Hallo zusammen,
meine Tochter (5) macht jetzt seit August einen Schwimmkurs. Schwimmen kann sie auch, die 25 Meter Brust schwimmt sie ohne Probleme.
Ihr Seepferdchen bekommt sie trotzdem nicht, da sie panische Angst vor dem Tauchen und ins Wasser springen hat. Beim Schwimmen ist ja ihr Kopf über Wasser, aber Tauchen und ein Sprung ins Wasser gehört natürlich auch dazu.
Habt ihr da spielerische Tipps zum Üben? Sie möchte natürlich jetzt gerne auch das Abzeichen bekommen.
Angst vor dem Tauchen und ins Wasser springen
Hat sie 'ne Schwimmbrille? Das kann schon helfen. Mein Grosser - der Tauchen auch furchtbar fand - hat ausserdem in der Badewanne Schnorcheln geübt. Danach war auch das Tauchen im Schwimmbad kein Problem mehr.
Grüsse
BiDi
Mein Sohn hatte auch Probleme damit. Wir waren im Urlaub in Griechenland ganze Tage lang am Pool mit mittelgroßen Rutschen, also so dass der Kopf beim Eintauchen auch kurz unter Wasser geht. So hat er sich daran gewöhnt. Aufs Rutschen wollte er nämlich nicht verzichten.
An den letzten 2 Urlaubtagen haben wir dann Ring raufholen aus brusttiefen Wasser geübt. Beim Schwimmkurs danach hat er überraschenderweise alles prima gemacht.
Ich kann das bis heute nicht. Wie ich mein Seepferdchen bekommen habe, ist mir schleierhaft.
Habe panische Angst, den Kopf unter Wasser zu tun.
Wurde auch mal vom Beckenrand geschubst und gestukt, das hat es nicht besser gemacht.
Also falls sich der Erfolg nicht kurzfristig einstellt, immer cool bleiben. Manche Menschen sind dafür nicht gemacht 🙈
Das war bei uns auch ganz lange so. Sie konnte schon locker 6 Bahnen ohne Pause schwimmen, als sie sich endlich getraut hat zu tauchen und zu springen, und ihr Seepferdchen bekommen hat. Im Nachhinein fand ich es eigentlich gut so. Ich wusste, sie kann absolut sicher schwimmen, als sie ihr Seepferdchen hatte :) das kann man von vielen anderen Kindern nicht sagen. Geübt haben wir auch vor allem in der Badewanne. Im Schwimmbad dann erst den Ring von der obersten Treppenstufe holen und dann immer tiefer. Springen erst vom Beckenrand in den Arm, oder da, wo sie selbst stehen konnte, dann an der Hand ins etwas tiefere Wasser. Und irgendwann hat es Klick gemacht und sie wollte gar nicht mehr aufhören. Gib deiner Tochter Zeit, sie schafft das garantiert irgendwann!
Ich würde auch als erstes Rutschen vorschlagen. Macht sie das denn? Vielleicht erst mal zusammen, dann alleine.
Wieso hat sie denn Angst? Vermutlich, weil da Wasser in die Nase kommen könnte? Im Schwimmkurs üben wir Blubberblasen ins Wasser zu machen. Erst mit dem Mund, dann mit Mund und Nase. Wie ein Nilpferd Geht natürlich wahlweise auch in der Badewanne. Danach kommt das Krokodil, also ganz gestreckt vom Beckenrand abstoßen, den Kopf etwas eintauchen und mit der Nase Blubberblasen ins Wasser machen. Mit den Blubberblasen kommt kein Wasser in die Nase.
Generell ist da jedes Kind anders, also nur Geduld Ist doch schon mal super, dass sie mit 5 Schwimmen kann . Auf jeden Fall dran bleiben und regelmäßig ins Schwimmbad gehen, spätestens wenn die Corona-Welle wieder nachlässt...
Eine Schwimmbrille würde ich erst mal weglassen. Für die Schwimmabzeichen dürfen eigentlich keine Hilfsmittel verwendet werden, insbesondere beim Tauchen keine Schwimmbrille. Die Kinder sollen lernen, dass es auch ohne Schwimmbrille kein Drama ist, damit sie nicht in Panik verfallen, wenn sie doch mal untertauchen oder reinfallen.
Ja, sie rutscht, aber nur wenn sie unten aufgefangen wird (von uns Eltern oder der Schwimmlehrerin). Das ging aber bis vor eine paar Wochen auch noch nicht, ist also schon mal ein Fortschritt ☺️
Blubbern probieren wir ganz oft, aber es darf gerade so der Mund ins Wasser, weiter geht es nicht (auch nicht die Nase mit Nase zuhalten).
Wir bleiben dran und sind jedes Wochenende als Familie im Hallenbad, zusätzlich zum Schwimmkurs. Sie geht sehr gerne und hat großen Spaß im Wasser, deshalb hoffe ich, dass der Knoten bald platzt.