Hallo,
ich hab es langsam so satt. Meine Kinder (4,5 und 1,5) essen einfach fast nichts, was ich koche. Keine Kartoffeln, kein Gemüse, keine Süßspeisen, keine Kroketten, keine Wraps. Ich könnte die Liste einfach damit abschließen, dass sie eigentlich nur Nudeln und Brot, Wurst etc essen. Ich koche so gut wie jeden Tag frisch. Aber ich mag einfach nicht mehr. Es wird nur gemeckert und nichts davon probiert. Sie schreien am Tisch und drehen total durch. Irgendwann haben sie natürlich Hunger und bekommen dann eben Obst.
Was soll ich denn noch machen? Sie probieren nicht mal, wenn sie mitkochen dürfen.
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, dass ich es jetzt endlich durchziehe und den Rest der Woche nicht mehr koche. Dann sollen sie sich von Müsli ernähren. Da essen sie ausschließlich die Porridges aus der dm Babyabteilung.
Ich will nicht mehr - sorry.
Habt ihr noch Tipps? Wie würdet ihr das Ganze angehen?
Meine Kinder essen nichts 😌
Ich finde Obst ist doch gut als Alternative.
Beim älteren könntest du es mal mit einer Belohnungstafel probieren. Immer wenn er etwas probiert, bekommt er einen Stern und wenn die Sterne voll sind, gibt es eine Überraschung oder etwas besonderes.
Ich denke das kleinere Kind hat sich das Verhalten beim großen abgeguckt.
Und ansonsten würde ich den Druck rausholen. Dann gibt es halt jeden Abend Brot oder Nudeln und Apfel dazu
Macht einen Wochenplan was jeder Essen will und das kochst du dann. Du als mutter bestimmst welche Höchstmenge z. B von Wurst gessen wird und die Kind wieviel sie dann davon essen wollen.
Deine Wertung wenn es nicht gegessen wird.
"Macht einen Wochenplan was jeder Essen will und das kochst du dann."
Bei älteren Kindern funktioniert das, dafür sind die Kids der TE aber noch zu jung.
"Du als mutter bestimmst welche Höchstmenge z. B von Wurst gessen wird und die Kind wieviel sie dann davon essen wollen."
Eine meiner Töchter ist ebenfalls extrem mäkelig was essen angeht. So war sie schon immer, es hat sich nicht geändert und ja, es nervt mich auch oft. Was mir allerdings wichtig ist, dass rund um das Thema "Essen" kein Druck aufgebaut wird, das halte ich für kontraproduktiv, wenn es darum gehen soll, dass Kinder ein für sie gesundes Ess- und Sättigungsverhalten aufrechterhalten bzw. lernen sollen.
Wir handhaben es deshalb ähnlich. Ich bestimme wie viel von was an einem Tag gegessen werden darf, dies gilt insbesondere für Süßigkeiten, aber auch für fette Wurst wie zum Beispiel Salami oder Lyoner. Ob und in Abstrichen wann (Wurst gibt es bei uns nur zum Abendbrot) es gegessen wird, bestimmen die Kinder.
Ansonsten versuche ich mich kochtechnisch durchaus etwas am limitierten Geschmack meiner Tochter zu orientieren, was heißt, dass ich versuche zumindest einen Bestandteil des Essens so zuzubereiten, dass sie es isst. Wenn sie etwas gar nicht isst, koche ich aber nichts extra, sondern dann darf sie ein Butterbrot bzw. einen Apfel essen.
Wichtig wäre mir auch darauf zu achten, dass sie zumindest etwas Rohkost, irgendetwas proteinhaltiges und irgendetwas mit einigermaßen gescheiten Kohlenhydraten zu sich nimmt.
Hallo
wir haben den Essensplan so seit der jüngste Kind 1 Jahr ist. Aber 18 Monate konnten die Kinder mit hilfe von visuellen Bildern zeigen was sie wollten.
Du kannst entweder abwarten und schauen, ob es es die Zeit bringt... Dann solltest du aber Vorbild sein und definitiv weiter gesund kochen.
Oder du behältst ebenfalls bei, gesund zu kochen und achtest darauf, dass immer wenigstens eine Komponente dabei ist, die gegessen wird, schränkst gleichzeitig die Alternativen ein.
Ich finde es schon ok oder gar wichtig, wenn Kinder Alternativen bekommen, mal nichts essen dürfen oder auch mal komplett eine Extrawurst bekommen. Aber wenn die Alternative immer heißt (süßes) Porridge, warum sollten sie dann die andere Mahlzeit wählen?
Biete z.B. zum Mittag statt Kartoffeln auch Nudeln an - das wird dann mit den Beilagen gegessen. Oder die Kinder dürfen sich ein zusätzliches Gemüse auswählen.
Darüber hinaus muss man dann abwägen, ob man weitere Alternativen braucht, ob das Kind z.B. untergewichtig ist oder es einen Nährstoffmangel gibt.
Kein Kind verhungert am gedeckten Tisch. Ist natürlich abgedroschen der Spruch aber es steckt viel Wahrheit drin. Kinder gewöhnen sich außerdem auch um. Wenn es nur noch Vollkornbrot gibt und die Eltern dieses auch essen, werden die Kinder es auch essen. Die Umgewöhnung dauert allerdings.
Letztlich gibt es nicht den einen Weg und man muss viel abwägen, was notwendig ist und was nicht. Eine gute Versorgung mit allen Nährstoffen sollte aber gegeben sein. Könnte immer schmunzeln, wenn im Schwangerschaftsforum nichts ohne Nahrungsergänzungsmittel geht und die Kinder sich dann von Maisstängchen und Banane ernähren dürfen (weil sie es angeblich so wollen)...
Ich würde versuchen den Druck komplett rauszunehmen. Koch so, wie du ohne Kinder auch kochen würdest und biete immer zusätzlich mindestens ein Lebensmittel an, dass die Kinder gerne essen (also z.B. noch Porridge oder Nudeln und Obst daneben stellen). Dann isst du ganz normal und die Kinder dürfen sich aussuchen, was sie essen wollen. Sie werden anfangs wohl nur die Nudeln essen, aber irgendwann (auch wenn es Monate dauert), werden sie auch mal was von dem anderen Essen probieren. Wenn sie das tun, würde ich versuchen mir nichts anmerken zu lassen. Versuch auszustrahlen: "Mir ist egal, war ihr davon esst, ich vertrau auf euch."
Wie läuft es denn mit Rohkost? Wenn ich ein Essen mit wenig Gemüse zubereite (oder es nur Brot gibt) stell ich immer noch eine Platte mit z.B. Paprika, Karotte und Gurke auf den Tisch. Das wird dann ganz nebenbei mitgegessen. Irgendwann wollte mein Sohn es nicht mehr essen. Ich habe da nichts zu gesagt, es weiter regelmäßig auf den Tisch gestellt und nach 2 bis 3 Wochen hat er plötzlich wieder sehr viel davon gegessen.
Ich würd es zuerst auch mit einem Wochenplan versuchen. Ihr überlegt gemeinsam was gekocht wird. Dann kannst du mit dem großen mal besprechen dass jeden Tag was anderes gegessen werden sollte. Also 1 mal Nudeln die Woche als Beispiel. Der kleine hat sich das sicher vom großen angeguckt. Mein kleiner sagt auch ih wenn die Große ih sagt 🙄🙄🙄
Nudeln ist gut. Mach dazu Tomatensauce, bei uns half es sie am Ende komplett zu pürieren. Hab sie getrennt aufgetan. Wurde dann als trennkost irgendwann gegessen.
Einen Tag Pfannkuchen, Grießbrei oder sowas
Wie sieht es denn mit Eintöpfen aus? Mein Sohn ist absolut mäkelig. Aber linsensuppe geht echt gut oder brühreis. Das ist geflügelfond mit gleischeunlage, Reis (vorher separat gekocht), Erbsen, Möhren, bissl Kartoffeln. Sehr sehr lecker
Und pürierte Suppen gehen auch sehr gut. Kartoffel/möhrensuppe z.b. und dazu gibt es dann EINE Wurst.
Wahrscheinlich hast du das eh alles schon probiert. Aber das mit dem essensplan kommt hier gut an. Jeder darf sich mal was wünschen.
„Ih und bäh“ ist absolut verboten. Also das weiß die große damit der kleine eben nicht direkt verweigert.
Mein Kleiner isst übrigens nur Banane als obst und kein rohes Gemüse. Da gesunde Dinge rein zu bekommen ist auch sehr schwer. Suppen, Tomatensauce und Eintöpfe retten uns etwas. Fleisch verweigert er komplett, auch Wurst. Aber im Eintopf isst er immerhin die schinkenwürfel 😅
Sowas ist echt nervig. Mich nervt das mit meinem Kleinen auch. Viel Erfolg
Ich hab hier auch so zwei Kandidaten (6 und fast 8) die sich phasenweise ähnlich verhalten. Ja, es nervt mich manchmal tierisch - muss ich zugeben.
Ich koche weiterhin jeden Tag frisch, mit mind. 1 Komponente von der ich weiss, dass es den Kindern schmeckt. Kommt allerdings auch vor, das sie nicht mal das wollen
Alternative: Brot oder Obst bzw Rohkost. Extra kochen tu ich nicht. Ansonsten bleibt ihnen nur probieren.
Nimm den Druck raus. Dann kochst du weiterhin so wie du willst und bietest eben Nudeln, Brot und Wurst an + Obst/Rohkost. Und einen Wochenplan erstellen und fragen, was die Kinder für Essenswünsche haben und die mit einbauen.
Ich kann dich wirklich verstehen!
Da heisst es Kinder lieben buntes Essen, toll gestaltet usw, und was wird gemacht? Nudeln mit geriebenem Käse is top!
Ich habe auch so ein Exemplat, Mittlerweile 8,5 Jahre alt.
Die große Schwester ist eigentlich fast alles, probiert zumindest. Klar gibt es das ein oder andere, was sie nicht mag, aber das ist ok für mich.
Der kleine Bruder hat als Baby alles gegessen (frisch gekocht). Als er dann nicht mehr gefüttert wurde, da hat es angefangen. Mittlerweile ist das ein oder andere Lebensmittel dazugekommen, aber nicht viel. Er mag:
- Nudeln (mittlerweile mit Tomatensoße oder Bolognese)
- Reis (aber nur pur oder mit Ketchup)
- Unmengen von Ketchup
- Pommes und Kroketten, aber keine Kartoffeln, weder im in Stücken, als Brei oder als Bratkartoffeln
- Gnocchi
- Pizza, mittlerweile sogar mit Schinken und ein paar Pilzen
- Chicken Nuggets (wichtig parniert "nackige Hühner isst er nicht", können auch selbstgemacht sein)
- panierte Calamari (Kids waren als sie klein waren der festen Meinung, dass es panierte Nudeln waren, habe es nie korrigiert)
- Cordon bleu
- Schnitzel (paniert), jetzt auch die von Valess
- Kuchen
- Schupfnudeln
- Reibekuchen mit Apfelmus, wobei das auch nicht mehr so
- Dampfnudeln mit Vanillesoße
- Banane, etwas Wassermelone
- Fischstäbchen
- Brot/Brötchen, aber ohne Körner
- Zwieback
- Grießbrei
- Joghurt
- Tomatensuppe
Ich habe ihn mal 24h nichts anderes angeboten. Er hat durchgehalten. An dem Tag gab es Reis, den er eigentlich mag, aber der Reis war lila und hatte demnach die falsche Farbe... Nach 24h konnte ich ihn nicht mehr hungern lassen.... Er ist in der Hinsicht ziemlich stur, Gruppenzwang wirkt bei ihm nicht. Mitkochen macht er gerne, aber isst es trotzdem nicht....
Hallo.
Ich habe hier drei so Kandidaten 😅
Die Große (9) fährt demnächst auf Klassenfahrt, da bin ich schon gespannt, wovon sie sich ernährt 🙊
Wobei es bei ihr und dem 7-Jährigen schon besser ist.
Der 3-jährige ist noch weitaus komplizierter.
Ich koche täglich frisch. Es gibt aber immer eine Komponente, die sie gerne essen. (Zum Glück sind die Vorlieben in etwa gleich 🤣)
Hin und wieder probieren sie auch was anderes. Schön langsam erweitern wir so unser Repertoire 😜
Wichtig ist, ohne Druck. Damit komme ich hier nicht weiter, eher im Gegenteil.
Wenn sie mittags nicht viel essen und dann gleich wieder Hungerhaben, gibt es als Alternative Obst oder Gemüse. Oder ein Butterbrot.
(Beim Kleinen funktioniert das noch eher schlecht, der ist noch kein Obst-Fan 😅)
Abends essen wir meistens kalt. Also Brot mit Aufstrichen, Gemüse... das Brot und die Aufstriche machen wir gemeinsam selbst, da gibt es immer abwechselnd die Lieblingsvariante eines jeden Kindes 🙂
Zum Frühstück mache ich mir gerne Porridge (das essen meine leider nicht gerne)
Da essen sie entweder Brot mit Honig oder Marmelade oder Joghurt/Milch mit Müsli (das machen wir auch selbst.)
Natürlich bekommen sie auch gelegentlich Süßes, Kuchen, Naschereien. 😁
Hi,
ich hab zwei sehr verschiedene Esser.
Kind 1: 5 Jahre alt, sehr dünn, Untergewicht. Ist aber schon so auf die Welt gekommen, daher ist der Kinderarzt entspannt. Seeehr mäkliger Esser, mag ausser Spinat überhaupt kein Gemüse. Fleisch isst er auch nicht (wir sind allerdings selbst Vegetarier, gibts also auch nur selten). Gemischte Dinge gehen grundsätzlich nicht, Suppen findet er auch doof. Im Kindergarten isst er nix zu Mittag, ausser es gibt zufällig Nudeln (ohne alles) oder so. Süß geht natürlich immer.
Kind 2: knapp 3 Jahre, isst mit Genuss eigentlich alles, in der Kita sowieso und daheim auch völlig unproblematisch.
Kind 1 macht mich auch wahnsinnig. Er hat auch oft Hunger, weiß nicht was er essen soll und hat dann richtig schlechte Laune.
Ich koche mittlerweile meistens das, was er isst, weil ich kein Bock auf dieses Gemecker hab und froh bin, wenn ee überhaupt was ist. Es gibt meistens Gemüse dazu und wir haben den Deal, dass er auch Gemüse isst. Er isst dann ein Stück Karotte oder so🙈 2-3 Mal/Woche koche ich auch was für uns Erwachsene, da gibts dann Nudelreste oder so.
Er isst: Müsli (mit Schoko natürlich 🙈), Brötchen/Brezel mit Nutella, Marmelade, Butter oder Wurst, schupfnudeln, Gnocci, Spätzle, Pommes, Nudeln (mit Pesto oder Käse), Käse, Fischstäbchen, Kartoffeln, Pizza, Pfannenkuchen, Spinat, Apfel, Heidelbeere, Kuchen und Süßkram. Ausgewogen ist was anderes.