Kind wird im Kindergarten gehauen, geschubst und an den Haaren gezogen

Unser Sohn wird bald drei Jahre alt und geht in eine Krippengruppe. Da im Kindergartenforum diese Probleme öfter schon diskutiert wurden, schreibe ich hier und hoffe auf Erfahrungen.

In seine Gruppe geht ein Junge, der bald zwei Jahre alt wird, aber schon sehr groß und kräftig ist. Er haut und schubst regelmäßig andere Kinder. Es kommt ziemlich aus dem nichts und entsteht nicht in Konflikten. Es scheint eine Art Kontaktaufnahme zu sein. Er kann es wohl noch nicht besser.

Nun hatte unser Sohn schon diverse Kratzer und kleinere Verletzungen durch das andere Kind davon getragen. Er wehrt sich leider auch gar nicht und verfällt eher in eine Art Schockstarre, egal was wir dazu zu Hause besprechen und üben. Mittlerweile berichtet unser Sohn jeden zweiten Tag von Angriffen und will nun auch nicht mehr in die Krippe, obwohl er schon seit 1,5 Jahren sehr gerne geht.

Bei den Erzieherinnen ist das Problem bekommt. Die Mutter spielt das Problem in anderen Situationen (zum Beispiel beim Kinderturnen oder auf dem Spielplatz) immer runter, lacht und sagt „O. Ist immer sehr grob“.

Ich weiß natürlich, dass es ein stückweit normales kindliches Verhalten ist und auch mein Kind leider im Leben immer irgendwann auch mit schwierigen Kindern auskommen muss.

Es ganz auf sich beruhen lassen, möchte ich allerdings nicht. Ich habe früher hier im Forum schon Beiträge gelesen, da werde den Fragestellern geraten, sich schriftlich unter Fristsetzung an den Träger zu wenden und die Vorlage eines individuellen Schutzkonzeptes (oder ähnliches) zu verlangen. Über die Suchfunktion bin ich nicht fündig geworden. Ich möchte jedoch gerne wissen, welche Schritte man so als nächstes in Erwägung ziehen kann und ob jemand da auch schon mal erfolgreich etwas verlangt oder durchgesetzt hat und wäre über Erfahrungsberichte dankbar.

1

Und schwups, bist Du doch im Kindergarten-Forum gelandet. ;-)

"Schriftlich" und "Fristsetzung" klingt sehr drastisch.

Ich bin im Kindergarten immer weiter gekommen, wenn ich mich partnerschaftlich mit den Erzieherinnen ausgetauscht habe. Ich habe immer von meinem Kind und meinen Sorgen gesprochen. Ich habe um Hilfe für mein Kind gebeten und gefragt, wie es weiter gehen kann. Ich habe auch nach Tipps gefragt, was ich in meiner alltäglichen Erziehungsarbeit tun kann, um eine Situation zu verbessern. Ich erkenne die Kompetenz und die Verantwortung der Erzieherinnen an und, dass sie viele Dinge ganz anders machen, als ich es würde, und es gut ist.

Ich habe NICHT über ein anderes Kind gesprochen oder es bewertet. Ich habe NICHT gefordert oder verlangt.

Ich und meine Kinder haben immer die erforderliche Hilfe bekommen, manchmal anders, als ich gedacht hätte. Die Erzieherinnen blicken wohlwollend auf meine Kinder und ich bin in gutem Kontakt mit ihnen.

Vielleicht hab ich auch einfach nur Glück. 🤷

Also, ich an Deiner Stelle, würde um ein Elterngespräch bitten. Und dann einfach dran bleiben. Immer wieder reden. Erzählen, wie es Deinem Kind zuhause geht und was es erzählt. Fragen, wie es läuft. Fragen, was Du tun kannst.

Wir geben den Erzieher*innen unsere Kinder in Obhut. Wenn wir ihnen nicht vertrauen, wie soll das gehen? Wie kann ich mein Kind bei jemandem lassen, dem ich nicht vertraue, dem ich Briefe mit Fristsetzung schicke?

3

Danke für deine Antwort. Wie oben geschrieben, wollte ich auch im Kindergartenforum schreiben.

Ja, das sind alles nette Tipps. Die habe ich nun auch schon befolgt. Auch wir stehen in gutem Kontakt zu den Erzieherinnen und unser Kind ist dort sehr beliebt. Die Probleme bestehen seit Monaten und spitzen sich zu. Ich habe ein extrem schüchternes Kind und da kann ich reden und üben was das Zeug hält, er wehrt sich nicht, schreit und ruft nicht und fängt an zu weinen.

Tatsächlich sehe ich die Lösung des ganzen auch nicht primär bei mir. Es ist ein Fakt, dass der andere Junge täglich andere Kinder angreift. Das muss eben aufhören oder wirksam unterbunden werden und nicht mein Kind muss sich anders verhalten.

Es gibt natürlich schon Möglichkeiten. Der Junge könnte einen Integrationshelfer bekommen oder sein Betreuungsvertrag kann gekündigt werden. Die Erzieherinnen sind auch verpflichtet die anderen Kinder zu schützen und zwar wirksam.

6

Beim letzten Punkt bin ich absolut bei Dir. Die Frage ist nur, nach dem besten Weg dahin.

2

Fristsetzung für ein indiiduelles Schutzkonzept klingt ja in der Theorie ganz gut. Nur: Was kündigst du an, wenn die Frist verfällt? Kündigst du dann den Platz? Verklagst du die Einrichtung? Kürzt du das Geld? Darüber solltest du dir im klaren sein, was die Konsequenz deiner Fristsetzung ist.

Und dann: ein Kinderschutzkonzept hat im Prinzip jede Einrichtung. Sonst gibt es keine Betriebserlaubnis. Nur, was bringt das? Du schreibst selbst, das passiert in alltäglichen Situationen. Erzieher sind auch nur Menschen. Die KÖNNEN nicht alles verhindern. Bei den derzeitigen Stellenschlüsseln eh nicht. Die klingen auf dem Papier immer toll. Nur, wie oft ist eine allein im Raum, weil Kollegin 1 wickeln muss, die zweite ein Kind umzieht/Frühstück richtet/was dokumentiert/sich mit Eltern auseinandersetzt. Nicht mal eine Mama mit nur 2 Kindern kann verhindern, dass Geschwister sich mal gegenseitig wehtun.

Klar ist die Situation doof für euch. Such das Gespräch, frag nach einer Lösung. Was du tun kannst, um DEIN Kind zu stärken, dass es sich evtl wehrt. Hast du überhaupt schonmal gefragt, wie mit der Situation umgegangen wird? Vielleicht hat eine Kollegin schon immer ein Auge auf das Kind. Den kompletten Tag kann sie es halt nicht an die Hand nehmen (oder würdest du das für DEIN Kind wollen, falls es ein Beißer/Schubser/Hauer wäre?)

Ich denke, Drohungen über den Träger bringen nix außer einer schlechten Beziehung. Sprecht einfach darüber.

4

Ja genau, ich würde dann im ersten Schritt einen anderen gleichwertigen Platz verlangen und sonst kündigen, wenn die Schutzpflichten gegenüber meinem Kind nicht eingehalten werden. Dann würde ich zu Hause bleiben und meinen Verdienstausfall als Schadensersatz verlangen. Das wären die Konsequenzen.

Es wird bereits seit Monaten über das Problem gesprochen. Andere Eltern beschweren sich auch. Mein Kind ist sehr schüchtern und scheint besonders zu leiden. Das kann ich so nicht weiter hinnehmen. Und ja, wenn mein Kind ständig andere Kinder attackiert, wäre ich mit einer dauerhaften Bewachung natürlich einverstanden.

5

Was sagt Dein Anwalt zu den Erfolgsaussichten dieses Plans?

weitere Kommentare laden
14

Hey,
ich bin ebenfalls Mutter eines Kindes wie deines. jedenfalls war er so im Alter deines Kindes: schüchtern, zurückhaltend, hat sich nicht gewehrt und sich alles gefallen lassen.

Er ging in die Krippe seit er 2 J 4 M alt war (jetzt ist er gut 3,5 J und ist im ü3 Bereich). Wie in jeder Einrichtung gab's auch hier Kinder, die körperlicher waren/sich nicht gut ausdrücken können und schubsen/hauen/Haare ziehen etc.

Also dass das andere Kind die Einrichtung verlässt, weil es "normales kindliches Verhalten" zeigt, ist sicher so gut wie unmöglich zu erreichen.
Abgesehen davon bringt es auch nichts: es kann ein anderes Kind nachkommen, was phasenweise solches Verhalten zeigt bzw wenn dein Sohn zu den Großen wechselt, können auch hier entsprechende "Rowdys" sein. Das setzt sich übrigens in seiner Kindheit fort, zb in der Schule.

Es ist wirklich total wichtig, dass du bzw die Erzieherinnen deinem Sohn entsprechende Strategien mitgebt, wie er mit der Situation umgehen kann. Ehrlich, mein Sohn war wie deiner - mittlerweile hat er aber mithilfe der Erzieherinnen die "HALT STOPP ICH MAG DAS NICHT" Strategie absolut verinnerlicht. Also sobald er etwas nichtag, sagt er das laut und hält die Hand nach vorne.
Das zeigt dem anderen Kind nicht nur Grenzen auf, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit einer Erzieherin auf sich, die dann einschreiten kann.
Dazu gibt's auch Bücher, die das den Kids erklären.

Zusätzlich dazu würde ich immer wieder das Gespräch suchen und wie die Vorschreiberinnen schon sagten, die Gefühle deines Kindes erklären, um Lösungen zu suchen.

Viele Grüße
Juju

15

Ich arbeite selbst seit fast...(omg bin ich alt ) 15 Jahren in verschiedenen Kitas. Auch mir sind schon extreme überm Weg gelaufen,da ist deine Sache echt Pille palle gegen (ohne,dass ich es runter spielen mag ,nicht falsch verstehen).

Mir ist es in all den Berufsjahren noch nie passiert,dass jemand so einen Weg gewählt hat,wie du es evt vor hast .
Es würde auch alles andere als gut ankommen.

Wie eine Mama schon sagte : dein Kind muss lernen damit umzugehen,du kannst es nicht ewig beschützen .
Wenn dein Kind nicht lernt ,damit klar zu kommen,wird es in der Grundschule echt eckelig !!!

Sprich immer und immer wieder mit den Erziehern ,Sucht Wege,die deinem Kind helfen. Wenn der Weg nicht klappt,überlegt einen neuen ...

Und glaube mir ..jede Erzieherin versucht alles,so " Rabauken" in Schach zu halten...und jede Erzieherin schwitzt Blut und Wasser,wenn Theo zum xten Mal den Phillip gebissen hat.

Keiner möchte es für ein anderes Kind und geben steht's ihr bestes ...aber...du kannst die Kinder nicht lückenlos auf den Stuhl fesseln.( Wenn von den beiden Spiel dabei keine Rolle)

Suche hier das "Problem" nicht bei dem anderen Kind,sondern suche die "Lösung" bei deinem .

Den du kannst nur dein Kind beeinflussen,keine fremden Kinder

Ich wünsche dir alles Liebe...vor allem deinem Sohn,dass er eine starke Persönlichkeit wird,der lernt sich zu wehren ,wo es sein muss .

17

Ich verstehe gut, dass dich das stört. Wir haben aktuell etwas andere Probleme in der Kita und das tut immer weh, wenn das eigene Kind leidet.
Unser Sohn war auch immer zurückhaltend und hat alles mit sich machen lassen. Er wurde zeitweise von zwei Kindern gehauen, geschubst und auch gekratzt (manchmal hat es geblutet). Das war nicht schön. Die Erzieherinnen haben, ebenso wie wir auch, versucht ihn zu schützen und zu stärken. So hat er irgendwann gelernt zu sagen: Nein, ich möchte das nicht oder wegzugehen und Hilfe zu holen. Zwischendurch hat er auch versucht sich zu wehren, was natürlich unterbunden wurde. Mittlerweile wird er kaum noch gehauen. In diesem Alter ist Hauen/Schubsen etc noch normal. Wenn Kinder ihre Grenzen erreicht haben und sich nicht gut ausdrücken können oder nicht weiterwissen dann reagieren sie so. Manchmal auch als Kontaktaufnahme. Das ist nicht schön und man muss dem Kind beibringen, dass das nicht geht. Das tun die Erzieherinnen sicher, aber es braucht Zeit. Das andere Kind ist nicht absichtlich böse. Es braucht Unterstützung. Es wegen normalem kindlichem Verhalten aus der Kita zu werfen, wird nicht passieren und sollte auch nicht dein Ziel sein. Dein Ziel muss sein, dass dein Kind damit fertig wird und sich zu helfen weiß. Denn es werden noch Situationen kommen in denen er lernen muss sich durchzusetzen. Da blutet das Mamaherz, aber da müssen wir alle durch. Die Erzieherinnen werden versuchen solche Angriffe zu verhindern, aber sie können nicht überall gleichzeitig sein und das kann man auch nicht von ihnen verlangen.

19

Hab's nur schnell überflogen

Also das andere Kind zu kündigen sehe ich nicht als Lösung, da die Problematik ja nicht aufhört.

Eine Integrationskraft, hmm wird schwierig, die gibt es nur wenn etwas schwerwiegendes vorliegt.

Außerdem kann diese zusätzliche Kraft auch keine Attacken verhindern. Sowas geschieht oftmals sehr schnell ohne Vorankündigung.

Dein Kind in eine andere Kita anmelden, ja wäre möglich. Aber diese Art von Kindern gibt es in jeder Einrichtung.

Dein Kind stärken, das ist die Aufgabe. Dein Kind wird immer auf Kinder stoßen die Konfliktbereit sind. Hier liegt es an euch, daran zu arbeiten.

Dein Plan zwecks Schadenersatz, glaube kaum das du das erreichst.
Wenn du Anwältin bist, Frage ich mich warum dein Kind überhaupt in die Krippe gehen musste.

Betreue dein Kind doch einfach selbst daheim, dann kannst du dich nicht beschweren. Sobald man sein Kind in fremde Hände gibt, muss man damit rechnen, dass nicht alles rosig ist.

Ich möchte das Verhalten des anderen Kindes nicht schön reden, aber um für eine Diagnostik ist es noch zu früh.
Das kann eben auch nur eine Phase sein. Kleine Kinder die zb sich noch nicht artikulieren können, sind auch gern sehr grob.

21

Ich bin Richterin und nicht Rechtsanwältin. Was hat das mit dem Betreuungsplatz zu tun? Brauchen Kinder von Juristen etwa keinen Betreuungsplatz, weil deren Tätigkeit so einfach ist und sich nebenbei im Homeoffice erledigen lässt?

22

Nein, aber wahrscheinlich könnt ihr es euch eher leisten als eine Verkäuferin.

Aber ihre Beiträge klingen sehr abgehoben.

Wie wär's mit ner eigenen Nanny, die alles so macht wie ihr es euch wünscht.

weitere Kommentare laden
23

Puh. Also dein "Plan" entsetzt mich wirklich etwas.
Ich arbeite seit über 20 Jahren als Erzieherin und sowas ist mir noch nie untergekommen. Und ich glaube auch kaum, dass du Aussicht auf Erfolg haben wirst.

Zum einen: stellen wir uns vor, der Träger vermittelt euch, weil er keinen Bock auf diese Drohungen hat, einen anderen Platz. Und auch da ist ein Kind, das körperlich agiert. Geht das ganze Spiel dann wieder von vorne los? Willst du dein Kind von Kita zu Kita klagen, und geht das in der Grundschule dann so weiter?

Zum anderen: du denkst, du kündigst den Platz, weil dort ein Kind ist, dass beißt, schubst und kratzt. Der Träger soll deinen Verdienstausfall zahlen. Ich bin mir mehr als sicher, dass sowas nur funktioniert, wenn die Erzieher ihre Aufsichtspflicht nicht vernachlässigen. Und das tun sie NICHT, wenn mindestens eine Person im Raum ist. Solche Dinge passieren in einer Kita. Jede Erzieherin kennt das. Pro Jahrgang gibt es nunmal 1-2 Kinder, die phasenweise hauen, beißen, schubsen. Das gehört zur kindlichen Entwicklung, ist nicht immer vermeidbar und kein Grund dafür, dass man kündigen kann, um dann den Lohnausfall von Träger erstattet zu bekommen #rofl Sorry, aber ich finde den Gedanken zu amüsant. Wäre dem so, wären Krippengruppen auf 2 Kinder (nämlich auf die körperlichen "Rüpel") reduziert und alle anderen Mamas würden schön daheim auf ihre eigenen Kinder aufpassen und sich vom Träger dafür bezahlen lassen.

Also wenn du wirklich Richterin bist und einen befreundeten Anwalt gefragt hast und dieser davon ausgeht, dass dein Plan klappt, dann zweifel ich an allem, was ich in meinem Leben über kleinkindliche Entwicklungspsychologie gelernt habe.

Aber probier es aus. Du wirst der Liebling der Trägerschaft sein. Wenn es ganz dumm läuft, hast du dann den Platz gekündigt, deine Klage hat keinen Erfolg und du bekommst keinen neuen Platz, weil sich niemand ein Kind ans Bein bindet, dessen Mama si agiert.

Was machst du eigentlich in der Grundschule, wenn da Kinder in der Klasse sind, die dein Kind ärgern oder den Unterricht stören? Wen verklagst du dann?

Statt die Lösung bei DEINEM Kind zu suchen, reibst du dich am Außen auf.
Viel Erfolg dabei.

24

Ich bin auch Erzieherin und ganz bei dir… Danke!

25

Lade die betroffene Mutter doch einfach mal mit ihrem Kind zum Kaffee ein und rede mit ihr über die Situation, bevor du schärfere Sachen auffährst. So haben auch die Kinder die Möglichkeit sich in anderer Umgebung zu begegnen.

39

Die Kinder sehen sich auch auf hin und wieder auf dem Spielplatz und einmal in der Woche beim Kinderturnen. Wir wohnen auf dem Dorf und treffen immer wieder alle aus der kita. Er zeigt das Verhalten überall. Er greift auch mein Baby und Erwachsene an. Die Mutter sagt nichts anderes dazu außer: O möchte Kontakt aufnehmen. Er ist leider sehr grob. Ich möchte diese ignorante Mutter und das Kind nicht in meinem Haus zu Gast haben. Es bringt auch nichts. Die Gespräche wurden schon geführt.

57

Ja und da könntest du agieren und sagen „ schön, dass er Kontakt aufnehmen möchte, aber sorge doch bitte dafür, dass es nicht so grob passiert.“

weiteren Kommentar laden
26

Ich bin eine Mutter von einem Solchen Haukind. Wie haben mir die Erzieherinnen so schön gesagt: In dem Alter ist das vollkommen normal. Da haut fast jedes Kind. Der Junge ist noch nicht einmal 2. Da äußern sich Kinder mit Hauen,Kratzen und Beißen. Selbst jetzt noch in der Gruppe von meinem Sohn Beißen und Hauen die 3 Jährigen sich weil sie nicht anders wissen wie sie kommunizieren sollen bzw ihre Emotionen mitteilen sollen. Hab meinem Sohn gesagt wenn er was nicht will soll er zurück Hauen, mag blöd klingen aber ich wurde da schon in der Kita drauf angesprochen das er sich nichts gefallen lässt. Die Kinder müssen das unter sich klären. Die Erzieherinnnen in unserer Kita würden dich mit solch einem Verhalten belächeln und darum bitten runter zu fahren. Sowas wird in jeder anderen Kita genauso vorkommen und mit der Zeit verschwinden. Das Schreiben kannst du aufsetzen wird dir nur nichts bringen weil es normales Kindliches Verhalten ist.

27

Ich würde immer wieder mit dem Thema bei den Erziehern anklopfen. Sollte das heruntergespielt werden auch zur Leitung gehen.
Vielleicht braucht das "Hau Kind" eine Integrationskraft, die sich vermehrt darum kümmert.
Ebenfalls würde ich vorsichtig Kontakt zu der Mutter aufnehmen. Sie wird das Problem sicher verstehen, vielleicht kann sie noch Einfluss nehmen in irgend einer Form.

Ich finde das für deinen Sohn schon sehr belastend.

49

Ob es heruntergespielt wird ist fraglich. Nur darf sie als Mutter nicht erfahren welche Maßnahmen vom Kindgarten ergriffen werden. Die Leitung darf dir auch nichts sagen.

Wenn das Kind es nicht selber mit Namen erzählt darf nicht mal gesagt werden welches Kind für die "verletzung" verantwortlich ist

weitere Kommentare laden