Hallo ihr Lieben,
Jetzt hatte ich mich so über den Kita Platz für meinen Sohn gefreut. Hab mich gefreut das es so schnell geklappt hat, das er ab August in die Kita kann. Und dann kommt meine Schwiegermutter und macht mir alles madig-.- mein Sohn wird genau 1 Jahr alt sein wenn er in die Kita kann. Meine Schwiegermutter meint, in dem Alter hätten Kinder nichts in einer Kita verloren.
Sie kam sogar mit einer total bekloppten Idee. Nur um meinen Sohn vor der Kita zu „beschützen“. Die Schwiegereltern wohnen 2,5stunden entfernt von uns. Ihre Idee war, wir bringen den kleinen sonntags zu ihnen und holen ihn Freitags wieder ab. Sie sagte noch dazu „dann könnten wir ganz in Ruhe arbeiten gehen“ ich soll also mein Kind die ganze Woche bei ihr lassen, 2,5 Stunden entfernt und würde es nur noch am Wochenende sehen.
Ich war so sauer. Und mein Mann sagt nur zu ihr „ich bespreche das mal mit meiner Frau“
Nebenbei will sie mir dann noch Material schicken damit ich am besten in ihrer Firma anfange. Dabei hab ich einen guten Job 🤦♀️
Dadurch das ich auch drei Jahre Elternzeit genommen hab, da ich von meiner Schwägerin wusste das es hier Indien sehr schwierig ist einen Kita oder Tagesmutter Platz zu bekommen, kann ich im August sogar ganz entspannt an die Sache ran gehen mit der Eingewöhnung und meinem Sohn das Tempo lassen. Sobald dann alles gut is ruf ich meine Firma an und kann auf Teilzeit wieder arbeiten.
Dennoch dieses ganze Gezeter von meiner schwimu verunsichert mich und deswegen wollte ich mal fragen wie es bei euch so war? Vor allem bei denen die Kinder auch mit 1 Jahr in die Kita kamen.
Liebe Grüße
Kita mit einem Jahr Erfahrungen gesucht
Das ist eine Glaubensfrage und du wirst hier die zwei üblichen Lager vorfinden. Unsere Große wurde mit 11 Monaten eingewöhnt - alles super.
Die Kleine wird kommende Woche ebenfalls mit 11 Monaten eingewöhnt und so wie sie vom Charakter ist und sich beim Abholen der Großen für die anderen Kinder interessierte, wird sie ebenfalls keine Probleme haben.
Kind in der Woche bei den Großeltern lassen kenne ich nur vereinzelt aus Dokus von Westdeutschland früher. Halte ich nichts von und ist nur ein klein wenig besser als die Wochenkrippen in der DDR. Ein Kind gehört zu seinen Hauptbezugspersonen und das sind die Eltern. Keine Ahnung, was deine SchwiMu sich dabei denkt. Aus den Dokus weiß ich, dass diese Kinder ein eher kühles Verhältnis zu ihren Eltern haben. Es schadet daher mehr als die vermeintliche böse (Tages-)krippe.
Musste mich tatsächlich anmelden um auf diesen Post zu antworten, weil es mich so umgehauen hat.
Da es "hier im Osten" tatsächlich völlig normal ist das Kinder mit 1 Jahr in die Krippe gehen und die meisten Eltern hier das auch schon nur so als Kind erlebt haben, stellt sich die Frage gar nicht. Ich glaube hier würde man von Frauen der Schwiegermutter-Generation eher dumme Sprüche ernten wenn man 3 Jahre zuhause bleibt. Finde ich übrigens genauso doof, soll jeder bitte selbst entscheiden und zwar wertfrei.
Die Idee das Kind statt in eine Krippe , 5Tage zu Oma zu geben ist schon eine Hausnummer. Also das wäre für mich nur nachvollziehbar wenn ihr das Kind sonst täglich 10h in der Kita hättet und selbst dann wäre es nur okay wenn ihr die Großeltern der Kita massiv vorzieht.
Ich möchte aber auch sagen, solche Ansätze gab es und nicht immer ist es eine Katastrophe. Mein Cousin ist als Kleinkind primär bei unseren Großeltern aufgewachsen, da meine Tante in Ost-Berlin studierte, ihr Mann bei der Armee war und sie als Studentin auch mit Kind nur ein Zimmer im Wohnheim bekam. Die Alternative wäre tatsächlich Wochenkrippe gewesen und da war es dann doch besser er war bei unseren Großeltern. Das ging nicht ewig, aber doch über 1 Jahr. Er hatte dann immer eine enge Bindung zu den Großeltern, war auch in den Ferien viel dort, aber man hat es trotzdem geschafft ein ganz normales Familienleben aufzubauen als meine Tante dann fertig war und sie auch als Familie zusammenlebten.
Natürlich wünscht sich das niemand so, dass ist schon klar. Würde das auch keinem ans Herz legen. Will nur sagen, im Vergleich zu Kind 5Tage abgeben ist wohl 5h nicht wirklich dramatisch.
Hallo, hier in Frankreich ist es ganz normal, dass die Kleinen mit 4 Monaten in die Krippe kommen und mit 1 1/2 in den Kindergarten. Machen Sie sich keine Sorgen, es kommt auf Ihr Gefühl an und nicht auf das der Schwiegermutter.Schoene Grüße
Deine Schwiegereltern werden vermutlich nach zwei Tagen glücklich das Kind zurück geben. Die erinnern sich nicht daran wie viel Zeit und Energie es braucht um Kinder zu betreuen. Lass dein Kind doch ein paar Tage da und sie werden ihre Meinung bestimmt ändern.
Haha, deine Schwiegermutter ist ja drollig. In die Krippe soll das Kind nicht aber von Sonntag bis Freitag von den Hauptbezugspersonen getrennt werden...
Also das kann nicht ihr ernst sein.
Mein Sohn war auch ein Jahr als er in die Kita kam und es hat ihm nicht geschadet. Ich denke, er hat auch viel davon profitiert. Nummer 2 wird auch mit 1 Jahr in die Krippe kommen. Wenn wir es uns leisten könnten, dass ich länger zu Hause bleiben könnte sehe das auch noch mal anders aus. Aber, auch wenn das Elterngeld eine tolle Sache ist, es reicht bei uns einfach nicht für 2-3 Jahre.
Mein Mann und ich sind auch beides Erzieher. Und natürlich gibt es Krippen in denen ich meine Kids auch nicht geben würde aber wir haben in unserer Kita ein sehr gutes Gefühl und denken nicht, dass es schädlich für das Kind ist.
LG Audrey
Hab grad 3× lesen müssen. Dein Kind soll nicht für ein paar Stunden am Tag in die Kita, aber eine ganze Woche zu den Großeltern? Sorry aber 😂
Ihr seid doch keine Wochenend-Eltern. Meine Güte auf was für eine Schapsidee sind deine Schwiegereltern da gekommen? Das glaube ich ja kaum.
Mein großer wurde mit 1,5 in die Kita geschickt. Der kleine kommt mit 1 Jahr in die Kita. Leider geht es nicht anders. Er geht ab November in den kita und ab Mitte jänner beginne ich wieder zu arbeiten. Und wenn es der kleine noch nicht schafft geht mein Mann noch in karenz.
Wenn es für euch passt mit 1 Jahr in die Kita dann macht es. 😊
Liebe Grüße
Achja. 2 Mamas mussten ihr Kids mit 1 Jahr in den kita geben. Beide Kids sind toll damit klar gekommen. Soviel zu Erfahrungen. 😉
Jeder muss es für sich selber entscheiden.
Unsere Kinder sind alle mit drei Jahren erst in die Kita gekommen ggf kurz vor dem. 3. Geburtstag. Für uns hat es sich einfach richtig angefühlt.
Unser Jüngste wird nächste Monat 3 Jahre und wir haben spontan einen Platz noch in der Krippe bekommen. Die kleinen haben mir schon leid getan, da die Erzieherin teilweise nicht gleich die Bedürfnisse der Kleinen erkennen konnten.
Was für eine dämliche Idee von deiner Schwiegermutter...
Mein Sohn ist 2 Wochen vor seinem 1. Geburtstag in die Krippe gekommen. Eingewöhnung war eine Woche... Schon am ersten Tag hat er sich für seinen Papa nicht interessiert und wir tot traurig, dass er nicht weiter spielen durfte.
Wir haben unglaublich tolle Fotos und Videos aus der Zeit bekommen und es ist so unglaublich toll gewesen für ihn!
Er ist super selbstständig geworden in den zwei Jahren Krippe und wir hatte sooooooooooooo liebe Erzieherinnen, die ihn geliebt haben und die er geliebt hat. Ich freue mich schon riesig auf die Zeit, wenn ich Nummer 2 (ET Anfang März jetzt) in die Krippe geben darf. Die 3 Erzieherinnen sind wirklich ein Teil unserer Familie geworden.
Unser großer ist aber auch einfach ein Kita-Kind. Er geht super gerne und fühlt sich unglaublich wohl. Die Umgewöhnung von Krippe auf Elementarbereich lief mit 2 Jahren und 9 Monaten ca und da hatten wir Eltern auch nichts mit am Hut. Das lief, trotz Corona, ganz geschmeidig und ohne Probleme.
Mach dir keine Sorgen, wenn euer Bauchgefühl bei der Einrichtung stimmt, dann kann das ein wertvoller Gewinn für alle werden!
Unsere Tochter war mit sechs Monaten zwei Tage pro Woche in der Kita, mit anderthalb Jahren drei. Das würden wir genauso wieder machen, war eine gute Entscheidung. Vor einer guten Kita muss man die Kinder nicht schützen, dort sind sie gut aufgehoben. Der Vorschlag deiner Schwiegermutter ist tatsächlich bekloppt. "Ich bespreche das mal mit meiner Frau" ist aus meiner Sicht eine gute Antwort, um eine sinnlose Konfrontation zu vermeiden, wie sie leicht in der ersten Wut entstehen kann. Ich kenne eure Konstellation nicht, aber möglicherweise ist es sinnvoll, wenn dein Mann eine höfliche Variante findet, wie er das deiner Schwiegermutter beibringt, also ohne "bekloppt" u.ä.
Ich gehöre zum Lager "1 Jahr ist zu früh". Das ist aber auch einfach eine finanzielle Sache und da habe ich niemandem reingeredet. Unsere Punkten waren einfach, das Kind soll sich schon mitteilen können und etwas selbstständig sein. Meine beiden sind mit einem Jahr noch nicht mal ein bisschen gelaufen. Nur um ein Beispiel zu nennen.
Der Große kam klassisch mit 3 in den Kiga und die Kleine ist mit 2 in die Krippe. Obwohl wir einen top Betreuungsschlüssel von 1:4 hatten standen manche 1 jährige halt einfach nur irgendwo rum. Wenn eins geweint hat, dann hatte auch nicht immer gleich jemand Zeit. Klar, wird das besser und die Kids größer. Aber komisch fand ich es trotzdem.
Meine Enkelinnen (seit Oktober 5 bzw. 3 Jahre alt) kamen mit 11 Monaten in die Krippe. Beide konnten da schon frei laufen. Die Eingewöhnung war bei beiden nach ca. 1 Woche erfolgreich abgeschlossen. Ca. 1 Monat lang gingen sie von 8.30 bis 12.00, danach aßen und schliefen sie auch dort und wurden zwischen 14.30 und 15.00 abgeholt. Kurz bevor sie 3 Jahre alt wurden, wechselten sie jeweils im September in die Kleinkindgruppe, in der die Kleine jetzt ist, und die Große entsprechend im September 2021 in die Kindergartengruppe. Alle Gruppen befinden sich in einem Haus. Beide Kinder lieben ihre Einrichtung und ihre Bertreuer*innen und sind physisch und psychisch bestens entwickelt!
Ok super.