Beste Jahreszeit für Kita-Eingewöhnung

Hallo ihr Lieben,

ich habe einen 7 Monate alten Sohn und hatte bisher eingeplant, ab Sommer wieder arbeiten zu gehen. Nun habe ich jedoch das Angebot erhalten, meine Elternzeit eventuell zu verlängern und erst im kommenden Jahr wieder einzusteigen.
Je nachdem, wie wir uns entscheiden, hätte der Kleine entweder im September (mit genau einem Jahr und mit seinem Papa) die Kita-Eingewöhnung oder im Februar (mit einem Jahr und 5 Monaten und mit mir). Ab dem jeweils darauffolgenden Monat würde er ganztags die Kita bzw. Krippe besuchen.
Abgesehen davon, dass er natürlich fast ein halbes Jahr älter wäre, wenn ich die Elternzeit verlängere, habe ich mich gefragt ob auch der Startmonat selbst eine Rolle spielt - z.B. im Hinblick auf mögliche Krankheitswellen oder das Einfinden in die Kita-Gruppe? Deshalb würden mich eure Erfahrungen dazu interessieren. Vielleicht habt ihr ja auch mehrere Kinder, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten in die Kita gekommen sind. Ich freue mich auf eure Nachrichten

Viele Grüße
dieKleine28

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Huhu

Ich antworte dir mal als Erzieherin ;)

Wenn du die Möglichkeit hast in den wärmeren Monaten Eingewöhnung zu machen bzw. In den Monaten wo die Kinder viel draußen sein können, dann nimm diese.
Einmal hast du im Winter weniger Personal durch Krankheiten bzw. Sind meist die Kinder erkältet

Wenn man regelmäßig raus gehen kann, sind Kinder wie auch Erzieher wesentlich entspannter und auch die Eingewöhnung ist für die Kinder entspannter.

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Hallo,
vielen Dank für deine Nachricht. Fändest du dann in meinem Fall September oder Februar geeigneter? Im September wäre das Wetter während der Eingewöhnung ja wahrscheinlich noch besser, allerdings käme dann danach erstmal das Winterhalbjahr, während nach der Eingewöhnung im Februar bald der Frühling startet.

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Ich persönlich würde September nehmen. Meist ist auch das Wetter im Oktober noch schön und die Erkältungswelle fängt erst gegen Dezember an.

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Hey, hast du tatsächlich die Zusage der Kita, dass sie auch im Februar die Eingewöhnung machen würden? Das neue Jahr beginnt ja eigentlich immer im August /September und unterjährig kriegt man eigentlich keinen Platz.
Aber wenn das so ginge, würde ich persönlich noch das halbe Jahr Elternzeit dran hängen.

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So weit ich weiß, kann man hier auch innerhalb des Jahres einsteigen. Bei vielen Kindern ist es ja einfach altersabhängig und die Geburtstage liegen ja auch über das Jahr verteilt. Aber ich müsste das auf jeden Fall nochmal endgültig abklären. Könnte mir vorstellen, dass ein Start im September der Kita zumindest etwas lieber wäre, weil ja kurz davor auch die Schulanfänger abgegangen sind und somit die neuen Plätze gleich vergeben werden können.

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Wie kommst du da drauf? Mein 1. Hat im Januar mit der Krippe losgelegt. K2 und 4 im Juli und K 3 im Juni.

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Hi,

Jahreszeitentechnisch sehe ich auch den Sommer als geeigneter an.
Agrumente wurden ja bereits genannt.
Ich finde auch, die An- und Ausziehzeiten (12+ rumwuselnde Kleinkinder wetterfest zu machen kann schon strapaziös sein ;) ) sind nicht zu unterschätzen. Da geht viel Freispielzeit drauf - die gerade für die Eingewöhnung sehr wichtig ist.
Fürs an- und Auspellen im Winter geht einfach viel Zeit drauf ...

Eine andere Idee die mir kommt:

Ich würde vermutlich die längere Elternzeit nutzen und im März anfangen zu arbeiten.
Dennoch wie geplant (oder etwas später - Spätsommer vielleicht) mit der Eingewöhnung beginnen.

Ich bin kein Fan von Druck
und wenn ich mit der Eingewöhnung starte und das Kind in 4 Wochen drinne sein muss, ist mir das zu viel Unsicherheit.

Ich würde den Puffer nutzen falls mein Kind doch länger als 3 Wochen braucht um sanft eingewöhnt worden zu sein.
Außerdem ist es im Sommer oft so, dass viele Kids auf einmal eingewöhnt werden. Das ist für Erzieher und somit auch die Kinder sehr stressig. Da könnte man warten bis die stressige Zeit vorbei ist - der Alltag mit den neu eingewöhnten Kindern läuft - und die Erzieher mehr Luft für ein neues Kind haben.
Meiner Erfahrung nach sind Krippeneingewöhnungen außerhalb des Schuljahreswechsels entspannter.

Wenn mein Kind gut eingewöhnt in der Krippe, und ich habe noch 3 oder 4 Monate Zeit bis ich wieder Arbeiten gehe,
würde mir das auch sehr gefallen.
Die Zeit für mich nutzen, für die eigene Erholung, den Alltag, die Familie, den Partner.
Kind öfter mal als Mittagskind holen und was schönes machen, durchatmen bevor es in den Arbeits-Kita-Alltag übergeht.

Oft ist es so dass man unter der Woche neben Job, Haushalt und Ganztagesbetreuung nur noch zum gemeinsamen Abendessen und Gute nacht Geschichte kommt.
Da würde ich die Monate vorher (wenn die Eingewöhnung gut klappt) einfach entspannt genießen - Geld ist nicht alles =)

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Hallo,
danke für deine Antwort.
Grundsätzlich wäre das natürlich auch eine Option. Allerdings wäre für mich der Hauptgrund, die Elternzeit zu verlängern, dass mein Kind dadurch noch nicht so früh in die Kita müsste - auch, weil ich Angst hätte, dass er gerade im Winter dann erstmal nur krank ist und natürlich, weil ich ihn gern noch etwas länger nur bei mir hätte.
Ihn einen Monat früher einzugewöhnen wäre natürlich möglich, das wäre aber auch wieder Januar.
Wenn ich wieder arbeite, starte ich wahrscheinlich mit einer 4Tage-Woche (wobei ich den "freien" Tag zumindest teilweise auch für Vorbereitungen nutzen müsste). Mein Freund ist durch Schichtarbeit im wöchentlichen Wechsel vor- oder nachmittags zu Hause und könnte im Notfall auch spontan mal Urlaub nehmen.
Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte, wäre im September in Teilzeit (also mit noch weniger Arbeitstagen) zu beginnen, sodass er anfangs auch nicht täglich die Kita besucht. Ich weiß aber auch nicht ob es sinnvoll ist, ein gerade eingewöhntes Kind nur an 2 oder 3 Tagen in der Woche überhaupt in die Kita zu bringen - und der Startzeitpunkt würde sich dadurch ja auch nicht ändern.

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Der Plan würde in unserer Kita nicht aufgehen.
GT-Platz gibt es nur mit einer bestimmten Anzahl an Arbeitsstunden pro Woche beider Elternteile. (Alleinerziehende entsprechend weniger Stunden)
Von Halbtags auf Ganztags wechseln geht nur mit Glück und langer Warteliste.

LG

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Oh mein Gott, ganztags in die Kinderkrippe. Etwas schlimmeres gibt es kaum. Warum wolltet ihr nochmal ein Kind??? Hätte es halbtags nicht auch getan? 😒

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Kennst du die Krippe der TE? Deine Aussage finde ich ebenso pauschal unglücklich, wie die Aussage, hast du ein Kind bekommen, damit du nicht mehr berufstätig sein musst.

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Ironie aus🤣

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Wir haben im März gestartet, Eingewöhnung war im Februar. Seit dem ist das Baby erkältet, aber echt nie etwas Ernstes, also noch nie Fieber und sie ist mit 4 Monaten in die Kita (Wir leben in der Schweiz und haben nur 14 Wochen Urlaub). Fand das von der Jahreszeit ganz ok. Jetzt wirds ja schon wärmer, sonst kommt noch der ganze Winter... Aber mach das, wo du dich wohler fühlst.

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Danke für deine Erfahrung. Das war auch meine Überlegung...

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Hier in NRW startet man immer nach den Sommerferien (meist August )
Außer,man zieht dazu,oder es ist durch Zufall ein Platz frei geworden ..aber eigentlich starten 99,9 Prozent der Kids im August .

Deswegen muss mein jüngster leider schon im August gegen,obwohl ich erst ab Januar arbeite😭
Versuch es als ME time nach 4 Jahren Elternzeit zu sehen 😣

Generell,als Kinderpflegerin,die in der Kita arbeitet ..sage ich auch...liebe im September starten,da ist man mehr draußen= Change auf weniger Viren und Bazillen (krank wird dein Kind aber meist trotzdem zu 99 Prozent zu Beginn in der Kita )

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Hmm, für die Eingewöhnung selbst stimmt das natürlich. Ich hatte bisher eher gedacht, dass der Februar eventuell besser ist, weil danach erstmal der Frühling/Sommer kommt und nicht gleich der Winter. Im Eingewöhnungsmonat selbst sind sie ja noch nicht so lange dort wie danach...aber wahrscheinlich gibt es immer Vor- und Nachteile.

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Genau :)

Also meine Kids waren immer Recht flott "komplett" drin ..
Weil die ei Gewöhnung super geklappt hat
Sooo lang hat es immer nicht gedauert...und meine mittlere famd es immer mega raus zu gehen 😅alles vor und Nachteile :)

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Ich würde die Elternzeit verlängern und im Februar starten.
1. geht es da auf den Frühling/Sommer zu
2. ist dein Kind nochmal ein paar Monate älter, das macht viel aus!
Und bis zum ersten richtigen Kitawinter ist dein Kind dann 2 Jahre alt und vllt schon etwas "abgehärtet" was Viren usw angeht.

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Ja, das waren auch meine Gedanken dazu. Man weiß ja auch nie wie der nächste Winter wird, gerade im Moment.

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Hallo

Papa #schein bestes Argument..

Und du kannst ihn doch eingewöhnen (lassen von Papa) und trotzdem die Elternzeit verlängern, dann muss er ja nicht so lange dort beiben...
Stelle ich mir mit so einem kleinen Floh einfacher vor... :-)

lg Tanja

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Ja, ich könnte mir die Eingewöhnung mit Papa auch gut vorstellen. Allerdings freue ich mich auch, wenn ich selbst dadurch ein bisschen was vom Kita-Alltag mitbekomme.
So viel vor dem Ende der Elternzeit eingewöhnen möchte ich ihn eigentlich nicht - wenn ich noch zu Hause bleibe, dann ja damit ich noch etwas Zeit mit ihm verbringen kann und er noch ein paar Monate Zeit hat mit dem Kita-Start.
So wie es aktuell aussieht werde ich wahrscheinlich die Elternzeit verlängern (die Zeit kommt ja so auch nie wieder), erst im März wieder mit der Arbeit starten und den Kleinen im Februar eingewöhnen.