Kindergartenwechsel letztes Jahr

Hallo liebe Eltern,

seit einiger Zeit überlege ich Kindergarten zu wechseln, da es einige Diferenzen mit den Erziehern gibt. Wir haben auch vor einiger Zeit Gruppe gewechselt und haben Hoffnung gehabt in dieser Gruppe wird es besser. Es wurde schon besser, aber da mein Kind in anderer Gruppe Probleme hatte, wurde er demnentsprechend in dieser Gruppe von neuen Erziehern empfangen und sofort als ein Problemkind eingestuft. Mein Junge 5 Jahre hat sich aber sehr schnell mit Kindern angefreundet und liebt ein Teil dieser Gruppe zu sein. Er möchte dazugehören und möchte nicht in ein anderen Kindergarten, er hat hier ja Freunde und nächstes Jahr ist das letzte Jahr vor der Schule. Deswegen zögere ich mit diese Entscheidung Kita zu wechslen. Aber er hat öfters Konflikte mit Erziehern, wodurch er oft in Nebenzimmer geschickt wird, wo er dann alleine sitzen muss. Mit Kindern hat er aber keine Konflikte. Er ist kognitiv sehr weit und ist sehr willenstark und damit haben die Erzieher leider Probleme. ZB Regel beim Mittagessen: Alles muss probiert werden, dagegen rebeliert mein Kind und verweigert das Essen, dadurch kommt es zu Konflikten. Da ich auch gegen diese Regel bin, habe ich das Kind vom Mittagessen abgemeldet. Jetzt darf mein Kind nicht nachmittags zur Kita obwohl wir volle Stelle haben. Damit er länger bleiben darf, sollen wir jetzt I Kraft beantragen. In Förderzentrum wurde er getestet und es kam keine Diagnose raus.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, sollen wir Kindergarten wechseln, obwohl das Kind es nicht möchte? Sollen wir hier doch eine I-kraft beantragen? Und was wenn in anderem Kindergarten auch Probleme mit Erziehern gibt und er vielleicht dort weniger Freunde hat. Ich kann ja nicht auswählen in welchen Kindergarten wir wechseln. Man wartet ja manchmal jahrelang auf ein Kindergartenplatz. Soll ich jetzt auf Nachmittagbetreuung verzichten und in diesem Kindergarten bleiben oder für das nächste Jahr Kindergarten wechseln. Möchte die beste Entscheidung für mein Kind treffen.

lg
Analena

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Du stehst nicht hinter der Arbeit der Erzieher und dein Sohn nutzt das aus, um seinen Willen zu kriegen.
Ich denke nicht, dass die Erzieher das Grundproblem der Geschichte sind, sondern es bei deiner Einstellung zur Kita liegt.
Eine I-Kraft wird nichts daran ändern.

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Ich habe eben deinen anderen Beitrag gelesen.
Du scheinst selbst nicht zu wissen,was das Problem ist. Die Erzieher aber scheinbar nach wie vor nicht.

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Bei uns die Frage ob I Kraft oder Kindergarten Wechsel. Was das beste ist weiß ich nicht. Mein Kind hat oft Ablehnung von Erzieher erfahren und hat oft in den Schlaf geweint…. Deswegen war die Frage mit Wechsel, aber wegen seinen Freunden tue ich mich wirklich schwer … ich versuche mit Erziehern zu reden und gemeinsam Lösungen zu finden….
Wenn ich erzählen würde welche Differenzen wir mit Erziehern aus anderer Gruppe hatten, würden Sie mein Misstrauen gegenüber Erziehern verstehen. Wenn wir nicht die Gruppe gewechselt hätten, wären wir schon weg aus diesem Kindergarten… ps wegen Essensituation… mein Kind hat wegen essen im Kindergarten Alpträume gehabt und war ständig hungrig als ich ihn abgeholt habe. Die Erziehern meinten nur die haben alles im Griff… Als er an Gewicht verloren hat, habe ich da nachgehakt… Von morgens bis Nachmittag 2-3 Uhr hat er nur ein Knäckebrot gegessen ….. nur eine Scheibe Knäckebrot…. Beim Mittagessen wollte er Brötchen oder nur Fleisch essen, durfte aber nicht da er die Hauptspeise nicht probiert hat… also blieb er hungrig obwohl er wenigstens Fleisch essen konnte… aber regeln sind regeln sagten sie

Hätten Sie ihr Kind nicht abgemeldet?

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Kindergarten ist kein Wunschkonzert. Wenn man sein Kind nicht zu Hause betreuen möchte, muss man sich damit arrangieren, dass die Erzieherin in bestimmten Punkten andere Ansichten vertreten als du oder manche Dinge anders handhaben.

Meine große Tochter (2 1/2) hat mir vor 2 Tagen erzählt, dass ihre Erzieherin geschimpft hat und sie (meine Tochter) habe dann geweint. Was genau passiert war, war nicht rauzukriegen (klang aber auch nicht dramatisch). Ich kenne meine Tochter, die wenige Sekunden bevor sie mir das erzählt hat, noch lachend zeigen konnte, wie gut sie spucken kann und ich kenne die Erzieherinnen, die eine gute Arbeit leisten. Weißt du, was ich meiner Tochter gesagt habe? - Dass sie auf die Erzieherinnen hören soll, wenn die ihr etwas sagen.

Bei dir lese ich heraus, dass du nicht hinter dem Konzept der Kita stehst. Dein Sohn macht Unsinn und statt zu fördern, dass er das lässt, befindest du sein Verhalten für gut.
Kannst du gerne so machen, aber dann wundere dich bitte nicht, dass dein Sohn in einer anderen Umgebung als zu Hause mit seinem Verhalten aneckt.

Spätestens in der Schule gibt es Regeln wie stillsitzen, nicht mit dem Sitznachbarn reden und andere Dinge. Das wird deinem Sohn nicht gefallen, aber da muss er durch wie jedes Schulkind.
Du kannst ihm natürlich auch hier das Gegenteil erzählen, aber dann wird dein Kind eben der Klassenstörer werden und man wird euch irgendwann nahelegen, ihn auf ADHS testen zu lassen. Problemschüler, Hauptschule so der Stempel, dem die Lehrer ihm geben werden.

Alternativ nimmst du die Hilfe an, die der Kindergarten euch anbietet - Die I-Kraft und du stehst vielleicht etwas mehr hinter der Erziehung der Erzieher, so lange sie vertretbar ist (was ist so schlimm daran, dass Essen wenigstens zu probieren?).
Dann könnten die Stempel "Problemkind", "Problemschüler" vielleicht noch abzuwenden sein.

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Ich kann Ihre Punkte verstehen. Wir haben aber gute Erfahrungen mit dem ersten Kindergarten gesammelt. Er war in einer Krippe in anderen Kindergarten. Ein Jahr lang. Es klappte alles gut. Morgenkreis auch essen. Sie haben sogar ihn sehr gelobt dass er gerne alles probierte. Ich habe immer zufriedenes Kind nach Hause abgeholt. Er genoss diese Zeit mit Gleichaltrigen…

Ich verstehe Konzept vom Kindergarten, meine Mutter war auch Erzieherin. Ich bin damit aufgewachsen. Strukturen und Regeln sind wichtig und hier stehe ich hinter Erziehern….

Aber Konzept Essen fand ich in dem ersten Kindergarten besser..essenszwang gehört nicht in den Kindergarten…

Wir mussten leider Kindergarten wechseln da dort nur Krippe war, sonst wären wir dort geblieben… hier in erster Gruppe sofort Druck beim Mittagessen. Ich habe mich lange zurückgehalten u d versucht zu vertrauen… aber sobald eigenes Kind wegen essen im Kindergarten Alpträume bekommt…. Wie kann man da hinter Erziehern stehen???

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Schwere Zeit mit viele Tests haben wir schon hinter uns. Und wie schon gesagt, seitdem er kein Mittagessen mehr im Kindergarten ißt, fühlt er sich viel wohler im Kindergarten. Mit Kindern hat er nie Probleme, er ist sehr offen und kontaktfreudig

Bei Erziehern ist was anderes, da er schlechte Erfahrungen aus anderer Gruppe hat, er kann Erziehern noch nicht wieder gut vertrauen. die Erzieher geben Ihr bestes in dieser Gruppe, deshalb versuche ich weiter irgendwie… aber ohne Mittagessen

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Also I Kraft soll nicht für essen eingestellt werden, sondern wegen emotionaler Entwicklung… nachdem ich mein Kind von Mittagessen abgemeldet habe, sind diese Konflikte vollständig weg. Wollte in diesem Beitrag Wechsel vom Kindergarten trennen von anderer Frage….

Mir wäre in diesem Beitrag wichtig zu wissen, welche Erfahrungen Sie in letzter Jahr mit Wechsel haben? Oder es Kindern schadet oder eher vielleicht hilft in solcher Situation

Eine I Kraft würden wir auch in anderem Kindergarten beantragen, das ist unabhängig von Kindergartenwechsel….

Meine Frage bezog sich eher auf Wechsel als auf I Kraft

Das ich bei solcher Entscheidung mehr Erfahrungen von anderen hören wollte, hoffe ist nicht verkehrt

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und wie soll das in der Schuke gehen,
Das mit dem Essen finde ich nicht okay, aber massregeln müssen sie ihn ja irgendwie, den Titel Problemkind bekommt man nicht von Nichts.

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Bei allen anderen Regeln gebe ich Ihnen Recht. Aber mit den Regeln hat er kein Problem. Er kann viel und lange still sitzen und Konzentration ist super… er befolgt Regeln, wenn aber bestimmte Erzieherin da ist, dann kommt es zu Konflikten, da die Erzieherin nicht konsequent selber Regeln befolgt. Er hat sehr schlimme Erfahrungen mit Erziehern aus früherer Gruppe und kann nicht so gut vertrauen. Was ich mit Konflikten meine: er korrigiert Erzieherin wenn Sie unrecht hat.
Zb es gibt Regeln die ständig sich ändern. Zb vor dem morgenkreis darf man nicht in pupenecke spielen. Eine Erzieherin erlaubt es andere nicht. Haben ständig Unterbesetzung bei uns und wechselnde Erzieher. Denke nicht nur mein Kind hat ein Problem damit. Mein Kind aber ist sehr selbstbewusst und kann deutlich Nein oder seine Meinung sagen. Habe ihn zum Kindergarten gebracht und da fragte ein Kind, ob es in Puppenecke spielen darf. Dann kommt Antwort nein, du kennst die Regeln, man darf es nicht. Das Mädchen geht und setzt sich traurig ans Tisch. Mein Junge noch nicht ganz die Schuhe ausgezogen rennt zu dem Mädchen und sagt dann, aber gestern durften wir es vor dem Morgenkreis. Erzieherin sagte kann nicht sein, lüge nicht. Wenn du weiter so frech bist, dann gehst du ins Nebenzimmer. Mein Sohn wird dann noch mehr frech und sagt ich lüge nicht, fragt man Andere Erzieherin. Und tatsächlich kommt sie rein und sagt ja ich habe es gestern erlaubt… Regeln kann mein Kind gut befolgen. Es müssen aber klare Regeln sein. Das er Erwachsene nicht korrigieren soll, daran arbeiten wir. Ich weiß, dass das in der Schule verstärkt kommen kann. Aber für ihn ist schwer zu schweigen, wenn er Unrecht sieht oder wenn er merkt Regeln sind nicht ernst gemeint. Aber solche Kinder werden nicht im Kindergarten gemocht, wenn die ständig mit Erwachsenen diskutieren oder korrigieren. Dadurch auch Problemkind, da er eigene Meinung hat und diese auch direkt sagt.

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Problemkind auch weil er zu wissbegierig ist, und ständig Fragen stellt und dadurch sehr anstrengend für Erziehern ist.

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Ich würde nicht wechseln. Also nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, frage ich mich, was der Wechsel bringen soll?
Er hat jetzt dort seine Freunde.
Auch in anderen Kindergärten herrscht Erziehermangel und es gibt vielleicht Regeln, die er nicht einsehen mag. Und dass der eine Erzieher etwas erlaubt und ein anderer etwas verbietet kommt durchaus vor. Vielleicht wurde an dem Tag als man vor dem Morgenkreis in die Puppenecke durfte eine Ausnahme gemacht (vielleicht um es einem ankommenden Kind leichter zu machen sich morgens zu trennen?) Also man weiß es nicht. Es steht ihm jedenfalls nicht zu, pädagogische Entscheidungen der Erzieher zu kritisieren.

Zum Mittagessen würde ich ihn anmelden, wenn ihr einen Ganztagsplatz habt. Warum soll man ihn immer mittags abholen? Also entweder er isst mit, oder er lässt es. Ist doch seine Entscheidung.

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Danke für Ihre Nachricht….

Deswegen zögere ich mit dem Wechsel, da er hier Freunde hat und selber sagt er möchte bleiben.

Essenssituation wäre ein Grund für Wechsel, in diesem Kindergarten wird er nie wieder essen. Ich hole ihn zum Mittagessen ab. Zwang beim Essen kommt für mich nicht in Frage. Es geht nicht mehr darum ob mein Sohn stur ist oder so…. Es geht darum dass wir in letztem Sommer fast in Esstörung gelandet sind. Er hat Alpträume gehabt wegen Essen im Kindergarten, hat Kindergarten ganz verweigert und hat angefangen zu stottern. Durch Mittagessen Abmeldung ist das Problem von alleine innerhalb wenigen Wochen weggegangen. Er ißt wieder ganz gut und fühlt sich wohl. Ohne Mittagessen geht er gerne zum Kindergarten. Aber da er kein Mittagessen Kind ist, darf nicht Nachmittags hin… Viele Kitas haben beim Mittagessen andere regeln, deshalb Überlegung ob wir wegen Mittagessen wechseln, damit er Nachmittags auch mit Gleichaltrigen spielen kann. Er möchte oft länger im Kindergarten bleiben. Wir kennen es auch von anderem Kindergarten, wo es sehr gut mit essen klappte. Dort hat er gerne gegessen und er probierte gerne neue Gerichte, da es freiwillig war…. Ich weiß die meisten Eltern verstehen mich nicht in diesem Punkt. Aber Essenszwang gehört für mich nicht in ein Kindergarten.

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Dieser Essenszwang ist meines Wissens nach nicht rechtmäßig. Es wird sicherlich schwierig sein, das nachzuweisen, aber es gab schon Fälle, in denen es zu Urteilen kam. Sie dürfen ihn nicht zwingen etwas zu essen. Ich verstehe hier das Problem des Kindergartens nicht: Die Eltern zahlen doch für das Essen, und die Kinder KÖNNEN (wenn sie WOLLEN) das Essen, oder einzelne Komponenten davon, essen. Wenn ein Kind z.B. keine Erbsen mag, dann hat doch der Kindergarten keinen Schaden daran. Dann isst halt ein anderes Kind vielleicht mehr Erbsen, was vielleicht die Möhren nicht mag… Also sie sollten allen Kindern alles anbieten, aber die Kinder entscheiden selbst, was sie davon essen.
Probierzwang ist extrem BLÖD!

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Hallo Annalen,
es gibt immer Gründe warum Erzieher so handeln. Ich denke für i kraft ist es fast zu spät. Da ist oft lange wartezeiten.
kannst du nicht dein Sohn zu Hause behalten? Wechsel im letzten Jahr ist doof. Da gehört man endlich zu den Grossen. Oder noch mal das Gespräch mit denen suchen.....
Lg andrea