Zu Jung für Kindergarten??

Hallo, meine tochter ist 2 und geht in die kinderkrippe momentan, im September wird sie 3 und wäre eigentlich dann in den kindergarten gekommen.
Die Erzieher meinten aber dass sie lieber noch ein Jahr in der krippe bleiben soll, also dann erst mit 4 in den Kindergarten kommt.
Der grund warum sie in der Meinung sind ist weil sie nicht so gut deutsch kann da sie 3 sprachig aufwächst (englisch, türkisch, deutsch), und da sie eher sehr ruhig und anhänglich ist und dass zu viel sein könnte für sie in einer gruppe mit 26 kindern.

Ich weis jetzt nicht was ich machen soll, ab 3 kommt man doch eigentlich in den Kindergarten oder nicht??
Ebenso wie ihr wisst kostet krippe auch ein haufen😅
Hat jemand Erfahrung damit gemacht?? Was wäre besser..

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Meinst du wirklich, dass wildfremde Personen in dieser Sache eher Rat wissen, als die Erzieher, die täglich mehrere Stunden mit deinem Kimd zusammen sind und es kennen?
Bitte im Kiga / der Krippe um ein Gespräch. Welche Möglichkeiten gibt es? Hast du überhaupt eine Wahl?
Da gibt es ja wirklich riesige Unterschiede von Kiga zu Kiga. Hier kann niemand beurteilen, was Kiga / Krippe leisten können.

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Das Kind sollte da sein, wo es am besten zurecht kommt. Wenn es sich mit den jüngeren Kindern nicht allzu sehr langweilt und dort wohler fühlt, ist das doch okay.

Die Kosten sind bei uns mit dem Alter gekoppelt und nicht damit, welche Gruppe ein Kind besucht. Da würde ich bei euch nochmal nachfragen. Mein Sohn ist mit 2;9 Jahren zu den älteren Kindern gewechselt, der Beitrag wurde aber erst in dem Monat weniger, in dem er tatsächlich 3 Jahre alt wurde.

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Hi,
aufgrund der Sprache, würde ich sie auf jedenfall in den Kindergarten schicken, damit sie mehr mit "Deutsch in Berührung kommt". In der Krippe hat sie ja nur die Erzieher, die sprechen, weniger die Kinder.

Und bis September ist es noch mehr als ein halbes Jahr, ich würde sie definitiv in den Kiga schicken. Was soll sie in der Krippe "lernen" ?

Sie ist die Älteste und kann sich überhaupt nichts "abschauen". Fördern und fordern......ist da nix. Sie ist die Älteste, macht am wenigsten Arbeit, besetzt ein Platz und es gibt richtig Kohle.

Wenn sie Förderbedarf hätte, hätten die Erzieher wohl andere Möglichkeiten aufgezeigt, Ergo, Logo, Frühförderung etc. So denke ich, daß sie die Plätze nicht vollbekommen, und bevor sie, Stunden oder gar eine halbe oder ganze Erzieherstelle gestrichen bekommen, behalten sie lieber ein liebes Kind noch länger, mit dem sie keine Arbeit haben.

Alles Gute

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Wo soll das sein, wo man die Plätze nicht voll bekommt? Im Wolkenkuckucksheim? 😄😄😄

Angesichts des eklatanten Personalmangels im gesamten Bundesgebiet, halte ich diese Vermutung für absolut unrealistisch.

Ich glaube, sie sehen das Kind einfach noch nicht reif genug für den Kindergarten.

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Es gibt wirklich Ecken in Deutschland, da ist das so.

Da werden auch gesunde Kinder "gecasted" für den Integrativkindergarten, am Arsch der Welt, der noch viele Plätze frei hat.

Es ist nicht überall "München, Hamburg, Berlin"...........

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Du vertraust den Erzieherinnen in der Krippe jeden Tage deine Tochter an. Jeden Tag erleben diese Erzieherinnen deine Tochter stundenlang ohne dich. Einige von ihnen machen ihren Job sicherlich schon länger, mal ganz davon ab, dass es sich ja um ein Lehrberuf handelt. Damit will ich dir bewusst machen, dass sie wissen, wovon sie reden.

Hier kennt keiner dein Kind, hier kriegst du die ganze Bandbreite an Möglichkeiten aufgezählt und weißt noch immer nicht, welche nun die Richtige ist für dein Kind.

Also ist hier nicht die Frage, was du machen sollst, sondern in wie weit du der fachlichen Expertise von den Erzieherinnen folgen kannst.
Ich habe z.B. meine Tochter mit 5 Jahren eingeschult, der Kindergarten hat mir davon abgeraten. Ich hätte meiner Tochter viel erspart, wenn ich dem nachgekommen wäre.

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Ich kenne dein Kind nicht. Meine beiden sind jeweils mit 2 Jahren in den Kindergarten gegangen. Bei der Großen gab es noch eine Nestgruppe, da blieben sie bis ca. 3 Jahre und sind dann in die normalen Gruppen gewechselt. Bei meinem Sohn gab es das nicht mehr. Er ist gleich mit 2 in die normale Gruppe gegangen. Er hat erst mit etwa 3 Jahren angefangen überhaupt zu sprechen. Er ist quasi fast 1 Jahr nur mit kaum sprechen und mehr mit seiner eigenen Sprache durchgekommen und er war sehr gerne im Kindergarten. Also fehlende Sprache finde ich kein ausschlaggebender Grund, vor allem da im Kindergarten definitiv mehr Gesprächspartner gibt als in der Krippe. Bei uns waren mal spanische Kinder. Sie und ihre Eltern konnten kein Wort Deutsch. Nach gefühlten 3 Wochen konnten die Kinder den Eltern schon übersetzen, was die Erzieher von Ihnen wollten. Die Anhänglichkeit.... da ist jedes Kind anders, vielleicht hat sie an den anderen Krippe-Kindern kein Interesse, weil sie zu klein sind. Im Kindergarten wird sie sicher mehr gefordert.

Geht doch mal zu eurem Kindergarten und spricht mit denen, evtl. auch mal ein paar Tage hospitieren.

Zurück zu der Nestgruppe. Es gab Kinder, die kamen schon mit 2,5 Jahren in die normale Gruppe, andere erst mit 3,5 Jahren. Sie schauten damals wie die soziale Entwicklung der Kinder war. Allerdings war alles im Kindergarten, es war nur eine spezielle Gruppe.

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Verstehe den Sinn nicht sie in der Krippe zu lassen, wenn die Sprachkompetenz noch nicht so top ist. Genau dann sollte sie eigentlich in eine Umgebung in der Sprache gefördert wird und das ist kaum die Krippe. Da macht es definitiv mehr Sinn sie zu den Kindern zu stecken die bereits sprechen. Kinder lernen auch voneinander.

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Ich bin selber Erzieherin und kann es nicht ganz nachvollziehen.

Sicher hat dein Kind in der Krippe einen tollen Platz und fühlt sich wohl. Aber Kinder wollen andere Kinder und am liebsten ältere. In der Krippe ist sie sehr behütet, hat aber auch nicht so viele Möglichkeiten neues zu lernen.

Kinder die mit zwei oder in deinem Fall drei Sprachen aufwachsen fangen häufig etwas später an selbst zu sprechen. Wichtig ist nur, dass sie verstehen was zu ihnen gesagt wird!

Was möchte denn deine Tochter?
Wenn sie sich drauf freut zu den großen zu gehören und in den Kindergarten zu dürfen wäre die Sache für mich ganz klar!
Oder gibt es vielleicht die Möglichkeit erst im November oder Januar zu wechseln? Dann hätte sie ein paar Monate mehr in der Krippe, würde sich aber nicht ggf. noch ein ganzes Jahr langweilen und im schlimmsten Fall nicht mehr hin wollen.

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Bei uns muss ein Kind das in den kiga gehen will spätestens im September 3 werden. Ist das nicht Fall bleibt es das ganze Jahr noch in der Krippe (falls es im Vorjahr schon in der Krippe war).
Will man ein kind nicht in die Krippe geben kann es halt dann erst im September nach dem 3. Geburtstag gehen.
Wie meine, ist auch erst mit 3.5 in den kiga gekommen.

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Hör auf die Erzieher,die jeden Tag dein Kind betreuen

Das wird dir hier niemand sagen können