aber zuhause nicht..
Hallo, versuch mal bitte folgendes:
Nimm die Kleine hoch und sage in beruhigtem Ton:
Es ist alles in Ordnung. Und wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann kümmern wir uns gleich morgen darum und bringen es in Ordnung. Ich bin da und du kannst mir vertrauen. Du kannst jetzt beruhigt einschlafen. Es ist alles in Ordnung.
Klingt komisch, kommt aus der systemischen Aufstellung, der Therapeut hat es empfohlen und der Tipp hat bei uns wunderbar geholfen. Ich hätte es auch nicht gedacht.