Hallo zusammen,
meine Tochter wird bald 2 Jahre alt und wird Anfang März 2022 in eine Kita gehen, den Platz hatte ich bereits wenige Tage nach ihrer Geburt gesichert.
Die Mama hatte sich 24 Monate Elternzeit genommen und wird dann auch wieder (mit 80%) ins Berufsleben einsteigen.
Ich selbst bin berufsbedingt relativ "frei", so dass ich die letzten 24 Monate nur quasi halbtags arbeiten gegangen bin, ich bin/war quasi jeden Tag gegen 11/12 Uhr wieder zu Hause (und arbeite abends nochmal von daheim, wenn die Maus schläft).
Jetzt ist zwischen meiner Frau und mir eine kleine Diskussion bzgl. der Einwöhnung in der Kita entstanden, um das Wort Streit nicht zu verwenden. Konkret geht es darum, sofern die Kita darauf besteht, dass nur ein Elternteil die Eingewöhnung begleiten kann, wer von uns beiden das nun tut.
In der Regel würde man und auch ich sofort sagen: Die Hauptbezugsperson, und damit ja in aller Regel die Mama. D'accord.
Aber: Ich bin der Meinung, dass unter diesen Umständen der Papa ergo ich das machten sollte und muss. Und hier möchte ich Eure Meinungen und Erfahrungen hören.
Warum ich glaube, dass ich das machen sollte?
1. Auch wenn die Mama quasi immer die Hauptbezugsperson ist, so behaupte ich, dass ich für meine Tochter in 95% der Fälle der "bessere" Ansprechpartner bin, gerade wenn es um Geduld oder Trösten bin. Ich hab einen wahnsinnig guten Draht zu ihr, und schaffe es auch, die komplizierten kleinen und großen Dinge des Alltags mit ihr zu lösen, bei denen die Mama (verständlicherweise nach 2 Jahren) keine Geduld (mehr) hat. Dies melden mir auch unabhängige Dritte Personen, sowohl die Schwiegermama wie auch ganz andere Dritte, zurück.
2. Wenn meine Tochter später regulär in die Kita geht, wird es an mindestens 4 von 5 Tagen in der Woche so sein, dass ich sie hinbringe, und ich sie auch wieder abhole. Meine Frau kann aus Berufsgründen weder das eine noch das andere leisten. Maximal an einem von 5 Wochentagen schafft sie es evtl. Das hängt aber stark von ihrem Chef ab.
Ich finde, so zumindest meine Meinung als Noch-Nicht-Kita-Papa, dass meine Tochter es zusammen mit mir lernen muss, morgens in die Kita zu gehen, und nicht mit Mama üben, die unter Realbedingungen nachher nicht "da" ist.
Ich bin auf Euer Feedback gespannt!
DANKE + liebe Grüße
Entwöhnung Kita Vater vs. Mutter
Es klingt als seht ihr euch bezüglich eures Kkndes mehr als Konkurrenten als als Team. Das ist mega traurig.
Bereust du, dass nicht du 2 Jahre Zuhause geblieben bist? Vielleicht könnt ihr das falls es ein zweites Kind gibt umdrehen und du bleibst dann länger Zuhause und bist die Hauptbezugsperson?
Bei der Eingewöhnung würde ich es pragmatisch sehen. Es braucht viel Zeit und ich würde es die Person machen lassen die einfacher frei hat. Falls deine Frau dann noch nicht arbeitet macht sie es. Falls du einfach Ferien nehmen kannst machst du es.
Eigentlich finden meine Frau und ich, dass wir das beide als Team richtig gut schaffen, und wir ergänzen uns im Alltag eigentlich perfekt. Zumindest sehen wir das beide so
Dazu passt halt nicht, dass ihr so nen Machtkampf aus der Kitaeingewöhnung macht, dass du fremde Leute in einem Forum um Rat fragen musst.
Toll, dass du schon ab 12 daheim bist, das ist beneidenswert Luxus den ihr da habt :)
Hello 😊 ich finde es immer super toll, wenn die Papas auch einen tollen Draht zu den Kindern haben. Ist bei uns genauso.
Finde allerdings wie meine Vorrednerin, dass diese Konkurrenz in deiner Wortwahl deutlich wird - und auch dieses "andere sehen es genauso" finde ich echt nicht sooo sympathisch.
Bei uns ist's auch so, dass der Papa hier und da geduldiger ist mit den Kids, klar er sieht sie ja auch nicht 24/7. Mich hat das immer super genervt wenn andere dann meinten "aaaachhhh toll, wie der Papa das macht und die Geduld" und bla....von Müttern wird das irgendwie als selbstverständlich angesehen.
Naja sorry, dass ich zu dem Thema erstmal so ausgeholt habe.
Wo ich dir aber recht geben muss: an eurer Stelle würde ich auch eher dich mit zur Eingewöhnung schicken. Nicht wg der angesprochenen Geduld sondern wg deinem Punkt 2. Es ist gut, wenn du auch schonmal mit den Erziehern ins Gespräch kommst, wenn du danach auch der Ansprechpartner bist in den Bring/Abholsituationen.
Mein Mann bringt unseren Sohn eher selten hin und kennt nicht mal alle Namen der Erzieher, obwohl wir uns natürlich oft austauschen. Also da bin ich voll bei dir!
Liebe Grüße und einen guten Start!
Juju
Es tut mir leid, wenn der Eindruck entstanden ist, dass ich es in irgendeiner Form "genieße", zu glauben, mehr Geduld etc. zu haben.
Mir geht es in dieser Frage alleine um mein Kind, und ich weiß, dass meine Frau einfach als Mensch (aufgrund ihrer eigenen Historie) kein dauer-geduldiger Mensch ist. Das hat, und das sieht sie selbst so (!), einfach Gründe in ihrer Vergangenheit.
Und zum Thema 24/7: Ich stimme Dir zu, dass in den meisten Fällen ja die Mütter die Kinder an der Backe haben, und dadurch der Geduldsvorrat schneller aufgebraucht ist. Aber bei uns ist das in der Tat aus Zeitgründen anders. Und meine Frau und ich sind beide froh, wie es ist, und wirklich keine Konkurrenz.
Wir waren uns einfach nicht sicher, ob es im Alltag nachher, wenn die Eingewöhnung durch die Mama erfolgt ist (vielleicht klappt das gar nicht innerhalb von 10 bis 14 Tage), es nachher viel schwieriger wird, wenn ich auf einen Schlag übernehme, weil die Mama arbeiten gehen muss und es keine Alternative gibt.
Alles gut, du brauchst dich nicht zu rechtfertigen - wie gesagt, ich denke, du bist ein super Vater!
Ich bin da ähnlich gestrickt wie deine Frau und im Allgemeinen froh, dass es bei uns so super läuft, dass der Papa auch hier viel übernimmt und genauso Bezugsperson ist. Aber gerade Kommentare von außen (die du ja ansprichst) tun trotzdem manchmal weh und man zweifelt als Mutter an sich selbst. Sorry schon wieder in dem Thema verfangen
Also ja, ich wäre auch definitiv bei dir beim Thema Eingewöhnung. Papas können es genauso gut wie Mamas ! Ich denke, der Kita ists vermutlich egal, aber Wechsel wären bei uns auch nicht so gern gesehen, glaub ich. Macht ja auch Sinn, wenn's eine Person macht.
Liebe Grüße,
Juju
Hi,
so wie du schreibst war die Mama zwar immer daheim, aber du warst ab Nachmittag ja auch zu Hause. Mama ist vielleicht die Hauptbezugsperson, aber du warst ja auch da und bist auch eine Bezugsperson, direkt hinter Mama. Sofern dein Kind dich nicht komplett ablehnt, wird es auch mit dir in den KiGa gehen und in dem Moment bist du der einzige, den es im Kindergarten kennt. Die Eingewöhnung kann auch eine Oma oder Opa machen. Ihr macht euch so viele Gedanken (beim ersten Kind ist das auch normal). Wichtig ist, dass ihr davon überzeugt seid, dass es eurem Kind im Kindergarten gut geht. Kinder spüren eure Ängste und das nicht los lassen wollen. Für deine Frau ist es ein großer Schritt nach 2 Jahren Hausfrau. einmal wieder arbeiten zu gehen und auf der anderen Seite sein Kind abzugeben an Fremde. Sie möchte eben auch dabei sein bei diesem großen Schritt. (für sie, aber auch für euer Kind). Das kann ich verstehen.
Ihr solltet euch erstmal beruhigen.
Deine Tochter wird mit dir sicher auch gehen, genauso wie mit deiner Frau. Da muss man meistens nicht üben (es sei denn eure Tochter wäre extrem auf deine Frau fixiert). Bei unseren Kindern habe ich als Mama die Eingewöhnung gemacht, aber das war definitiv klar, da mein Mann arbeiten war zu den Zeiten und nicht flexibel. Wichtig ist, dass die Person, die mitgeht auch loslassen kann. Ich war so aufgeregt als ich das erste Mal ohne Kind zu Hause war... Davor war es immer nur bei der Oma, wenn ich arbeiten war.
Im Grunde ist es egal, wer die Eingewöhnung macht und wer sie im Endeffekt immer in den KiGa bringt und abholt. Jedes Kind ist anders. Mein erstes Kind hat 3 Wochen gebraucht, bis es 100% angekommen war. Ich war 2 Tage mit im Raum, dann einen Tag im Flur und dann zu Hause (Kiga kann ja anrufen, wenn es gar nicht klappt). Bei Kind 2 war ich schon am ersten Tag abgeschrieben (1 Tag im Raum und war nur rumgesessen, dann schon nach Hause), aber es war schon ab Geburt mit im Kindergarten und hat alles gekannt.
es sollte derjenige gehen, bei dem es am besten klappt. Wenn es vor Arbeitsantritt ist, dann könnte dein Frau das übernehmen und sobald sie arbeiten muss machst du es. Meine Kinder waren flexibel beim bringen und abholen. Mama, Papa, Oma... alle haben sie gebracht und abgeholt ohne Probleme. Bei uns gab es einige Kinder, die vom einen Elternteil gebracht wurden, aber vom anderen abgeholt wurden.
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht - das liest sich gut.
Vielleicht müssen wir es einfach mit Mama versuchen, und ggf. switchen, wenn es wider Erwarten andersherum besser wäre.
Hallo,
der erste Grund wäre für mich keiner, denn in der Kita soll sich das Kind ja gerade von den Erzieherinnen trösten lassen.
Den zweiten Grund finde ich nachvollziehbar, du wirst also die ganze Kita-Orga übernehmen. Dann solltest du m.M.n. auch durch die Eingewöhnung den Einblick in die Kita bekommen. Erzieherinnen gut kennenlernen, Gegebenheiten, Rituale etc. Wie du schreibst: zukünftig wirst du das Kind bringen, also macht ihr es von Anfang an so.
Ist es für die Mutter vielleicht psychisch wichtig, den Abschluss der Elternzeit mit der Eingewöhnung des Kindes zu verarbeiten? Fällt ihr der Abschied schwer? Könnte mir vorstellen, dass da der Knackpunkt liegt. Vielleicht findet ihr ein anderes Ritual, eine andere Geste? Wie kann sie sorgenfrei loslassen?
Viele Grüße
mavikelebek
Eigentlich freut sie sich auf die Arbeit, und ich finde, dass sie auch im Alltag loslassen kann.
Eigentlich war meine Intention ja eher, dass wir beide unsere Tochter in die Kita bringen, ganz ohne entweder/oder, das wäre für mich der Best-Case. Leider meint die Kita, dass das nur ein Elternteil macht.
Ich hätte es besser gefunden, dass wir beide hingehen, und genau das die Botschaft ist: "Wir sind beide für dich da, wenn du noch Zeit brauchst, du findest uns immer hier vor der Tür" (oder wie auch immer). Zeitlich gesehen hatte ich mir dafür eigentlich einen ganzen Monat (den März) freigenommen, um die Eingewöhnungsphase so angenehm wie möglich zu gestalten (sprich ich könnte von Anfang an, aber auch erst ab dann, wenn es berufsbedingt nicht anders geht).
Auch schon vor Corona sollte bei unserer Kita nur eine Person die Eingewöhnung machen. (Dauerte hier übrigens 5 Wochen, weil zwischendurch noch eine Woche krank)
Ich finde deinen Ansatz "Wir sind beide für dich da und warten vor der Tür" nicht ganz passend. Ich finde ein ehrliches "Mama ist arbeiten. Wir zwei gehen in die Kita, da sind viele Kinder und tolle Spielsachen." Und dann nach ein paar Tagen "Ich gehe mal Pipi machen.", langsam ausgedehnt auf "Ich gehe Brötchen holen beim Bäcker." bis zu "eine Runde joggen", "arbeiten". Diese Tätigkeiten kennt dein Kind, kann sie zeitlich etwas einschätzen, kann sich vorstellen, was du da tust und dass du sie nach Erledigung wieder abholst. (Im Idealfall bringst du dann wirklich Brötchen mit). Aber da kannst du dein Kind natürlich am besten einschätzen.
Also irgendwie passt mir da was nicht zusammen.... Warum hat Mama nach 2 Jahren verständlicherweise weniger Geduld als du, wenn sie doch eh nur 1-2 Stunden mehr als du am Tag mit ihr verbringt?
Habt ihr mal eine reale, dauerhafte Situation getestet, ob du dann immer noch Sunshine Daddy bist oder Mamas Routine eher greift? Also ich finde deinen Einsatz super, allerdings neigen Männer oft zu verklärten Ansichten. Was passiert, wenn du deine Tochter um 7 weckst und dann fertig machen und pünktlich in der Kita abgeben musst? Ich würde das aufstehen übrigens üben, wenn sie bisher so lange schläft.
Andere Sache, bekommst du denn so kurzfristig jetzt mehrere Wochen Urlaub? Eingewöhnung heißt ja, du bist dann den kompletten Tag für dein Kind verantwortlich, und das je nach Gelingen auch 6 Wochen. Mama die Betreuung zu Hause überlassen und dann mal für ne Stunde zwischen der Arbeit in die Kita ist da nicht.
Und deine Tochter sollte von euch beiden problemlos gebracht werden können, egal wer die Eingewöhnung macht.
Und noch ein Gedanke, keine Ahnung ob da was dran ist.... vielleicht braucht deine Frau diese Eingewöhnung auch für sich, um los zu lassen. Sie hatte die letzten zwei Jahre nur die Kleine, während du auch immer noch die Arbeit hattest. Und dann soll sie von heute auf morgen umsteigen.....
Ich verbringe nicht 1-2h am Tag mit meiner Tochter, sondern bin ab 11/12 h jeden Tag bis abends inkl. zu-Bett-Gehen dauer-da
Zu Sunshine-Daddy Am Wochenende steht meine Tochter durchaus mal früher auf (warum auch immer), dann übernehme ich morgens ab 6 oder 7 bis abends - und auch da hab ich noch ganz viel Puffer.
Zu Deiner Vermutung bzgl. des Loslassens: Da stimme ich Dir zu. Ich glaube durchaus (auch), dass der Prozess des Loslassens wichtig ist, deswegen war ja meine Intention, dass wir beide das Loslassen gemeinsam machen
Du hast mich falsch verstanden ich habe nicht geschrieben, dass du 1-2 Stunden mit deiner Tochter hast, sondern deine Frau nur 1-2 Stunden mehr.
Und ich meinte auch nicht, dass du ausschläfst wenn deine Tochter früh aufsteht. Ich weiß ja nicht, was deine Mädels dann in der Zeit machen (also in der Woche von 10-12). Aber bei uns wäre es dann so, dass bis du von der Arbeit kommst, wenn ich die Kleine schon angezogen, frühstück fertig gemacht, Zähne geputzt.... also die stressigsten Sachen wären erledigt. Am Wochenende sieht das halt alles anders und gechillter aus. Das sind wie gesagt nur meine Gedanken dazu, das sind weder Vorwürfe noch sonst irgendwas. Und ich möchte dir auch nicht ausreden, deine Tochter einzugewöhnen. Nur ein paar Punkte zu Bedenken geben.
Ich weiß ja auch nicht, wer von euch Termine wahrnimmt.... Kind morgens wecken und fertig machen um dann pünktlich um 8 irgendwo (Kinderarzt etc.) zu sein.
Hallo!!!
Ich kann dir zu 100 % zusprechen, dass du die Eingewöhnung übernimmst!
Mein Mann ist selbiger Typ wie du und lass dir hier nicht reinquatschen, dass du n "Sunshine"-Daddy bist.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es bei der Eingewöhnung mit Papa besser klappte.
Aus folgenden Gründen:
1. Muddi ist ja doch emotionaler bei der Sache.
2. Oft genug gesehen, dass Papa da souveräner reagiert und nicht so n Prozedere vor der Abgabe macht (mit 25 mal umdrehen und 10 mal Bussi-Abschied).
3. Oft können Papas das rationaler sehen und sind da geklärter, mehr Struktur.
4. Eine tolle Erfahrung für die Papa-Kind-Beziehung!
5. Papa wird in die Erziehung mit einbezogen und ist Bezugsperson.
6. Das alt-klassische Model hat im 21. Jahrhundert ausgedient.
Ich versteh immer nicht, dass alle Muddis (unter anderem in Foren) danach schreien, dass Papa sich mehr einbringen solle... Nun macht er das und es gibt immer wieder User, die hier Skepsis walten lassen.
Ich find es cool. Haben wir auch so gemacht und es hat super geklappt!
Da bin ich auch unendlich dankbar einen Mann und Vater für meine Kinder an der Seite zu haben, der Verantwortung übernimmt!
LG und viel Spaß bei der Eingewöhnung!
Vielen lieben Dank
Leider ist dein Text sehr verallgemeinernd.
Bei uns ist definitiv der Papa der Emotionalere und ich der Rationale Typ.
Letzten Endes ist es egal wie es andere sehen und machen. Ihr müsst eine gemeinsame Lösung finden.
Am praktischen übernimmt derjenige die Eingewöhnung, der später das Ganze um die Krippe übernimmt. Auf der Anderen Seite wäre es natürlich auch von Vorteil, wenn die Mama die Eingewöhnung macht, damit sie einen Einblick in die Krippe hat und später mit euch mitreden kann. Versteht worüber ihr redet.
Denn bei euch scheint ihr beide Bezugsperson zu sein.
Hallo.
Ich finde es ganz toll, dass du dich auf Grund deines Jobs und der damit verbundenen freien Zeiteinteilung so gut mit einbringen kannst.
Aber ich finde auch - wie schon einige vor mir - dass dein Post einen Konkurrenzkampf irgendwie durchscheinen lässt. Tut mir leid, aber es kommt so bei mir an.
Bei uns war es wie folgt:
Bei meiner großen Tochter habe ich die 10 Tage (zwei Arbeitswochen) Eingewöhnung allein gemacht - ich hatte noch Zeit und der Vater kein Interesse an dem "Mutti-Kram".
Bei meiner zweiten Tochter hat die Eingewöhnung (auch wieder nur 10 Tage) meine Mutti und meine Schwester gemacht, weil ich ein Jobangebot ganz überraschend bekam und dadurch schneller Vollzeit arbeiten war als vorher geplant. Der Vater hatte wieder kein Interesse an dem "Mutti-Kram".
Im Mai kommt jetzt mein drittes Krümelchen zur Welt. Für meinen neuen Partner ist es das erste und - aufgrund meines Alters - höchstwahrscheinlich auch das letzte Kind, deshalb nimmt er nicht nur 6 Monate Elternzeit, sondern wird auch die Eingewöhnung mit Krümelchen zusammen meistern. Er hat da ja noch Elternzeit und ich bin dann wieder arbeiten. Und das, obwohl ich dann im Alltag Krümelchen in die KiTa bringen werde. Abholen werden die großen Schwestern (dann 12 und 14 Jahre alt), die Oma oder ich.
Ich finde, es ist eine super schöne Zeit, mit dem Kind zusammen die Eingewöhnung zu erleben. Aber da muss man eben alle Dinge abwägen und im Ruhigen als Eltern besprechen, mit welchen Lösungen beide glücklich und zufrieden sein können. Eurem Sonnenschein wird es egal sein, wer mit zur Eingewöhnung in der KiTa ist.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und viel Spaß und Freude der kleinen Maus in der KiTa.
Unter "euren Umständen" sehe ich das wie du.