Hallo
Ich muss noch was fragen ;)
Ist jmd hier Beihilfe und privat versichert?
Die Logopädin möchte 104 Euro pro 60 min haben.
Beihilfe zahlt höchstens 80.50 Euro.
Also 80 Prozent davon da wir 80 Prozent Beihilfe und 20 Prozent privat versichert sind bzw. mein Kind .., die anderen 20 Prozent zahlt also die private Versicherung so wie ich das verstanden habe (die passt sich an den Beihilfe Höchstsatz von 80,50 Euro an)
Also zahle ich die Differenz (104-80,5= 23,50 Euro pro Sitzung) selbst?
Das ist ja wahnsinn, 235 Euro für 10 Logopäden Sitzungen.
Kennt sich jmd aus?
Logopäde privat und Beihilfe - sehr hoher Eigenbeitrag normal?
Ja das das ist leider so und mit einer der Gründe, warum ich mich bei meinem Sohn gegen die PKV entschieden habe.
Den Privatsatz können sie so hoch legen, wie sie wollen.
Da hilft nur ein Vergleich der Praxen.
Hallo,
also mit den Regelungen der Beihilfe kenne ich mich nicht aus aber wir sind auch privat Versichert, ohne Beihilfe und unser Sohn bekommt auch Logo.
Unsere Logopädin orientiert sich am Durschnittswert der gesetzlichen Krankenkassen, also was die erstatten.
Diesen Betrag kann/darf sie mit 1,8-2,3 multiplizieren.
Und dann hängt es von der Versicherung ab, welchen Vetrag man hat bzw. welche Leistungen der persönliche Vetrag enthält, was diese dann Übernehmen.
Aus unserem Umfeld (und aus Gesprächen mit anderen Familie die wir bei der Logo kennengelernt haben) kenne ich es bei Logo (Ergo, Physio usw.) so, dass die privaten mind. den Satz der Beihilfe erstatten. Kenne bisher niemand der nicht mind. den Betrag erstattet bekommen hat.
Bei uns ist es daher wie folgt:
63,80€ (o.g. Durchschnittsvergütung der GKV) x in unserem Fall 1,8 = 114,84€
- 59€ (Satz der Beihilfe)
- 17,70 € (+ 30% zusätzlich; ausgehend vom Betrag der Beihilfe; liegt an unserem Vetrag)
= 38,14 € pro Sitzung von 45 Minuten die wir selbst zahlen.
Er geht zwei mal pro Woche, wären also 305,12 € pro Monat
Da wir in Dauertherapie sind bekommen wir 5% nachlass von der Logopädin und zahlen Pauschal jeden Monat 289,88€ für 8 Termine pro Monat.
Wenn mal einer ausfällt, wird er nachgeholt. Egal ob es von Seitens der Logopädin ist oder von uns. Wir dürfen auch kurzfristig absagen (also, wenn z.B.: jemand morgens krank ist).
Wir leben in Baden-Württemberg, Speckgürtel von Stuttgart; Landkreis direkt angrenzend ans Stadtgebiet Stuttgart. Hier haben alle solche Preise, hab mich natürlich am Anfang mal umgehört und angefragt.
Wir sind aber rundum glücklich mit unserer Logopädin. Unser Sohn und sie sind ein Herz und eine Seele… selbst wenn wir das doppelte Zahlen müssten, wöllte ich niemand anderen. Das ist ein eingespieltes Team!
Unser Sohn ist übrigens auch frisch 4 und geht aufgrund einer SES schon seit 1,5 Jahren zur Logo und diese wird uns aller Wahrscheinlichkeit nach noch bis zur Einschulung begleiten.
Aufgrund des Verdienst meines Mannes haben wir keine Wahl und müssen in die PK.
Der letzte Satz stimmt nicht. Man kann sich freiwillig, gesetzlich versichern. Das ist mein Mann. Er ist auch über der Beitragsbemessungsgrenze.
Ja, das war blöd geschrieben. Ich könnte mich auch gesetzlich versichern aber da mein Mann aufgrund vom Einkommen privat versichert ist, sind die Kinder automatisch auch privat versichert.
Für uns ist da aber ok. Klar ist das auf Dauer insgesamt nicht wenig Geld aber für uns ist es leistbar, daher wäre es meckern auf viel zu hohem Niveau.
Meine Kinder sind gesetzlich bei meinem Mann mitversichert, aber ich kenne dass von meiner Krankengymnastik. Da war ich kurzzeitig auch bei einer Praxis, die individuelle Preise hatte, ich bin dann gewechselt und frag seitdem immer nach, ob die nach Beihilfetarif abrechnen.
Meine PKV hat aber bei ihrem Anteil sogar den individuellen Anteil erstattet.
Bei meiner jetzigen Physiotherapeutin gibt es zwei Privatpreise: einer für normale PKV-Versicherte und einen Beihilfetarif.
ich finde 104€ für eine Std Logopädie wenig, du hast aber keine Std ; sondern immer 45 min Taktungen
Das stimmt nicht, es gibt 30 min./45 min./60 min./90 min.
Hallo,
Wir zahlen 59€ für 45 Minuten, in einem Stadtteil einer Großstadt mit grundsätzlich sehr guter medizinischer Versorgung (viele Ärzte und Therapeuten, da hier eine Uniklinik und weitere Ausbildungsstellen angesiedelt sind).
Wir hatten sogar nur relativ wenige Logopäden zur Auswahl, da wir eine/n Spezialisten für Wahrnehmungs- und Esstörungen brauchten und hätten daher auch einen Betrag über der Beihilfe-Grenze akzeptiert. Das hat unsere Therapeutin aber gar nicht verlangt/ angesprochen.
Ich kann mir aber gut Vorstellen, dass in Regionen mit relativ wenig Logopäden und langen Wartezeiten ein Aufschlag verlangt wird.
Huhu
Kurz und knapp:
Bei uns übernimmt die Beihilfe "nur" 80% der Kosten für das Kind.
Die restlichen 20% müssen selbst übernommen werden.
Wir haben hierfür bei einer privaten Versicherung einen Beihilfeergänzungstarif (Restkostenversicherung für beihilfeberechtigtePersonen) abgeschlossen. Hier genau auf die Leistungen achten, die sind teils sehr unterschiedlich gerade was Logo, Ergo, Physio angeht.
So bekommen wir 100% erstattet.
Es kommt auch darauf an, über wen ihr beihilfeberechtigt seit. Aus ein paar Faktoren ergibt sich dann der prozentuale Anteil den die Beihilfe übernimmt.
Lasst euch bei dem Arbeitgeber beraten!
Viele Grüße
Hallo,
Bei uns war es leider dasselbe Spiel, hatte diesbezüglich vor ein paar Wochen einen ganz ähnlichen Post eröffnet. Wir haben uns jetzt eine neue Praxis gesucht, die für Privatpatienten den gleichen Betrag verlangt wie für gesetzlich Versicherte.
Mit euren 80,50 € seid ihr sogar noch gut dran, unsere Beihilfe (Bayern) zahlt für 1 Stunde nur 68,90 €. Darf ich fragen, aus welchem BL du kommst?
Der Witz ist, dass ich selbst jetzt noch ein bisschen was drauflegen muss, weil die Beihilfe sogar weniger zahlt als die GKV. Und ja, meine PKV passt sich da leider auch der Beihilfe an, der Ergänzungstarif greift auch nicht...
Liebe Grüße
Ich glaube du hast das Prinzip der pkv. Beii der Beihilfe nicht ganz verstanden. Es ist deine Wahl welche pkv du für deine Kinder nimmst und welche Leistungen du besonders versicherst.
Die Beihilfe ist je nach je nach Bundesland entsprechend auf aok-Niveau. Man bekommt aber privatrechnungen. Die fängt eine gute pkv ab, wenn man entsprechend gewisse Teile hoch versichert hat. Meine pkv verlangt immer den Beihilfebescheid bei derartigen Rechnungen und zahlt dann den Rest. Das haben wir auch so versichert (also Ausgleich bei ergo, Logo etc) und zahlen entsprechend das über unsere Beiträge. Wir hatten drei Jahre Logo für meinen Sohn, wir haben nie drauf zahlen müssen. Und die Berliner Beihilfeleistung ist definitiv am unteren Ende.
Wir haben auch 80% Beihilfe und Rest PKV. Bei uns wurden die Kosten der Logopädie komplett übernommen.