Der Letzte in seiner Gruppe

Hallo,

mein Sohn kommt nächstes Jahr in die Schule.
Aus diversen Gründen die nicht so gut in unserer Kita laufen, hat seine komplette Gruppe gekündigt, wir hatten leider kein Glück mit einem anderen...

Nun bricht es mir das Herz, dass er der Einzige ist und vermutlich zur kleineren Gruppe kommen wird.

Keine Freunde mehr und somit vermutlich keine Abschiedsfeier für ihn. Ich bin so traurig, es tut mir so leid für ihn.

Zudem ist er ein I-Status - Kind und bekommt aber so gut wie keine Förderung in dieser Kita.

Was kann ich tun, um ihn ein letztes schönes Kita Jahr zu ermöglichen?! Plätze sind ja aussichtslos..

:(

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Würde ggf auch eine Betreuung bei einer Tagesmutter etc in Frage kommen?

Ich würde vielleicht eine Feier zum Kindergartenabschluss mit den Freunden Zuhause machen. Wäre das was?

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Nein, eine Tagesmutter kann ich mir leider nicht leisten.

Das Problem ist ja, dass er außerhalb der Kita keine Freunde hat. Und die aus der Kita sind nun weg.

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Dann ladet doch die aus der Kita ein! Nur weil die die Kita wechseln müssen ja nicht die Freundschaften abbrechen. Bei einem Kind in dem Alter sehe ich da auch euch als Eltern in der Verantwortung diese Freundschaften zu pflegen.

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Bist du mit den Eltern der aktuellen Freunde in Kontakt? Vielleicht würden sie auch gerne zusammen mit euch privat eine kleine Feier veranstalten.
Vielleicht kannst du über den Kinderarzt an eine Frühförderstelle kommen? Eine Bekannte hatte dort mit ihrem Kind immer Nachmittags ein wenig Förderung.
LG ☀️

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Nein, wir sind leider nicht im Kontakt. Das hatte sich nie ergeben.

Frühförderstelle klingt gut, mach mich mal schlau.

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Hallo,
was hat er denn genehmigt bekommen, wie wird das umgesetzt und welches Bundesland seid ihr?

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Hallo PippiLangstrumpf,

dass dein Sohn nun der Letzte aus seiner Gruppe ist, stelle ich mir für ihn sehr schwierig vor. Er hatte ja sicher schon richtige Freunde im Kindergarten gefunden.
Ist es möglich, dass der Kindergarten den Kontakt zwischen dir und den engsten Freunden deines Sohnes bzw. deren Eltern wieder herstellt? Vielleicht könnte die Leitung mal bei diesen anrufen und mit deinem Einverständnis deine Nummer weitergeben. Für die Kinder wäre es sicherlich das Beste, wenn sie weiterhin Kontakt haben könnten. Oder, falls das regelmäßig nicht geht oder nicht gewünscht ist, sich zumindest bei einer schönen Feier verabschieden können.

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Ich verstehe deine Sorgen.
Das ist natürlich nicht so toll.
Aber vielleicht hat er ja auch Freunde in anderen Gruppen.
Zumindest wird er bestimmt ein paar Kinder kennen.
Normalerweise gehen die Gruppen ja öfters zusammen raus. Oder wenn wenig Betrieb ist, werden Gruppen zusammengelegt.
Abschiedsfeier kann ja auch einfach mit euch gefeiert werden, z.B. mit einem besonderen Ausflug oder so.
Mein Freund kam mit 6 Jahren in den Kindergarten und konnte die Sprache nicht. Das brach meiner Schwiegermutter damals auch das Herz, aber er hat es super weggesteckt und später viele Freunde gefunden.
Alles Gute!

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Hallo!

Ist Dein Sohn im nächsten Jahr das einzige Vorschulkind im ganzen Kindergarten? Ich hätte da wirklich bedenken - gerade auch im Hinblick auf den I-Status -, dass Dein Kind nicht mehr entsprechend gefördert und auf die Schule vorbereitet wird.
Als meine Tochter in den Kindergarten (inklusive KiTa schon vor 15 Jahren) kam, kam sie in eine sehr kleine Gruppe mit vielen I-Kindern (10 Kinder, die Hälfte mit I-Status). Dazu kam noch, dass die Hälfte der Kinder in dem Jahr, in dem auch meine Tochter in die KiTa kam, neu in die Kita kam und teils sogar jünger waren als meine Tochter (Kita nimmt ab 2, meine Tochter war schon 3). In ihrer Gruppe waren im ersten Jahr 2 Vorschulkinder, eines davon war aufgrund einer ausgeprägten Verzögerung in der geistigen Entwicklung ohnehin schon zurückgestellt worden. Das andere Kind (weitgehend gesund, aber auch mit I-Status) hat nach wenigen Monaten die Gruppe gewechselt, eben weil sie sich in dieser Gruppe nicht adäquat weiter entwickeln konnte. Im 2. Kindergartenjahr meiner Tochter war es genauso - das einzige Vorschulkind entwickelte sich eher zurück als weiter und hat ebenfalls die Gruppe gewechselt.
Hier hat die Kita jeweils recht schnell reagiert, damit die Kinder nicht "verkümmern", aber das geht ja bei Euch offensichtlich nicht. Für Kinder ist es aber wichtig, dass sie unter gleichaltrigen sind, da sie eben auch stark voneinander lernen. Und was will ein Vorschulkind im Hinblick auf die Einschulung von einem 3-4jährigen lernen?
Ich würde zeitnah mit Frühförderstelle, Kinderarzt und Jugendamt Kontakt aufnehmen und zu erwirken, dass er in eine Gruppe mit gleichaltrigen Kindern kommt (in welcher KiTa auch immer). Ich würde mir von den Spezialisten auch bescheinigen lassen, dass die Entwicklung deines Sohnes sonst gefährdet ist.

LG

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Aus welchem BL seid ihr? Ich wuerde versuchen einen Platz in einer SVE oder einem Schulkindergarten zu bekommen, weiss nicht, ob es das bei euch gibt.

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Hey,

die freigewordenen Plätze werden doch sicherlich von neuen Kindern besetzt werden oder nicht? Demnach finden sich da doch neue Freunde!?