Hallo,
Wir sind langsam mit dem Latein am Ende wenn es um das Schlafverhalten unseres Sohnes geht.
Er ist drei Jahre alt und schlafen war schon immer schwierig, er schläf mit drei Jahren immer noch nicht durch und die Nächte sind allgemein sehr unruhig.
Naja wir haben es akzeptiert, irgendwann wird es hoffentlich besser.
Das zu Bett bringen war nie ein Problem und er ist immer recht schnell eingeschlafen.
Neuerdings klappt auch das nicht mehr, er steht ständig wieder auf und rennt durchs Zimmer.
Er hat Durst, er muß auf Toilette, der Schlafanzug kratzt und so weiter 🙄
Ich habe das Gefühl er macht das extra, teilweise dauert die Prozedur eineinhalb Stunden.
Nachts kommt er eigentlich immer zu uns ins Bett und dort geht die Unruhe und das gezappel dann weiter.
Halb 6 klingelt der Wecker, wir sind früh alle total durch und fertig von diesen Nächten.
Wir haben abends immer den gleichen Ablauf, haben unsere Routine.
Die Kinder gucken Sandmännchen und spätestens 19,30 Uhr geht es ins Bett.
Müde ist er auf jeden Fall denn er sagt es auch und es ist ihm anzumerken.
Mittagsschlaf macht er täglich im Kindergarten und auch am Wochenende zu Hause, er braucht das auch noch.
Geht es jemanden ähnlich und hat jemand ein paar Ideen oder Tipps, was wir noch machen können?
Liebe Grüße
Jeden Abend Drama beim zu Bett geben und unruhige Nächte
abwarten, Stress macht es eher schlechter
Sandmännchen abschaffen! Manche Kinder vertragen einfach irgendwann keine Bildschirme mehr vor dem Schlafen.
Ich würde so ab 18:00 Uhr langsam alles "runterfahren". Gedämpftes Licht (ggf mal von LED-Licht in den Wohnräumen auf Halogen wechseln), leises sprechen, routinierte Abläufe...
Andersherum müssen manche Kinder ganz kurz vor dem Zubettgehen noch mal
die letzte Energie "raustoben". Nur ganz kurz, möglichst ritualisiert.
Das würde ich mal so etwa 2 Wochen versuchen. Wenn das nichts bringt, dann würde ich die Schlafenszeit mal 30 min vor oder zurück verschieben.
Meine Kinder z.B. schlafen im Winterhalbjahr mehr als im Sommer. Vielleicht ist er einfach über den Punkt?
Unser Sohn wird bald 3 Jahre alt und war auch immer ein unruhiger Schläfer. Wir haben im Oktober den Mittagschlaf abgeschafft, weil er in den Kindergarten gewechselt ist und dort kein Mittagschlaf möglich ist. Vorher hatte sich das Einschlafen auch hier deutlich verschlechtert. Mittags hat es oft 40min gedauert (früher max 15. und abends wurde es immer später.
Man merkt zwar seit der Mittagschlaf wegfällt bereits ab dem frühen Abend, dass er immer müder wird, aber er schläft seitdem innerhalb von 10min ein und auch fast immer durch. Er wird nur noch nachts wach, wenn er krank ist oder schlimme Alpträume hat, aber nicht mehr einfach so. Außerdem schläft er mehr. Vorher waren es 8,5h nachts und 45 min tagsüber, jetzt schläft er nachts immer 10h. Wenn nicht das Baby noch wäre, wären das traumhafte Zustände 😅.
Bei uns sehr ähnlich.
Meine Tochter hat mit fast 3,5 jahren noch Mittagsschlaf gemacht. Teilweise 1,5 h.
Dafür hat es Abends ewig gedauert und die Nächte waren oft unruhig.
Weil im Kindergarten derzeit kein Mittagsschlaf möglich ist, geht sie abends früh zu Bett, das einschlafen geht relativ schnell und sie schläft nachts deutlich besser.
Ich würde glaub ich später mit ihm schlafen gehen. Wahrscheinlich ist er einfach nicht müde genug. Meine Tochter (2,5) schläft nicht vor halb 9, wenn sie im Kindergarten zu Mittag geschlafen hat. Sie ist zwar auch müde (sieht man ihr richtig an), aber eben nicht müde genug zum Schlafen.
Sie turnt, plaudert, zappelt, singt, ... und wenn ich sie zum Hinlegen "zwinge" hat sie Durst, Hunger, muss aufs Klo, will die Pyjama-/Unterhose ausziehen, ein anderes Kuscheltier, ....
Wir gehen jetzt einfach etwas später ins Bett und lesen dann noch ausgiebig Bücher, Singen, Plaudern, etc. Dabei kommt sie dann auch weit genug runter, dass sie schlafen kann.
Wenn sie mal im Kindergarten nicht geschlafen hat, dann gehen wir eben früher.
Mittagsschlaf abschaffen. Und wenn er in der kita schläft, dann abends 30 Minuten später ins Bett bringen. Nach drei Kindern kann ich dir wirklich empfehlen den Mittagsschlaf abzuschaffen. Die erste Zeit wird es sicherlich schwierig…. Wenn er es gewohnt ist zu schlafen, aber nach ein paar Tagen wirst du merken, wie schnell Kinder sich anpassen können und den Schlaf dann wirklich nachts nutzen.
Wenn das zu Bett gehen abends langsam
schwieriger wird und das Kind deutlich wuseliger wird, war es für mich das Zeichen, dass der Mittagsschlaf langsam abgeschafft/ reduziert werden sollte oder das Kind später ins Bett kommt.
Bei uns war es so um den 18 LM herum.
Es war genauso wie bei euch.
Abends war es schwierig das Kind ins Bett zu bekommen.
Einfach testet: Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass die ersten 2-3 Monate ohne Mittagsschlaf ab 16.30 Uhr sehr Grenzwertig werden.
Du denkst er braucht den Mittagsschlaf noch, woran machst du das fest?
Bei uns war das nämlich auch so. Am Abend ging es eigentlich immer super ins Bett, sie hat auch in der Nacht gut geschlafen und dann mit Kita Start (mit 22 Monaten) ging es daheim los mit dem Theater. Ich dachte erst es liegt sicher an der ganzen Veränderung...Neues Haus, eigenes Bett, Kita...sehr viel in sehr kurzer Zeit doch dann wurde sie 2 Jahre und es wurde immer später am Abend, die Prozedur dauerte bis zu 1,5 Stunden am Ende waren wir bei 21 Uhr schlafen und fast 2 Stunden Vorlauf. Also kürzte ich den Mittagsschlaf, von 2 Stunden auf 1 Stunde 40 dann auf 1 Stunde 30 und dann auf 1 Stunde...ich merkte etwa nach 14 Tagen Verbesserung. Mittag musste ich nicht mehr wecken, sie schlief schnell ein und wachte nach einer stunde auf und am Abend wurde sie die ersten 14 Tage etwas quangelig so ab 17 Uhr (19 Uhr gingen wir dann ins Bett) doch sie schlief dann immer besser ein und wie gesagt nach 14 Tagen hatten wir einen viel besseren Rhythmus. Mittag dann 1 Stunde und am Abend ist sie um 19.30 inerhakb von 5 minuten eingeschlafen, um 7.30 hab ich sie geweckt, am Wochenende um 8 Uhr. Ich merkte nämlich einfach wenn ich sie am Wochenende schlafen lasse (sie schlief auch mal bis 9) dann war es wieder schwierig die nächsten paar Tage also weckte ich. Mit knapp 3 hat sie aufgehört mittag zu schlafen da waren wir am Abend dann bei 19 Uhr schlafen und sie schlief echt wieder super schnell ein. Jetzt ist sie 5 Jahre und schläft wieder später aber mittlerweile hört sie ruhig im Bett liegend ihr Hörbuch und schläft dann ca 20.30 ein. Aufstehen tut sie 7 30, wecken muss ich selten.
Auch wo sie noch jünger war und noch 3 Schläfchen machte z.b merkte man bei ihr immer am Abend einschlafen wann es Zeit wird zu kürzen. Sie wurde da dann einfach immer unruhig, machte Theater, veränderte ich dann wieder etwas an ihren Tagesschläfchen wurde es am Abend auch wieder gut.
Daher würde ich euch raten den Mittagsschlaf erstmal etwas zu kürzen und ein paar Tage zu warten und zu sehen ob es besser wird am Abend. Ich hab so alle 2, 3 Tage 10 Minuten weniger schlafen lassen Mittag
Ich bin auch im Team Mittagsschlaf abschaffen. Die ersten zwei Wochen wird es ab 16/17 Uhr fies werden weil er super müde ist. Da muss man dann durch. Geht am besten mit vollem Beschäftigungsprogramm und Ablenkung. Nach den zwei Wochen sollte er sich dran gewöhnt haben.
Ich danke euch allen für eure Antworten und Ideen.
Mittagsschlaf hatten wir im Sommer schon mal abgeschafft, das war sehr grenzwertig und es gab eigentlich jeden Tag noch mehr Theater, Drama, Ärger und Streit mit den älteren Geschwistern.
Im Kindergarten kann der Mittagsschlaf leider nicht ausfallen, dort schläft er laut Erzieherin wohl sehr schnell und ohne Probleme ein.
Am Wochenende ist er spätestens 12 Uhr total knatschig und müde, sagt dann selbst das er schlafen möchte.
Allerdings haben wir ihn dann auch so lange wie gewollt schlafen lassen.
Ich denke wir versuchen mal das zu Bett gehen am Abend eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben und den Mittagsschlaf auf eine Stunde zu reduzieren.
Liebe Grüße