Ich war mit meiner Tochter bei der U8 und der Kinderarzt hat mich total verunsichert wegen ihres Gewichts.
Hier mal die Daten...
Größe 1,14m
Gewicht 24kg
KU 54cm
Schuhgröße 32
Kleidergröße 116/122
Dass sie schwerer als andere Kinder in ihrem Alter ist, war mir klar, sie ist aber meist auch einen halben Kopf größer... Bisher habe ich sie nicht regelmäßig gewogen, ich weiß, dass sie im Sommer auch "schon" 23,5kg hatte, sie hat also kaum zugenommen die letzten Monate.
Bei der U7a hatte sie 20kg und es wurde nicht kommentiert vom Arzt.
Trotzdem mache ich mir natürlich Gedanken, weil ihr BMI ja tatsächlich viel zu hoch ist, wenn man die Daten in einen Rechner eingibt... Mein "Problem" ist, dass ich nicht wirklich weiß, wo ich ansetzen kann, dass sie abnimmt oder zumindest nicht weiter zu.
Die Vermutungen des Arztes zu ihrer Ernährung konnte ich alle wahrheitsgemäß verneinen (sie trinkt ausschließlich Wasser, seit sie 1 Jahr alt ist schon keinerlei Milch mehr - sie mag sie einfach nicht, Süßes gibt es nicht täglich und wenn dann eine kleine Tüte Haribo - Sachen wie Schokolade, Pudding, alles was milchig/cremig ist mag sie sowieso nicht und isst es auch nicht, wir sind jeden Tag mindestens eine Stunde draußen - sie fährt Fahrrad, rennt in der Gegend rum, geht 1x pro Woche ins Kinderturnen, TV gibt es nie mehr als 20 Minuten, Obst/Gemüse isst sie gerne und auch mehrfach täglich)...
Dann kann es ja eigentlich nur an der Größe der Portionen liegen?! Ich dachte bisher eigentlich sie würde "normal" essen, sie hört auch auf, wenn sie satt ist und muss dann nicht den Teller leer essen... Wenn sie aber nochmal was wollte, habe ich ihr das bisher aber auch immer gegeben.
Hier mal ihr Essen an einem normalen Tag:
Frühstück: 2 Scheiben Dinkeltoast mit Honig, Marmelade oder Frischkäse
Kiga Brotzeit: Brot, Obst, Gemüse (kann da die Menge natürlich nicht genau sagen, aber oft erzählt sie auch sie hatte keine Zeit und hat gar nichts gegessen)
Mittag: normale Portion (sie mag eigentlich alles außer Süßspeisen)
Nachmittagssnack: Birne oder Apfel, manchmal auch 3-4 Kekse oder ein Fruchtriegel
Abends: 2 Scheiben Brot mit Wurst/Käse und Rohkost
Trinken tut sie ausschließlich Wasser, höchstens im Winter morgens mal eine Tasse Tee (natürlich ungesüßt).
Ist das zu viel? Ich will ja auf keinen Fall, dass sie jetzt schon in krasses Übergewicht rutscht und ihr Leben lang Probleme damit hat, nur weil ich das bisher offensichtlich völlig falsch eingeschätzt habe 😔.
Danke, wenn ihr so lange durchgehalten und diesen kleinen Aufsatz gelesen habt...
Krisge
Wie viel essen eure 4 Jahre alten Mädels?
Ich finde, dass sie in der ersten Tageshälfte relativ viel isst, wobei es da auf die Abstände zwischen den Mahlzeiten ankommt. Insgesamt scheint sie auch sehr viel Brot zu essen. Nach deiner Auflistung sind das ja ca 5 Scheiben am Tag. Für eine 4jährige finde ich das schon viel, vor allem weil ja noch andere Mahlzeiten dazukommen.
Ich würde versuchen über den Kinderarzt eine Ernährungsberatung zu bekommen. Die Experten können das am besten einschätzen und dir bestimmt sagen, wo du mit evtl nur kleinen Änderungen viel erreichen kannst.
Alles gute 🍀
Hallo,
also ich würde da jetzt nicht in Panik verfallen! Dein Weg finde ich soweit super, der Kinderarzt hat dir etwas mitgeteilt und du versucht nun die Ursache herauszufinden und ob/wie du etwas verändern kannst. Das finde ich gut.
Auf den ersten Blick wirkt es tatsächlich gar nicht so "schlimm" was sie isst und auch vermeintlich gesund.
Aber wenn man genau hinsieht, finde ich viel verstecken Zucker.
- In Toast ist Zucker und dazu Honig oder Marmelade und Toast macht nicht sonderlich gut satt, also braucht sie schnell wieder was um den Magen aufzufüllen.
- Im Kiga Brot, Brot enthält auch Zucker. Obst ist gut aber was für Obst, wenn sie dazu noch 2 Bananen isst, sind es zwar Vitamine aber auch sehr viel Fruchtzucker. An sich nicht schlimmer aber in der Maße gesehen dann eben doch zu viel. Hoffe du verstehst was ich meine...
- Snack - wieder Obst (siehe darüber) dazu Kekse und Fruchtriegel - diese Riegel sehen so harmlos und gesund aus aber da ist mehr Zucker drin wie in Cola & Co! Die bestehen zu 50% aus Zucker. Meine Kinder finden die auch toll aber das läuft bei uns unter Süßigkeit!
Abends wieder Brot und auch in Wurst ist Zucker. Da steht zwar in der Tabelle normal immer "davon Zucker 0 g" aber in der Zutatenlisten taucht dann "Dextrose, Glukosesirup, Saccharose usw." - alles Bezeichnungen für künstlich zugefügten Zucker.
Dazu noch das Mittagessen. Was gibt es da? Da hast du ja keinen Einfluss drauf. Ist es kindgerecht? Ausgewogen? Nicht zu viel Fleisch? Wie oft gibt es Nachtisch und was gibt es?
Zum Kitaessen noch: Ich bin Kitaleitung uns was der Großteil der Lieferanten da anbietet grenzt an Körperverletzung (für Kinder). Das ist oft auf Masse aus, muss schnell gehen, günstig sein, warm gehalten werden oder wieder erwärmt werden können usw.
Wir arbeiten inzwischen mit einem normalen Caterer aus dem Nachbarort zusammen.
Versteh mich bitte nicht falsch, das sind KEINE Vorwürfe oder dergleichen. Du hast es ja selbst auch erkannt, das der BMI schon im Übergewicht ist. Und so reflektiert wie du schreibst, glaube ich auch, dass du dich eigentlich recht gut/sicher gefühlt hast dein Kind gut zu ernähren.
Ich finde es auch nicht grundlegend falsch, bei uns gibt es zum Beispiel auch nur Wasser bzw. Sprudel. Und ja naschen und was süßes ist auch absolut erlaubt und das würde ich ihr auch nicht streichen, wenn es tatsächlich nur ab und zu mal ein paar Gummibärchen sind oder dergleichen.
Ich würde auch zu einer Ernährungsberatung gehen (speziell für Kinder) und mich da mal beraten lassen um die kleinen Alltagsfallen zum umgehen. Mehr ist es meiner Meinung nach gar nicht. Es sind Kleinigkeit aber die werden insgesamt eben zum "großen Ganzen".
Ein paar spontane Ideen:
Zum Frühstück Haferflocken mit Naturjoghurt und ein paar Apfelstücken - das sättigt sehr gut, schmeckt und ist gesund.
Vor dem Abendessen ein paar Tomaten, das sind natürliche Appetitzügler.
Bewegung einbauen wo es geht, z.B.: zum Kindergarten laufen, auf dem Heimweg einen kleinen Umweg einbauen, Treppe statt Aufzug, zum Bäcker/Metzger/Supermarkt (oder wo auch immer ihr hin müsst) laufen/Fahrrad fahren... Daheim spielerisch Bewegung einbauen z.B.: Wer von euch beiden schafft mehr Hampelmänner, wer kann auf einem Bein hüpfen usw.
In verarbeiteten Lebensmittel ist ja oft/viel Zucker und ungesunde Konservierungsstoffe. Versuch doch hier gewisse Dinge selbst/frisch herzustellen. Je nachdem was ihr da so für Vorlieben habt. Ich glaube auch hier im Forum gibt es bestimmt einige, die da tolle Rezepte und Ideen haben. Beispiele: Marmelade, Apfelmus, Joghurt, Brotaufstriche, Gemüsebrühe, Soßenpulver... Rotkohl ist super gesund aber nicht aus dem Glas (da ist Zucker zugefügt) usw. .
Und natürlich nichts deiner Tochter sagen oder verbieten oder gar sagen, dass sie abnehmen muss. Einfach umstellen, gemeinsam neues ausprobieren (wie z.B.: Haferflocken) und ein paar kleine "Fallen" beseitigen und ich glaube dann sollte das Gewicht stagnieren, sie wächst weiter und die Sache ist dann (im Idealfall) wieder gut.
Hoffe ich konnte irgendwie ein bisschen helfen - alles lieb gemeint!
Ohje, es ist spät - die Rechtschreibfehler bitte nicht beachten
* an sich nicht schlimm aber in der Masse gesehen dann doch zu viel
Ich danke dir für diese ausführliche Antwort!
Die meisten Dinge machen wir tatsächlich schon so (zum Kindergarten fahren wir ausschließlich mit dem Fahrrad, kleine Strecken zu Bäcker und Co ebenfalls).
Auch das Mittagessen im Kindergarten ist super, da liefert ebenfalls ein regionaler Caterer, der sehr auf gesunde Mahlzeiten achtet, es gibt wenig Fleisch, immer mindestens eine Portion Gemüse oder Salat zu jedem Gericht und Nachspeise gibt es höchstens 2x in der Woche... Aber auch hier sehe ich keine Probleme für meine Tochter, weil sie die ja meistens nicht mag (Pudding oder Joghurt mit Schokostückchen rührt sie nicht an).
Deine Vorschläge zum Frühstück werde ich aber direkt mal ausprobieren, ich glaube da kann man wirklich noch am meisten "einsparen"! Und dann einfach noch mehr Bewegung einbauen in den Alltag und hoffen, dass sie sich bald streckt.
Zu meiner Tochter sage ich natürlich nichts wegen dem Ganzen, sie soll auf keinen Fall in dem Alter schon anfangen sich Gedanken über ihr Essen zu machen... Zumal ich ja grundsätzlich schon immer noch der Meinung bin, dass sie nicht dick ist. Sie hat weder einen schwabbeligen Bauch (man sieht im Stehen eher den Rippenansatz), noch Speckrollen an Armen oder Beinen...Diese 24kg sieht man ihr nicht an
Ich würde ehrlich gesagt zuerst den Kinderarzt fragen, ob handlungsbedarf besteht.
Ob es wirklich zu viel ist, lässt sich ganz schwer einschätzen anhand deiner Beschreibung. Eine "normale" Portion ist definitionssache und die Kalorien variieren stark je nachdem, wie z.B. Kartoffeln, Fleisch und Gemüse von der Menge her aufgeteilt sind (hinzu kommt die Zubereitungsart u.ä.)...
Mir ist ansonsten auch als erstes aufgefallen, dass deine Tochter viel Brot isst. Wie ist denn die Brotzeit im Kiga organisiert? (Ich kenne den Begriff nicht.) Ist das ein richtiges Frühstück? Dann würde ich beim ersten Frühstück eher auf Obst und Joghurt setzen...
Abends schafft meine Tochter max. 1 Scheibe Brot, dafür darf sie oft noch einen kleinen süßen Joghurt o.ä. essen...
Aber andere sollten da überhaupt kein Maßstab sein!!! Meine Nichte (4) isst mehr als ich (an den Feiertagen wieder gestaunt, bis zu 4 Brötchen am Tag, Kekse, Kuchen und warnes Mittag) und ist sehr klein und zierlich bzw. wirklich dünn...
Entschuldige, ihr wart ja schon beim Arzt. Hat er denn direkt gesagt, dass sie abnehmen sollte?
Der Kinderarzt hat gesagt, dass ihr Gewicht viel zu hoch ist und wir das auf jeden Fall im Auge behalten müssen und hat ihr ins U-Heft dann gleich mal Adipositas eingetragen ... Dass sie abnehmen muss, hat er nicht gesagt, er wollte eben nur wissen, was sie so isst und trinkt und wie viel sie sich bewegt. Da die ganze Untersuchung aber schon grenzwertig verlaufen ist (wir waren fast 2 Stunden in der Praxis) und meine Tochter zu dem Zeitpunkt auch schon nicht mehr so gut mitgespielt hat, war dann auch keine Zeit mehr, ein Gespräch zu führen, was man seiner Ansicht nach denn jetzt machen soll...
Bei der Brotzeit im Kindergarten wird gemeinsam der Tisch gedeckt mit einer Auswahl an Sachen (Brot/Brötchen - immer Vollkorn und abwechselnd Marmelade, Honig, Putenwurst, Käse, immer Obst und Gemüse, manchmal auch Milch und Cornflakes/Müsli) und die Kinder können sich für ca. 1 Stunde nehmen was sie wollen und wann sie wollen...
Ich weiß natürlich nicht, wie viel und was genau sie da dann immer isst, aber dein Vorschlag, das Frühstück zuhause zu ändern ist einleuchtend und werde ich gleich mal umsetzen 😊.
Hallihallo Krisge,
Ich dachte ich schreibe dir einfach mal auch wenn ich deine eigentliche Frage nicht beantworten kann. Hast du schon mal was von Mikrobiom gehört? Das ist quasi die Bakterienkultur die bei uns im Darm wohnt. Diese Bakterien verarbeiten unser Essen und sind für ziemlich vieles verantwortlich unter anderem wie schnell wir fett reserven anlegen bzw gewisse Sachen verstoffwechseln. Unser Mikrobiom ist idealerweise in einem gleichgewicht zwischen den einzeln Bakterienarten, dass z.B: u.a. durch Antibiotika negativ beeinflusst werden kann. Der Mikrobiom hatte eine wichtige Rollte beim Thema Übergewicht. Es wird fleißig dran geforscht, aber bis es in den Arztpraxen ankommt, dauert es sicherlich noch eine ganze Weile.
Ich weiß nicht, aber haben Kinder nicht noch ein sehr gute Gespür für ihren Hunger bzw was ihr Körper benötigt und vorallem, das was du aufzählst, klingt doch eigentlich ganz in Ordnung (gut, ich bin persönlich auch ein Haferflockenfan ).
Du kannst ja mal ein gute Probioktika versuchen, würde mich davor allerdings mit den unterschiedlichen Stämmen auseinandersetzen und auf welche man gezielt achten sollte wenns ums übergewicht geht. Oder einfach zu einem Heilpraktiker gehen, die legen in der Regel viel Wert auf den Darm.
Also meine ist erst 3,5 und unsere Daten sind 104cm und 16kg, sie ist auf der perzentille genau auf 50% und bmi stimmt. Ich finde die Maße deiner tochter klingen nicht soooo besorgniserregend aber bin kein arzt oder experte.
Meine isst allerdings deutlich weniger. Sie tut entweder frühstücken oder im Kiga jausnen und auch da isst sie 1 scheibe Brot mit Aufstrich oder 1 Milchbrötchen. Mittags isst sie 1 Portion Essen und was Süßes. Nachmittags teilt Sie sich mex mit dem Bruder ein Stück Obst was auch immer (sie ist kein Obsttiger) und Abends isst Sie auch normal.
Wir naschen Täglich und schauen täglich TV Bewegung gibts allerdings auch genug.
Ich hoffe es gilft etwas weiter.
Alles Liebe
Meine Tochter ist schon etwas älter und wird bald 7. Sie ist ca. 123 cm und wiegt 23/24 kg.
Sie ist schon weniger. Höchstens eine Scheibe Brot. Sie ist aber kein Brotkind. Sie isst aber generell pro Mahlzeit nicht viel. Vom warmen Essen ca. die Hälfte einer Erwachsenenportion. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Sie isst aber öfter. Sie holt sich dann noch einen Joghurt und dann noch was Obst. Bei ihr muss man aufpassen, dass sie sich nicht durch den Tag snackt.
Wenn Deine Tochter ein normales Sättigungsgefühl hat, wäre ich vorsichtig mit Veränderungen. Eher unauffällig, wie weniger Obst, dafür Rohkost. Morgens ein Brot in Joghurt tauschen. Warme Mahlzeiten mit viel Gemüse oder Salat. So dass sie nichts merkt.
Hallo,
ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass man den Kaloriengehalt der einzelnen Mahlzeiten gerne mal unterschätzt.
Ich habe letztes Jahr ordentlich zugelegt und hatte dabei doch den Eindruck, dass ich nichts verändert hätte…
Ich habe dann WW ausprobiert und da ist mir bei vielem klar geworden, wo sich die Kalorien versteckt hatten.
Das habe ich nun wieder geändert und ganz schnell ein paar Kilo verloren und das ganz ohne das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen.
Bei euch würden mir diese Änderungen einfallen:
Frühstück:
Statt Toast mit Marmelade
Vollkornbrot Frischkäse, Marmelade zuckerreduziert
Brotzeit im Kiga unverändert
Mittag: Nudeln/Reis durch Vollkornprodukte ersetzen und viel Gemüse dazu überwiegend Puten-/Hähnchenfleisch
Snack: Rohkost - Paprika, Gurke Apfel frei zur Verfügung Banane ab und zu
Abendessen:
Vollkornbrot mit Schinken und Rohkost dazu.
Bei meiner 5jährigen (118cm, 19kg🙈) habe ich immer eher das Problem, dass sie zu leicht ist.
Allerdings ist mir im Vergleich mit der Tochter (8) einer Freundin auch klar warum.
Während die Tochter der Freundin zum Frühstück zwei große Scheiben Brot mit Nutella gegessen hat, waren es bei meiner Tochter eine halbe Banane und zwei Maracujas.
Das zog sich so durch alle Mahlzeiten. Klar kann ich da locker sein während meine Freundin kein Nutella zuhause hat.
Lg
Hallo liebe TE
Unsere grosse tochter ist 4.5 jahre alt.
Sie wiegt 18kg verteilt auf 110cm.
Mich dünkt es "normal" und im kindergarten gehört sie eher zu den grösseren.
Mir fällt bei eurem essen vor allem auf, dass eure tochter sehr viel brot isst. Vielleicht lässt sich da was ändern. Und etwas mehr gemüse anstelle von obst, wegen dem fruchtzucker. Auch bei den riegeln/keksen gibts natürlich solche mit viel zucker/kalorien und welche ohne zuckerzusatz, die vernünftiger sind.
Unsere tochter isst etwa so:
Morgen: ca 150gr joghourt und eine frucht
Znüni: getreideriegel und etwas
obst/gemüse
Mittag: entweder kalt. Brot mit
käse/ei/aufschnitt und gemüse
oder warm. Reis/nudeln/kartoffeln
mit fleisch und gemüse
Zvieri: etwas obst, selten süsse oder
salzige snacks
Abendessen nimmt sie nicht, trinkt aber noch 250ml milch.
Sonst trinkt sie praktisch nur wasser. Selten verdünnte frucktsäfte
Ich finde das auch sehr viel... mein Kind ist knapp 7, 122 cm groß und wiegt 22 kg...
Ich kann dir nur raten mal über ein paar Wochen wirklich ALLES aufzuschreiben, was deine Tochter isst. Das ist zwar mühselig, aber lässt dich vielleicht was entdecken... oft flunkert man selber was vor (ohne es zu wollen und zu merken).
In Foren liest man dann bei solchen Aufzählungen oft, dass das Kind "zwei kleine Scheiben" Brot mit "einem Klecks" oder "ein wenig" Marmelade isst... bei solchen Formulierungen merkt man dann schon immer, dass die Mengen (unbewusst) kleingeredet werden. Was ist eine "kleine Scheibe"? Warum ist die klein und nicht normal?
Wir haben im Freundeskreis auch einen sehr stämmigen Jungen... auch sehr groß für sein Alter, aber halt auch sehr kräftig. Die Mutter hat sich schon mehrfach beklagt, dass sie nicht weiß woher es kommt... das Kind trinkt nur Wasser und isst fast nie was Süßes. Lediglich am Wochenende gibt es mal Apfelschorle zum Frühstück... so die Aussage der Mutter. Und was sehe ich? Das Kind kommt mir vormittags um 11 mit nem Croissant in der Hand entgegen, auf dem Statusfoto trinken sie Kakao... bei meinem nächsten Besuch standen Salzcracker auf dem Tisch und zum Spielbesuch hat der Kleine "ausnahmsweise" ne Tüte Gummibärchen dabei. Sie kocht laut eigener Aussage immer möglichst gesund mit Gemüse und Salat... Beim gemeinsamen Essen schaufelt das Kind sich aber 2 Portionen Fleisch und Kartoffeln mit Sauce Hollandaise rein und lässt den Salat und das Gemüse stehen. Darf aber dann keinen Kuchen zum Nachtisch, weil man ja drauf achten muss... Die Mutter merkt es nicht! Sie verschließt die Augen.
Von daher: ALLES akribisch aufschreiben... jedes Bonbon und jedes Stück Brot. Und auch ehrlich mit den Mengen sein.
„ In Foren liest man dann bei solchen Aufzählungen oft, dass das Kind "zwei kleine Scheiben" Brot mit "einem Klecks" oder "ein wenig" Marmelade isst... bei solchen Formulierungen merkt man dann schon immer, dass die Mengen (unbewusst) kleingeredet werden. Was ist eine "kleine Scheibe"? Warum ist die klein und nicht normal? “
Das ist doch aber Wortklauberei. Wenn man von einem Standard Brot ausgeht, ist eine „kleine“ Scheibe wohl einfach eine halbe. Zumindest ist das immer mein Gedanke wenn ich das lese
Ja das mag schon sein, dass sich da manche in die Tasche lügen, aber ich habe ja auch keinen dieser Begriffe verwendet, um etwas weniger erscheinen zu lassen, als es tatsächlich ist. Mit Scheibe Brot meine ich schon eine ganz normale Scheibe und ansonsten isst sie auch wirklich nur das, was ich geschrieben habe und nicht doch "ausnahmsweise" mal hier und da Süßes oder ähnlich ungesundes .
Aber ich werde mir trotzdem mal eine Woche alles aufschreiben, allein schon um bei einer Ernährungsberatung konkret zeigen zu können, wie der Stand der Dinge ist.