Zahn ausgeschlagen 🦷

Hallo zusammen,
mein Sohn hatte heute einen Unfall im Kindergarten. Er ist vom Klettergerüst gestürzt und hat sich dabei den oberen vorderen Schneidezahn komplett mit Wurzel ausgeschlagen. Ich wurde angerufen, er saß da der arme Kerl, voller Blut.
Wir waren bei der Kinderzahnärztin, es wurde geröntgt- soweit alles ok, ich bin auch selber vom Fach, daher habe ich solche Stürze schon öfter gesehen.
Nun zur Frage:
Mein Sohn sagt, sein Freund habe ihn geschubst, der Freund sagt, nein. Sie hatten wohl eine Streit oben auf dem Gerüst, das sagen beide,
Wie verhalte ich mich richtig?
Grundsätzlich ist das für mich ein Unfall, für den kann keiner was. Ich habe es nicht gesehen und kann zum Geschehen nichts sagen. Ich möchte meinem Kind natürlich glauben und es ernst nehmen und mir wäre daran gelegen, dass die beiden wieder zusammen spielen. Mein Sohn sagt aber nein, er will den Jungen nie wieder sehen.

Liebe Grüße

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Hallo,

sag ihm einfach, dass er nicht mit ihm spielen muss, wenn er nicht will. Erfahrungsgemäß ist es spätestens nach ein paar Tagen wieder vergessen. Wenn es ihm doch nachhängt, dann spielt er eben mit anderen Kindern.
Ich würde da erstmal abwarten.

VG
B

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Danke für deine Antwort 🌸

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Ich kann deinen Sohn verstehen. Wenn er tatsächlich geschubst wurde und dadurch fehlt ihm nun ein Zahn, ist er natürlich sauer. Er hatte Schmerzen, hat er wahrscheinlich immer noch, er hat stark geblutet, ein Schneidezahn fehlt - das kann ja auch traumatisierend sein.
Warte noch ab, der Unfall war ja erst heute. Und wenn dein Sohn vorerst nicht mehr mit diesem Jungen spielen möchte, ist das auch ok.
Gute Besserung 💙

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Danke für deine Antwort 🌸 Ja, du hast recht.

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Wenn er nicht mehr mit dem Jungen spielen will, würde ich ihn lassen.

Unabhängig davon ist das ein Unfall, den die Kita an die BG melden muss und der darüber versichert ist. Wahrscheinlich wird deine Krankenkasse dich in den nächsten Tagen zum Unfall anschreiben.

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Ich habe dir eine PN geschrieben. Aber je nach Situation (Höhe Gerüst, Alter Kinder), hätten die BetreuerInnen besser aufpassen müssen. Es ist eben nicht so, dass im Rahmwn der Aufsichtspflicht kleine Kinder auf Kletteegerüste rum turnen dürfen. Da müsste wer stehen. Dann hätte der Juni auch gesehen, wie es passiert ist.