Hallo alle zusammen,
mein Kind geht seit fast zwei Jahren in einen Kindergarten bei uns im Ort. Aktuell wird direkt daneben ein neuer Kindergarten gebaut. Es wurde uns nie gesagt, dass unsere Kinder mal rüber wechseln müssen.
Eigentlich wurde gesagt, es wird eine Krippe und das er nichts mit unserem Kindergarten zu tun hat.
Nun haben wir eine Email der Gemeinde bekommen, dass die Gruppe in die mein Kind geht getrennt wird. Mein Kind muss in den anderen Kindergarten ab September gehen.
Scheinbar hat sich die Gemeinde für diesen Weg entschieden, damit sie im September eröffnen können. Ansonsten wären noch zu wenige Kinder dort.
Ab Januar soll dort aber alles so laufen wie nun in unserem alten Kindergarten.
Darf die Gemeinde das einfach über unsere Köpfe hinweg entscheiden?
Ich meine, wir haben ja einen Vertrag. Und es ist ja nicht so, dass es keinen Platz mehr gibt, diese werden dann ab Januar an andere wieder vergeben.
Wir haben leider keinerlei Infos, wie dort das Konzept sein wird, wie dort der Kindergarten aussehen wird (Innen- und Außenbereich).
Anfürsich sind die meisten damit einverstanden, aber auch einige die sich übergangen fühlen (Freunde werden getrennt).
Deswegen würde es mich einfach auch rein rechtlich interessieren, ob das einfach so möglich ist.
Danke schon mal an alle Antworten
Darf uns der Kindergarten einfach "abschieben"?
Sind das sogar unterschiedliche Träger? Also ich wäre genauso überrascht wie du und würde auch davon ausgehen, dass die Stadt doch gar nicht in den bestehenden Vertrag zwischen euch und der Kit reinfunken kann. Oder ist die Stadt auch det Betreiber der aktuellen Kita?!
Also ohne Infos zu Konzept, Öffnungszeiten, etc. würde ich da gar nichts machen. Zudem hätte ich keine Lust auf neue Erzieher, eine neue Eingewöhnung, etc wenn ich aktuell zufrieden wäre. Ich denke ich würde mal das Gespräch suchen oder sogar widersprechen.
Woher willst du wissen, dass nicht ein Teil der Erzieher mit wechselt?
Konnte ich nicht wissen. Ich habe aus dem „uns wurde gesagt, dass die Kitas nichts miteinander zu tun haben.“ geschlossen, dass es unterschiedliche Träger sind und daher auch unterschiedliches Personal. Aber das ist ja offenbar nicht so.
Hallo,
die Gemeinde hat im Grunde keine andere Wahl. Wobei es sicher weniger optimal war, dass ihr nun so vor vollendete Tatsachen gestellt wurdet. Wurde das wirklich NIE in Elternabenden thematisiert?
Zur Teilung selbst:
Eure Gemeinde hat nur eine bestimmte Anzahl an Kindern in jeder Altersstufe. Die meisten Kitas haben altersgemischte Gruppen. Natürlich gibt es nicht „zu wenige“ Kinder und es kommen auch wieder dieses Jahr Kinder in die Gruppe deines Kindes, nur die haben ein anderes Alter. Der neue Kindergarten braucht auch Kinder, die in einem und 2 Jahren eingeschult werden.
Zu den Gründen des Baus kann ich nur raten. Aber die Einrichtung wurde mit Sicherheit nicht gebaut, weil die anderen bestehenden Kitas ohnehin schon zu wenige Kinder haben. Ggf. muss das Gebäude in dem dein Kind jetzt ist auch grundsätzlich renoviert werden, wird abgerissen,….
Was hier genau passiert und was der Plan ist, bekommst du ziemlich leicht bei der Gemeinde heraus. Sowas ist öffentlich.
Es fanden keine Elternabende statt. Wollte die Gemeinde aufgrund von Corona nicht. Es durfte sehr vieles aktuell nicht stattfinden aufgrund von Corona. Aber in der Schule läuft schon länger alles "Normal. Keine Ahnung warum die Gemeinde da einen Unterschied macht.
Es wurde tatsächlich NIE thematisiert. Alle Eltern waren überrascht, nicht nur negativ. Aber eben überrascht.
Ja das wurde uns vom Elternbereit auch so erklärt, dass der Kindergarten nun öffnen muss. Aber damit am Anfang keine Kinder "alleine" dastehen, werden nun welche von uns getrennt und ziehen um. Es wird dann ab Anfang nächstes Jahr wohl wieder voller sein. Aber dafür werden nun unsere Kinder von Freunden getrennt.
Der "alte" Kindergarten ist auch erst 7 Jahre alt. Der neue Kindergarten wird grad renoviert und umgebaut, da war früher einmal der Kindergarten und zeitweise die Schule. Und da der Bedarf in der Gemeinde so groß ist, wird dieser zusätzlich umgebaut.
Uns hatte es eben alle etwas gewundert, weil nie erwähnt wurde, das so etwas in Frage kommt.
Wir haben uns einfach ein paar Infos gewünscht. Baupläne, Konzept etc....
Das alles muss ich jetzt eben im Nachhinein selbst erfragen. Mich hatte es ja auch ehrlich gesagt nicht so sehr interessiert, da ich ja dachte mein Kind bleibt ja eh.
Schau mal in deinen Vertrag--- hast du den nur mit dem Träger oder spezifisch mit dem Kindergartenstandort...
Und egal ob Corona oder nicht--- Infoabend gehen auch online --- wenn man denn infomieren will....
ich finde, die Gemeinde macht es sich echt einfach---
ich kenne es so nicht, wir wurden immer gefragt --- liegt aber sicher auch an der Leitung des Kigas---
mich würde dann auch interessieren unter welchen Gesichtspunkten die Aufteilung stattfand---
wir wurden bspw. sogar gefragt, zu welchen Erzieherinnen unser Sohn denn sollte, als er von der Krippe in die normale Kigagruppe wechselte---- und das wurde dann berücksichtigt...