Eingewöhnung erst ab Juni planbar

Hallo zusammen,

Wir haben jetzt den Kita Platz zugesagt bekomme für meine beiden Kids. Beide sollen in unterschiedliche Gruppen und ich soll pro Kind 6 Wochen einplanen.

Allerdings erfahren wir erst im Juni ab wann im August es überhaupt los geht. Ist das normal???
Ich arbeite bereits wieder einige Stunden entgegengesetzt zu meinem Mann.
Mein Mann hat sich erstmal für August Urlaub eingetragen 2 Wochen. Aber wie plant man eine Eingewöhnung mit 2 Kids? Die oma meinte schon sie würde nicht helfen, aufgrund Knieprobleme.

Wie habt ihr das mit 2 Kids gemacht? Wir können es uns leider nicht leisten, dass mein Mann den Monat Elternzeit nimmt, da wir kein Geld bekommen würden und es natürlich fehlen würde.

Habt ihr Tipps?

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Das mit den Knieproblemen verstehe ich nicht ganz? Passt die Oma sonst auf die Kinder auf? Bei der Eingewöhnung sitzt man ja vor allem rum und hat körperlich weniger zu tun als sonst bei der Betreuung. Geht es um die kleinen Stühle? Vielleicht würde sich die Kita für eine Oma auch auf einen normalen Stuhl einlassen, würde ich mal nachfragen.

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Sie meinte sie würde weder aufpassen, noch mit zur Kita. Mehr als einen Tag für ne Stunde aufpassen möchte sie leider nicht.
Sie hat Probleme mit dem Knie und auch Depressionen usw.

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Achso okay, ich dachte sie betreut sonst eh und traut sich nur die Eingewöhnung nicht zu.

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Wie alt sind die Kinder denn und waren sie bisher fremdbetreut?

Meint der Kiga, dass du 12 Wochen einplanen sollst? Also das sie nacheinander dran wären?

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Meine kleine ist dann 1,5 Jahre alt und mein Sohn wird im Dezember 3. Beide wurden bislang von mir und meinen Mann betreut

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Dazu konnten sie mir nichts sagen. Sie meinten nur ich soll die Zeit zwischen August und Oktober freihalten

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Ist das die Vorgabe der KiTa, dass sie in getrennte Gruppen müssen? Sind da krippe und Kiga Bereich getrennt? Die Kleine Krippe, der Grosse KiGa? Ich würde sonst vrsuchen, dass beide zur selben Zeit in derselben Gruppe eingewöhnt werden.

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Ja sie sagten, dass sie schlechte Erfahrungen haben geschwisterkinder in dieselbe Gruppe zu tun. Daher soll es getrennt laufen.
Das macht es für mich nur umso komplizierter 😩

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Ich würde nochmal nachfragen. Meine Kinder, insgesamt 4, waren oft in derselben KiTa bzw. Krippengruppe. Auch aktuell sind K3 und K4 in derselben.Kita Gruppe und das seit knapp 2 Jahren.

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Auch wenn du das jetzt nicht hören willst, aber ich halte die Planung von der Kita nicht für unrealistisch. 4 Wochen haben bei uns beide gebraucht, auch in dem Alter etwa. Und nach 3 Wochen kam schon der erste Infekt, also wieder daheim.

Und ja, wir haben dafür jeweils Elternzeit + Urlaub genommen, mein Mann damals 2 Monate EZ für die Kleine mit 13 Monaten (war auch gut so, hat sehr den Druck rausgenommen und wir konnten die Zeit dann langsam steigern), für die Große 2 Jahre 8 Monate hatte ich 4 Wochen Urlaub bzw. Überstunden (war vorher schon in einer Krippe, hat sich aber schwerer getan als gedacht.

Den genauen Zeitpunkt für den Beginn der Eingewöhnung haben wir auch ca. 3 Monate erfahren, das ist ja auch gestaffelt, wir waren weiß Gott nicht bei den ersten sondern immer erst ca. 4 Wochen nach Start des neuen KiGa Jahres.

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Ich kann das völlig verstehen. Ich kann meine Stunden so legen, dass ich nachmittags arbeite. Ich habe da keinen zeitlichen Druck, wir können es uns nur aktuell nicht leisten, dass mein Mann die Zeit in Elternzeit geht. Das sitzt leider nicht drin.
Ich halte die Planung auch für realistisch und finde auch jedes Kind sollte seine Zeit bekommen. Ich hab nur das Gefühl ich müsste mich gleichzeitig in 3 Leute aufteilen und das überfordert mich etwas. Meine Familie wohnt weit weg und die Familie meines Mannes ist nicht sonderlich hilfsbereit.

Zur Not werde ich wohl eine Babysitterin organisieren müssen, die sonst aufpasst, da wo mein Mann nicht könnte

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Aber wie hattet ihr es euch denn dann überlegt dass ihr es macht? Dass die Eingewöhnung für 2 Kinder genau in den 2 Wochen ist die dein Mann Urlaub hat und dann abgeschlossen ist?
Ich versteh grad nicht wo genau das Problem darin ist, dass ihr den genauen Zeitpunkt erst im Juni erfahrt, das ändert ja nichts daran dass sicher 4 bis 8 Wochen draufgehen?

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Wenn du eh nur nachmittags arbeitest, dann brauchst du ja eigentlich nur in den ersten zwei Wochen noch deinen Mann zu Hause. Dann kann er das eine Kind betreuen, während du vormittags mit dem anderen in der Kita bist. Nach spätestens zwei Wochen ist natürlich die Eingewöhnung noch nicht abgeschlossen, aber in der Regel gehen die Eltern dann doch nicht mehr mit in die Gruppe. Das heißt, du könntest in der Zeit vormittags natürlich nicht arbeiten, aber du kannst das zweite Kind betreuen und zum bringen und abholen einfach mitnehmen (dann gewöhnt es sich schonmal an den Prozess). Frag doch mal in der Kita, ob da irgendwas dagegen spricht. Wenn das erste Kind eingewöhnt ist, hast du ja in aller Ruhe die Möglichkeit, die Eingewöhnung des zweiten Kindes zu begleiten, auch da brauchst du ja deinen Mann nicht, oder? Übersehe ich etwas?

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Das man in der dritten Woche quasi nur noch bringt, hab ich garnicht bedacht. Danke für den Tipp. Weiß noch nicht wie die Eingewöhnung laufen soll, das wird alles im Juni dann erklärt. Das wäre dann so möglich aufjedenfall. Ich darf im August und September ausschließlich nachmittags arbeiten, das ist für mich sehr gut. Die Zeit sollte ja ausreichen. Mein Mann hat jetzt allerdings natürlich nur sporadisch Urlaub eingetragen für August und mein Problem ist eher, dass ich denke das seine Arbeit ihn den Urlaub nicht umtragen lässt, falls es dann im Juni heißt die Eingewöhnung startet erst im September. Da liegen gerade so meine Gedanken 😩

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Also bei unserer Eingewöhnung mit 16 Monaten sollte eigentlich bereits ab Tag 4, spätestens 5 kein Elternteil mehr mit in die Gruppe. Da es schlecht lief, haben wir uns noch 3 weitere Tage erkämpft 😬. "Eingewöhnung" bedeutete danach ein paar Tage lang eine Stunde in Kita-Nähe zu bleiben, um ggf. schnell abholen zu können und danach ging es eher darum, die Betreuungszeit langsam zu steigern. Insgesamt hat es auch 6 Wochen gedauert, bis die volle Betreuungszeit erreicht war.

Bei 3-Jährigen sind das bei uns auch maximal ein paar Tage mit den Eltern. Also besonders wenn das ältere Kind zuerst eingewöhnt wird, geht es hier wahrscheinlich nur um eine Woche. Sprich mal mit dem Kindergarten, die haben da ja meist feste Pläne, wie sie das handhaben.

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Ob es normal ist, das erst so spät zu erfahren, weiß ich nicht, aber wir haben damals, noch vor Corona, überhaupt erst im Juli Rückmeldung von der Kita bekommen, durften dann zum Vorstellungsgespräch und erfuhren dann, dass es klappt und die Eingewöhnung im September startet.

Ich würde da auch nochmal nachfragen, ob die beiden nicht doch in dieselbe Gruppe eingewöhnt werden können.
In der Kita in der meine Kinder sind, kommen Geschwister, sofern es alterstechnisch passt, standardmäßig in die selbe Gruppe und sie scheinen nur gute Erfahrungen gemacht zu haben.
Kommt aber sicher auch auf die Geschwister an.

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Ich arbeite in einer Kita und kann dir nur sagen, sprich einfach mit dem Personal. Am Besten direkt mit den Erzieherinnen der jeweiligen Gruppen.
Bei uns ist die KiGa Eingewöhnung eh nicht mehr soo zeitintensiv für die Eltern. Das ist aber sicher von Einrichtung zu Einrichtung verschieden.
Wir hatten auch schon Eingewöhnung (auch in der Krippe), die aufgrund der Situation der Eltern in 2 Wochen relativ abgeschlossen sein mussten. Wenn man das von Anfang an weiß, kann man das realisieren. Schön ist es natürlich, wenn die Eltern mehr Zeit haben. Aber wenn es nicht anders geht versuchen wir immer das irgendwie hin zu kriegen und eine Lösung zu finden. Wir haben beispielsweise auch schon gezielt große Geschwister aus anderen Gruppen geholt um die Kleinen quasi mit einzugewöhnen, wenn die Eltern nur wenig Zeit hatten.
Wir gewöhnen auch öfter Geschwister in die selbe Gruppe ein. Ein 3-Jähriger ist halt aber schon fast zu groß für die Krippe...
Aber ich halte es durchaus für machbar den Großen innerhalb von 2 Wochen einzugewöhnen, zumindest so dass du das alleine bewältigen kannst und ihn einfach nach wenigen Stunden wieder abholen kannst.
Aber ruf doch einfach nochmal dort an, sprich mit den Erziehern und erkläre die Situation. Es findet sich bestimmt eine Lösung.
LG

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Ich habe gefragt ob mein Sohn in die Gruppe ab 3 kann. Ich finde die Krippe nämlich etwas unpassend, da er schon sehr weit ist und im Dezember 3 wird. Sie meinten leider muss er in die Krippe, da sie nur Kinder die bis Oktober 3 werden in die andere Gruppe aufnehmen können.

Das mit der Eingewöhnung und der Zeit werde ich aber definitiv nochmal ansprechen

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Okay, ja das kann leider tatsächlich sein. Viele KiGa Gruppen dürfen erst ab (genau) 2,9 Jahren aufnehmen, da wäre er dann knapp drunter. Wäre es denn dann keine Alternative ihn erst ab Oktober in die KiTa zu geben?
Sonst muss er ja vermutlich bald wieder die Gruppe wechseln und sich wieder umgewöhnen oder? Oder kann er dann das ganze KiTa Jahr in der Krippe bleiben? Was evt. Auch nicht so einfach ist, wenn er schon recht weit ist und dort viele deutlich jüngere Kinder sind... Ich würde auch das nochmal genau besprechen und drüber nachdenken.

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Ich hab meinen Sohn mit der Geburt in der Krippe angemeldet. Er sollte mit einem Jahr gehen und am 01.09. starten.
Kurz nach der Anmeldung hab ich die Info erhalten, dass mein Antrag vorgemerkt wurde und sich die Einrichtung 2 Monate vorher melden wird.
Das war keine Bestätigung, dass die Anmeldung überhaupt geklappt hat.
Ich hab mich also monatelang gefragt, ob ich überhaupt pünktlich wieder arbeiten kann…

Ich habe erst am 08.07. eine Einladung zum Gespräch erhalten und wusste erst ab da, dass es überhaupt klappt mit dem Start zum 01.09.

Also es ist nicht ungewöhnlich, erst so kurz vorher die Info zu erhalten, wann es los gehen kann. Leider läuft die Planung in jeder Gemeinde bzw. Einrichtung anders und man muss leider einfach abwarten und kann nichts wirklich planen.

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Ich würde drauf bestehen das die Kiddies in eine Gruppe kommen. Ist bei uns Gang und Gäbe. Anders würde es zur Zeit für einige Familien sonst auch gar nicht mehr mit der Betreuung bei uns funktionieren da gefühlt jeden Tag eine andere Gruppe Notbetreuung oder verkürzte Betreuung oder sonst was hat.