KITA Eingewöhnung bitte um Meinungen

Hallo ich hab auch schon im Kleinkind forum gepostet sber vllt passt es hier besser rein..

mein Sohn 18 Monate geht nun seit 3 einhalb Wochen in die Krippe wir befinden uns noch in der Eingewöhnung, er bleibt bis zum Mittagessen für 3 std dort und ich habe das Gefühl wir sind die einzigen bei denen es so schleppend vorangeht.

er lässt sich von seinem Bezugserzieher beruhigen weicht aber keine Minute von seiner seite mit viel Motivation von Ihm spielt er wohl auch mal 5 minuten geht danach aber sofort wieder zu Ihm. Mittag essen setzt er sich kurz mit an den Tisch möchte danach sber wieder auf den schoß.. er isst aber. die erzieher dachten das ich zu Hause die gabze zeit mit ihm bin und keine minute von ihm weg gehe, so ist es aber auf garkeinen fall Zu Hause spielt er eigenstöndig verlässt den Raum wird auch mal von Oma und Opa ohne probleme betreut.

wenn ich mitbekomme das andere Kinder die später angefangen haben sich dort scheinbar schon wohl fühlen spielen gehen etc. werd ich sehr demotiviert was bei uns denn scheinbar falsch läuft :(

wenn ich an den ersten Tag denke gibt es natürlich erfolge wo er anfangs lange geweint hat weint er jetzt weniger usw.. aber irfendwie sxheinen wir da in einem teufelskreis zu stecken :( meine Tochter hatte sich damals auch anfangs schwer getan und saß lange nach der eingewöhnung beim abholen auf dem schoß, am ende gehörte sie zu den kindern die sich am wohlsten fühlen

vllt ist es auch einfach der druck bzw die entäuschung das es nicht in das 3 wochen eingewöhnungsschema gepasst hat. nun versuchen wir das er dienstag zum ersten mal dort schläft und ich hab so angst das es scheitert :(

1

Hallo 😊
Ich selbst bin Erzieherin.
In erster Linie ist jedes Kind individuell und benötigt mal mehr, mal weniger Zeit zur Eingewöhnung. Viele Eltern vergleichen ihr Kind in der Eingewöhnung mit anderen Kindern. Das sollte am besten nicht gemacht werden, aus dem oben genannten Grund, dass jedes Kind individuell ist.
Man muss bedenken, dass es für ein Kind, gerade in so einem jungen Alter, sehr viel ist an Eindrücken, neuen Bezugspersonen, Kindern und Umgebung.
Kinder müssen das erst einmal verarbeiten und damit zurecht kommen.
Lass deinem Sohn noch etwas Zeit und er wird in seiner Gruppe ankommen und sich frei bewegen. 😊

Das habe ich schon öfter erlebt und ich kann sagen, dass ihr mit 3 1/2 Wochen völlig im Rahmen seid. Ich hatte schon Eingewöhnungen, die 13 Wochen gedauert hatten.
Es gab bei uns auch ein Kind, das ein ganzes Jahr gebraucht hatte, um anzukommen.

Solange dein Sohn seinen Bezugserzieher als diesen sieht und ihm vertraut, sehe ich da erstmal kein Problem. 😊

2

Hallo 😊

ich danke dir sehr für deine Antwort, das ganze noch einmal von einer erzieherin zu hören motiviert aufjedenfall ! ich glaube man vergleicht automatisch wenn man sieht das kind das 1 woche später angefangen hat fröhlich spielt und der Erzieher deines Sohnes erzälht dir das er nicht 1 sekunde weg gehen darf und keine anderen Kinder auf den Schoß nehmen darf 😫 ich versuche gelassen zu bleiben :)

meins du bei der situation kann man es mit dem Mittagschlaf wagen ?

(muss in 2 wochen anfangen zu arbeiten)

4

Das aus der Ferne zu beurteilen ist schwer, weil ich deinen Sohn ja nicht kenne und nicht weiß, wie er auf neue Situationen reagiert. Wenn du selbst ein gutes Gefühl dabei hast und der Bezugserzieher auch, dann spricht nichts dagegen.
Wir handhaben es bei uns zb so, dass wir erst mal ein bis zwei Wochen schauen, dass das Kind sich mit dem Mittagessen gut arrangieren kann. Ist das der Fall, gehen wir zum nächsten Schritt, dem Schlafen über.
Letztendlich gehen wir immer Schritt für Schritt und lassen das Kind in dieser Situation erstmal gut ankommen.
Wenn du allerdings Zeitdruck hast, wegen der Arbeit, dann würde ich langsam damit anfangen.
Vielleicht wäre es eine Option, dass es er nicht schlafen sollte, sagen wir mal nach einer halben Stunde, du ihn vielleicht schon abholst. So kann er sich die Situation erstmal anschauen und kennenlernen.
Wenn er direkt schlafen sollte, auch wenn er anfangs weint, würde ich ihn nach dem Schlafen abholen. So merkt er, dass die Mama mich auf jeden Fall abholt, wenn ich wach werde. Habt ihr beide ein gutes Gefühl, kannst du das weiter ausdehnen und müsste in zwei Wochen gut klappen, wenn du wieder arbeiten gehst.
Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Kita von euch damit arbeiten kann. Jede Kita hat ja ein eigenes Konzept und Herangehensweisen.

Ich wünsche viel Erfolg und hoffe, dass der Vorschlag von mir ein guter Lösungsansatz ist. 😊🍀

weitere Kommentare laden
3

Hallo,

ich bin auch Erzieherin, inzwischen Kitaleitung und habe zwei Kinder im Alter von 6,5 und 3,5 Jahren.

Bei uns (arbeite im gleichen Ort wo wir wohnen) sind mind. 4 Wochen eingeplant für die Eingewöhnung in der Krippe (da zahlt man auch noch nichts). Für viele Kinder passt das so aber es gibt auch genug Kinder die tatsächlich weniger Zeit benötigen und auch oft genug Kinder die länger brauchen. Das ist sehr individuell. Manche brauchen dann 6 Wochen, manchen 8 Wochen und es ist auch nicht selten das es mal 3 Monate oder länger dauert bis ein Kind wirklich angekommen ist.

Sie es mal aus Sicht des Kindes. Es sind so viele neue Eindrücke. Selbst wenn das Kind sie als positiv empfindet ist alles neu. Neue Umgebung, neue Spielsachen, viele Kinder, andere Lautstärke, die Erzieherinnen, andere Abläufe. Da müssen sich die Kinder eben daran gewöhnen und beim einen geht das schneller und ein anderes Kind braucht eben länger - beides völlig ok.
Warum das so ist kann zig Gründe habe und hängt von vielen Faktoren ab: Charakter des Kindes (eher schüchtern, eher aufgeschlossen usw.), Engagement der Erzieherinnen und wie sie auf die Kinder zugehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen, die Haltung der Eltern (Eltern die ein total schlechtes Gewissen haben, weil sie eigentlich noch länger daheim bleiben wollten, strahlen das auf ihre Kinder aus --> endet in 98% der Fälle in absoluter Unsicherheit der Kinder), ein großer Faktor ist auch wenn ein Kind schon großes Geschwister hat die dort in die Kita gehen und es die Räumen schon vom bringen und abholen kennt.

Es gibt auch Kinder die die neuen Räumen und Spielsachen und andere Kinder so toll finden, dass sie ganz schnell für mehrere Stunden alleine bleiben. Nach einigen Wochen ist alles bekannt, es ist Alltag und dann die Kinder realisieren "Oh, das kann ich jetzt jeden Tag haben, soooo spannend ist das dann doch nicht mehr!" und wollen dann nicht mehr bleiben oder weinen beim bringen.

Wenn sich dein Sohn bei seiner Bezugserzieherin wohl fühl und er gerne bei ihr ist, ist das doch super. Das heißt doch, dass er schon ein Stück weit angekommen ist und eine Person gefunden hat die er mag und der er vertraut. Im Rahmen der Kitas ist es sein "sicherer Hafen".
Ich hoffe die Erzieherin geht auf sein Bedürfnis bei ihr zu sein ein und schickt ihn nicht weg oder gibt ihm anderweitig zu verstehen, dass sie das nicht mag/sein Verhalten nicht gutheißt und der Meinung ist er "muss" ohne sie klar kommen und er "muss" spielen?

Vergleiche deinen Sohn nicht mit anderen Kindern. Jedes Kind ist eben individuell und ich finde absolut nicht, dass es bei euch schlecht läuft! Und das was du mitbekommst, sind ja auch nur Momentaufnahmen. Und das kann sich alles ganz schnell ändern.
Und die Phasen wo die Kinder mal nicht in die Krippe/den Kiga wollen, wird es immer geben. Selbst bei den Vorschulkindern kommt sowas noch als vor.
Ich arbeite inzwischen seit 16 Jahren in dem Beruf (inkl. Ausbildung und Elternzeit) und es gab bisher nur ein einziges Kind, welches wirklich nie im Kindergarten angekommen ist. Es gab Phasen da lief es mal ein bisschen besser aber gut war es nie. Der Abschied von der Mama am Morgen fiel vom ersten bis zum aller letzten Tag sehr schwer, es wurde regelmäßig am Tag gefragt wann Mama zum abholen kommt usw. in den ganz schweren Phasen wurde auch immer wieder geweint. Die Mama war alleinerziehend und es gab keine weitere Verwandtschaft, die beiden hatten nur sich und waren extrem aufeinander fixiert (auch die Mama aufs Kind, was es nicht leichter machte) aber sie musste eben arbeiten gehen und ihr blieb nichts anderes übrig. Das zog sich auch in der Grundschule weiter...

Ihr seid auf einem guten Weg... alles Gute euch!

5

Ich danke euch sehr für eure Antworten es motiviert mich wirklich sehr, ich versuche das ganze gelassener zu sehen, ich erwarte warscheinlich einfach zu schnell zu viel :)

8

Hallo,

sieht dir die Erzieherin ähnlich? Z.B. gleiche Haarfarbe, ähnliche Frisur?

LG

9

nein ist ein Er 😁