Ergotherapie oder Logopädie

kommt doch darauf an , welche defizite das Kind hat, bei Logo sind es Sprachliche, bei Ergo Motorische.
Bringen tut beides was, aber man muss zuhause auch üben, sonst hat es keinen Sinn, weder dass noch das

Wir hatten beides.
Logopädie im letzten KiGA-Jahr, weil unsere Tochter eine sehr lange Zunge hat (wie ich auch) und deshalb beim Sprechen diese immer zwischen die Zähne geschoben hat, was zu starkem Lispeln und auch zu Zahnfehlstellungen führte.
Durch ein Jahr Logo und gezielte Übungen, hat sie das in den Griff bekommen.
Ergotherapie hatten wir insgesamt 2 Rezepte lang (also je Termine pro Rezept). Sie hat beim Schreiben in der ersten Zeit der Grundschule viel zu stark aufgedrückt (beim Malen war das nicht der Fall) und sich so verkrampft und hatte dann auch nach wenigen Sätzen immer keine Lust mehr, weil die Hand schmerzte. Auch das haben wir mit Übungen gut in den Griff bekommen. Mittlerweile ist sie in der 7 Klasse Gymnasium und schreibt viel und flüssig und sehr akkurat.
Allerdings wurden wir auch zum Kinderneurologen überwiesen, da der Kinderarzt zur Ergo zusätzlich noch abklären wollte ob diese Verkrampfung der Hand nicht noch "tiefgründiger" ist. Und es hat sich herausgestellt, dass unsere Tochter die rechte Körperhälfte irgendwie mehr unter ständiger Spannung hat als links. Das macht sich in Ruhephasen durch einen leichten Tremor (also zittern) an der rechten Hand bemerkbar. Organisch ist alles ok und sie wird das wohl einfach immer haben. Es fällt nicht besonders auf, nur wenn man genau hinsieht. Durch die Ergotherapie kann sie dem Zittern aber selber gegensteuern.

Wir haben Logo wegen lispeln. Nach der zweiten Verordnung war es schon besser. Also nach 20 Behandlungen. Trotzdem haben wir noch eine 3. bekommen die gerade läuft.

Wir haben beides für unser Extremfrühchen seit es 2 Jahre als ist. Mundmotorikstörung und Stimmbandschaden bei Logo da hat es nur langsam geholfen ist aber immer noch in Behandlung. Wir hätten aber wohl eher .al die Therapeutin wechseln sollen.

Ergo auch aus dem Bereich Wahrnehmung/ Verarbeitung / Aufmerksamkeit. Da hilft Ergo gut aber immer nur bei der Baustelle die wir gerade haben.
Aber ich gebe einer Vorrednerin recht die Therapie bringt nur die richtigen Impulse, 95 % der Förderung findet zu Hause statt in dem man sich als Eltern erklären lässt welche Übungen wichtig sind, warum und wie.

Wir haven mit 3,5 Jahren mit Logo gestartet, da mein Sohn etwas Probleme mit der Aussprache hatte, aufgrund von Wasser in der Ohren. Das Wasser hatten wir von 2 bis 3 beim HNO beobachtet. Wurde weniger ohne OP, HNO und Kinderarzt wollten mit der Logo noch warten.

Bin dann mit 3,5 noch mal zum Kinderarzt und hab auf Logo bestanden, da er im Kindergarten Probleme mit seinen gleichaltriger Freunde hatte da sie ihn nicht verstanden haben. Wurde beim Spielen ausgeschlossen.

Er hatte kurz nach der Logo sprachlich dann einen Sprung unabhängig von der Logo, in der Logo wurde dann an der Aussprache bei ihm gearbeitet da er mit einige Lauten Probleme hat.

Werden wahrscheinlich im neuen Jahr noch mal eine Runde machen, aktuell machen wir keine da wir umgezogen sind.

Ich denke die Frage ist sinnlos. Sinnvoller wäre die Frage, wenn du eine Erkrankung oder Symptome benennst und fragst, ob es Therapien dafür gibt.
Du stocherst ja mit der Nadel im Heuhaufen.

Du kannst dir gern die Listen der GKV anschauen, für was, welche Therapie, wie lange verordnet werden darf.

Ich denke meine Kinder hatten so ziemlich jede Therapie, die es so gibt. Selbst die Exoten, die kaum jemand kennt. Die 3 normalen Therapien (Ergo, Logo, Physio) hatten sie über viele, viele Jahre.