Hallo zusammen, ich muss mal meinen Frust rauslassen.
Ich habe heute erfahren, dass mein Kleiner leider doch erst zum 1. April in die Krippe darf, da es vor seinem 1. Geburtstag noch nicht erlaubt ist und die KiTa es irgendwie verpeilt hat.
Ich arbeite aber wieder ab Mitte März und frage mich, wie ich das alles schaffen soll?! Die Krippe arbeitet nach dem Berliner Modell und da kann ich doch nicht sofort Urlaub machen bzw. gleich Sonderwünsche bei meinem Arbeitgeber haben, damit ich die Eingewöhnungsphase machen kann. Es ist bei uns sowieso kritisch für die 2 Wochen im März einen Babysitter zu haben und einen weiteren Monat Elternzeit kann ich auch nicht machen (aus finanziellen Gründen).
Ich kann doch nicht die Erste sein, die das Problem hat?
Eingewöhnungsphase - Berliner Modell
Mein Mann hat das gemacht. Wir hatten den zweiten Monat Elternzeit von ihm extra so gelegt.
Kann ansonsten eine Oma oder ein Opa das übernehmen?
Die Oma würde ich ungern dafür nehmen. Außerdem findet sie diese Eingewöhnungsphase totaler Quatsch, da ich vor 25 Jahren mit 2 Jahren einfach abgegeben wurde und gut ist. Da brauche ich so jemanden nicht bei der Eingewöhnung.
In 25 Jahren hat sich aber wissenschaftlich viel getan. Mittlerweile weiß man einfach, das dies für Kinder (allgemein) der bessere Weg ist.
Ist doch toll, dass die Krippe so bedürfnisorientiert handelt.
Wir haben die Elternzeiten auch so gelegt, dass es gepasst hat. Ansonsten gäbe es noch Urlaub (auch unbezahlt) oder jemand anderes übernimmt die Eingewöhnung. Mein Mann könnte sich seine Arbeitszeit auch anders einteilen.
Mit dem neuen Job ist das blöd, das stimmt. Aber vielleicht hast du den Vater des Kindes oder andere Verwante greifbar, die die Eingewöhnung machen könnten.
So oder so scheint euer Plan aber mitnehme heißen Nadel gestrickt zu sein, da ihr ja maximal 4 Wochen für die Eingewöhnung geplant habt (wir haben jetzt Mitte Februar und ab Mitte März arbeitest du, selbst wenn du heute mit der Eingewöhnung beginnen würdest. Wäre es realistisch möglich, dass ihr nicht bis Mitte März fertig wärt).
Naja, ich habe damals einfach ein Jahr Elternzeit beantragt und gut ist. Da wussten wir noch gar nichts von Eingewöhnungsphase und waren einfach über den Krippenplatz ab dem 1.4. froh.
Ich ärgere mich viel mehr über die Stadt, dass man das nicht ab dem 1.3. machen kann. Auf die 2 Wochen kommt es mMn auch nicht an und ab Mitte März würde es aufgrund der Abrechnung auch nicht gehen.
Jetzt muss ich mit meinem AG klären, ob ich von der Uhrzeit später anfangen kann und mein Mann mich zwischendurch auch unterstützen kann.
Oder ist es eine doofe Idee, wenn man 2 Bezugspersonen für die Eingewöhnung hat?
Generell ist eine Bezugsperson besser, solange nicht täglich gewechselt wird, wäre bei uns eine zweite Person je nach Kind kein Problem gewesen. Klär das am besten mal mit der Krippe, wie sie das sehen.
Kannst du nicht ans Ende deiner Elternzeit erst mal noch Urlaub anhängen? Würde da einfach mal mit meinem Arbeitgeber sprecher.
Ansonsten kann evt. der Papa Urlaub oder 2 Monate Elternzeit nehmen?
Ich würde übrigens auch mal mit der Krippe sprechen. Klar ist eine Eingewöhnung super wichtig. Ich arbeite aber selbst in einer Krippe und wenn Eltern nur eine gewisse Zeit eingeplant haben, versuchen wir schon das Ganze etwas zu beschleunigen, um mit der Eingewöhnung rechtzeitig fertig zu werden. Da muss man oft auch mal kreativ werden und alternative Lösungen finden.
Meinen Resturlaub werde ich schon im März nehmen, damit die Übergangszeit kürzer ist und wir nur für 11 Tage die Betreuung klären müssen.
Die Krippe ist super und die finden es auch doof, dass es nicht früher geht. Als wir noch alles mit dem 1. März geplant hatten, haben die sich schon vermerkt, dass man das innerhalb von 2 Wochen hinbekommt. Aber die haben es halt verpeilt, dass es vor dem 1. April nicht geht.
Wir durften/dürfen beide Mal mit 11 Monaten eingewöhnen. Genau aus dem Grund, weil ich ja ab dem 1. Geburtstag wieder arbeiten muss. Bundesland SH.
Zudem hat mein Mann beide Male den 13. Lebensmonat Elternzeit und könnte einspringen wenn es länger dauert.
Ist es finanziell wirklich so eng? Einen Monat bekommt man doch mit Rücklagen in der Regel überbrückt. Ich würde daher mit dem Arbeitgeber reden und dort erst einen Monat später anfangen.
Ja, das mit diesem Berliner Modell ist eine Zumutung, ein sehr langer Zeitraum. Ich habe das schon mal geschrieben: als meine Zwillinge in die Krippe kamen, waren sie deutlich unter ein Jahr, so acht/neun Monate. Man hätte die ab dem ersten Tag komplett ohne Eingewöhnung da lassen können, es hätte null geändert. Wenn sie weinten, wollten sie getröstet werden, sie wollten ernährt werden und die Windeln gewechselt bekommen.WER das macht, war zu dem Zeitpunkt egal. Trotzdem war die Eingewöhnung quälend langsam, da konnte man auch nichts machen. Jeden Tag gefühlt eine Minute länger Trennung. Grund ist natürlich, dass die Erzieherinnen dann deutlich weniger arbeiten müssen, da die Eltern ja als machen und die Kinder kaum da sind. Die richten sich nicht am Kind aus sondern ziehen es planmäßig durch. Etwas anderes war es, als mit drei Jahren der Wechsel in den Kindergarten anstand, da hat die Eingewöhnung mit uns als Begleitung Sinn gemacht, da hatten die Kinder einen Bezug zu uns und haben die Eingewöhnung mit uns auch gebraucht. Naja, was ich damit sagen will, ist, dass man je nach Region und Kita wenig Chancen hat, dass die Kita die Zeit abkürzt.
Natürlich kann man eine Eingewöhnung vor dem Geburtstag beginnen!
Hier ist es oft so das Kinder im August zum neuen Kitajahr mit der Eingewöhnung beginnen und zB erst im September oder Oktober Geburtstag (Stichtag) haben.
Zudem hast du doch einen neuen Vertrag bekommen mit Start zum 1.3. Darauf würde ich nun auch bestehen!
Denke mal du wirst in der Kita gesagt haben, dass es mit der Arbeit sonst nicht passt. Unter Druck klappt eine Eingewöhnung meist auch gar nicht. Da sollte man immer genug Zeit für Einplanen, ca 6 Wochen
LG
Ja, ich habe zwar einen neuen Vertrag zum 1. März, aber ich will da auch keinen Stress machen. Jeder macht mal Fehler und die Krippe kann da auch nichts machen, wenn das so geregelt ist.
Ich werde Ende nächste Woche mit meinem Chef reden und dann schauen wir einfach mal, wie das alles so klappt.