Hi,
unser Sohn ist jetzt 5 und hört mal wieder sehr wenig ("Waaas, Mama?"). Eigentlich haben wir das Problem seit 2 Wintern immer mal wieder mehr oder weniger akkut. Den Sommer über hört er gut. Vorletztes Jahr hatten wir auch schon einen OP-Termin, der dann aber aufgrund des ersten Lockdowns nie stattfand und dann wurde es auch von alleine besser. Mein Sohn spricht zum Glück sehr gut, aber es muss ja nervig sein, so schlecht zu hören.
Er hatte beim letzten HNO Termin letzten Winter Paukenergüsse und auch vergrößerte Polypen.
Ausser 3 Wochen Nasentropfen geben kamen vom HNO noch keine Ideen, deswegen frag ich mal hier:
Was hat bei euren Kids geholfen? Nasentropfen, Otrowen? Nasenballon? Inhalieren?
Habt ihr irgendwelche Tipps?
Danke und viele Grüße
Was hilft bei Paukenergüssen (ausser OP)?
Hoppla, Otovowen heißt das Zeug🙈
Hey, da wir alles von dir genannte bereits ohne Erfolg getestet haben, schließe ich mich der Frage an... hoffentlich weiß jemand Rat....
Puh, das ist schon 10 Jahre her, aber ich kann nur zu einer weitern Meinung raten. Es gibt etwas, aber ich weiß nicht wie es heißt. Hast du einen "alternativen" HNO in der Nähe ?
Das verwächst sich wahrscheinlich bis zur Einschulung.
Mit Paukenröhrchen verdienen die Ärzte echt schnell viel Geld......
Bei uns gingen die Paukenergüsse erstmalig komplett weg durch 8Wochen lang durchgehend Kortison Nasenspray.
Davor hatte sie schon Röhrchen, die leider verklebt waren und chronisch entzündet waren, auch ein Wechsel hatte nichts gebracht.
Bei uns kam es durch eine Gaumenspalte, die Ergüsse entstanden schon mit 8Wochen und mit 3,5Monaten gabs die Paukenröhrchen. Aber bei uns hat sich jetzt mit 4Jahren schon komplett verwachsen.
Wenn sie Schnupfen hat bekommt sie halt gleich abschwellendes Nasenspray von uns.
Darf ich fragen warum ihr keine OP wollt?
Also wir haben uns sehr früh für eine OP entschieden, da war unsere Tochter nicht mal 2. Wir waren früh um 7 da und 13 Uhr bereits zuhause, man hat meiner Tochter nichts angemerkt. Hat mittag 2 Teller Suppe verputzt und 2 Becher Eis und am Abend hat sie auch normal gegessen auf die Frage ob ihr was weh tut schüttelte sie den Kopf. Sie hat Röhrchen in beide Ohren bekommen, die Polypen und Mandeln wurden auch gekürzt. Wie gesagt alles ohne Probleme.
Wir sind nicht grundsätzlich gegen die OP, würden sie aber natürlich nur machen, wenn sonst nichts hilft. Er ist jetzt ja auch schon 5, ich hatte die Hoffnung, wir kommen noch irgendwie durch diesen Winter und nächsten Winter hat es sich verwachsen (vielleicht).
Wir haben bis auf Nasentropfen auch noch nichts versucht, bisher wurde es immer irgendwann von alleine besser. Letzten Winter war er kaum krank, da hielten sich die Paukenergüsse in Grenzen. Vorletzten Winter war es dafür ganz schlimm, da hatten wir im Frühjahr auch schon einen OP Termin, der aufgrund des ersten Lockdowns nie stattfand. Zum Glück, es wurde durch die kindergartenfreie Zeit (= keine Infekte) dann von allein wieder gut, der Hörtest im Juni war top.
Aufgrund von Corona hab ich aktuell wenig Lust auf Wartezimmer, noch weniger auf OP. Aber ich rufe morgen dann doch mal beim HNO an, aktuell waren wir ja gar nicht dort. Wahrscheinlich würde der ja auch erstmal nix machen ausser 4 Wochen Nasentropfen geben und dann nochmal einen Hörtest. Er hört echt so schlecht schon wieder, der arme Kerl 🙈
Grüße
Ja, wie gesagt ich würde es operieren lassen, kann mir nicht vorstellen das ständig Nasenspray zu geben eine bessere Lösung ist
Ich bin selber schwerhörog, links höre ich noch 50 % und rechts noch 30 %. Entdeckt wurde es im 2. Schuljahr, seitdem trage ich beidseitig Hörgeräte. Glaube mir, nicht gut hören können ist nicht "nicht schön". Es ist eine Behinderung, es grenzt aus, es schränkt ein, es macht still, es macht einsam. Das Gehör verkümmert, wenn es nicht benutzt wird. Lass dein Kind operieren und freu dich, wenn es damit getan ist. Ermögliche ihm das noch vor dem Schulstart.
Danke für deinen Beitrag, der mich doch nochmal zum Nachdenken bringt.
Alles Gute!
Hallo!
Im Akutfall kann Rotlicht in Kombination mit Nasentropfen noch hilfreich sein, um den Erguss schnell zum Abklingen zu bringen.
Auch das regelmäßige Kauen Xylithaltiger Kaugummis kann hilfreich sein - zum Einen weil das Kauen z einer besseren Mittelohrbelüftung führt, und zum Anderen weil Xylit die Besiedelung der Mundhöhle / des Rachens mit bestimmten Keimen reduziert.
LG
Ich würde immer wieder operieren. Seit mein Sohn Paukenröhrchen bekommen und Polypen entfern bekommen hat (das war vor 2 Jahren), hatte er keine einzige Mittelohrentzündung mehr und auch kaum mehr Schnupfen. Er schnarcht nicht mehr.