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Seid ihr gestresst?
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Vielleicht liegts auch einfach nur daran dass deine Kinder inzwischen in einem Alter sind in dem die allermeisten Mütter wieder genug Luft zum Atmen haben?
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Unser Kind wird 7, ist ein Extremfrühchen mit gesundheitlichen Baustellen und durchgängig Förderbedarf. Das heißt von 2 jahre bis jetzt jeden Monat im Schnitt einen Facharzttermin und 2-3 Fördertermine die Woche. So dass ich halbtags gearbeitet habe um nachmittags die Termine unterzubekommen.
Und ich merke eben einen Riesenunterschied ob man das alles mit einem unausgeglichenen wilden 3 jährigen runterreissen muss oder einen verständigen 6 jährigen der sein Logikspiel im Wartezimmer spielt, sein Hörbuch hört oder zu Hause eben sein 100teile Puzzle macht während man Haushalt macht anstatt wie früher auf Schritt und Tritt an einem zu kleben.
Deswegen sehe ich den Unterschied warum ich früher auch an meine Grenze und drüber gekommen bin zu heute keineswegs als mehr als natürliches wachsen an Aufgaben meinerseits und der Entwicklung zu mehr Selbständigkeit und Ausgeglichenheit beim Kind an.
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Ich hab mich zeitweise auch gestresst oder überfordert gefühlt, keine Ahnung wo genau da der Unterschied ist. Oder die Grenze verläuft
Zudem kam bei uns die schwerer kinderwunsch Zeit hinzu. Wir konnten nur mit Behandlung Kinder bekommen, fürs Geschwisterkind haben wir mehr als 1 Jahr gebraucht und einige Versuche mit icsi / kyro, leider ist dieses Kind still geboren worden und die schwerer Zeit der Trauer und Abschied vom kinderwunsch kam hinzu.
Meine erste Tochter ist ein Sonnenschein und Wirbelwind zugleich aber manchmal sehr anstrengend.
Seit ein paar Wochen gehe ich wieder 1 bis 2 mal die Woche einige Stunden arbeiten und was soll ich sagen, seitdem läuft alles besser.
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Ich finde zwischen "gestresst" und "überfordert" liegt ein ganz entscheidender Unterschied.
"gestresst" ist man, wenn man alles schaffen will, obwohl der Tag zu wenig Stunden hat. Das hat zur Folge, dass eigene Grundbedürfnisse der Mama bzw. Eltern über lange Zeit anhaltend hinten an stehen, z.b. morgens Job, nachmittags Kinder, abends Haushalt, schlafen
...ein Buch lesen, TV schauen, Paarzeit etc sind nicht mehr drin.
"überfordert" ist man, wenn man es trotz aller Bemühungen nicht schafft, seinen Job zufriedenstellen auszuüben, seine Kinder zu versorgen und/oder den Haushalt in Ordnung zu halten
Also "gestresst" bin ich öfters mit 30-35h Job, 3 Kindern im Kita-Alter und Haus auf jeden Fall, zumindest immer, wenn etwas Außerplanmäßiges die perfekte Organisation durcheinander bringt....überfordert nicht.
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Im moment bin ich gestresst. Ich versuche meinen Sohn einen Tick ab zu gewöhnen und das bringt mich sehr an meine Grenze der guten Laune.
Einerseits bin ich traurig, da ich weiß das er es liebevoll meint aber mittlerweile fühle ich mich damit so unwohl, daß ich auch nicht mehr nett sein kann.
Er ist mittlerweile 3,5 und wenn ich mit ihm darüber spreche ist ihm sein Bedürfnis wichtiger als meine Unversehrtheit.
Ich weiß einfach nicht was ich noch sagen soll um ihn davon ab zu halten.
Mir kommt es so vor als müsste ich sehr viel Abstand gewinnen und ihn von mir stoßen, da nichts anderes zu funktionieren scheint.
Das stresst mich ungemein da ich ihm auch nicht weh tun möchte.
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Er fummelt mir am Bauch und versucht es auch an der Brust und an der Leiste. Er sagt das ist flauschig und er fühlt sich so gut dabei. Aber ich halt nicht. Mittlerweile fühlt sich jede Berührung am Bauch schmerzhaft an da ich dort einfach überempfindlich geworden bin und an den anderen Stellen möchte ich es einfach nicht habe es ihm da auch nie erlaubt.
Er brauch mich zum kuscheln aber nicht zu jedem Preis.