Spielpartner aussortieren wegen politischer gesinnung der Eltern?

Würdet ihr die Kids einfach zusammen spielen lassen?

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Da fehlen verdammt viele Infos.

WAS für eine "Gesinnung?
Was hat das Kind damit zu tun?
Äußert das Kind Sätze, die der "Gesinnung" der Eltern zuzuordnen wären?
Wie oft und wo spielen die Kids miteinander?
Musst du aufgrund der Spieltreffen Kontakt zu den Eltern halten?

Ich bin mir sicher, dass einige der Eltern von Spielkameraden Ansichten hatten/haben, die ich nicht teilen würde. Da der Kontakt zwischen uns Eltern aber quasi nicht über "War alles gut?" "Jap, passt!" hinaus geht, interessiert mich das NUll. Mich interessiert, was das Kind hier tut, wie es sich benimmt und was es vom Stapelm lässt.

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Klar Kinder kennen keine Hautfarben, Religionen oder Sonstiges.

Also natürlich solange es keine radikale für die Kinder gefährliche Einstellung ist und das Kindeswohl nicht gefährdet ist.
Ein ausländisches Kind würde ich jetzt nicht bei irgendwelchen radikalen, rechtsorientierten Familien rumhängen lassen.

Aussortieren würde aber schwierig werden, da man die politischen Neigungen vieler Menschen gar nicht kennt.

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Also das klar ist auf das zusammen spielen lassen bezogen und nicht auf das Aussortieren🙈

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Was ist denn das für eine Frage? #rofl Welche Kids? Welche Eltern? Welche Gesinnung? Und wo spielen? Bei Euch zuhause, bei den anderen, in der Kita, auf dem Spielplatz?

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Da sind ja so viele Möglichkeiten offen, da bräuchte man schon ein paar Details.

Wenn CDU Justus nicht mit den Grünen spielen soll fände ich das doch schon sehr dramatisch.

Wenn das ganze in die Rechte Schiene läuft, kann ich diese Frage verstehen, kommt aber darauf an, inwieweit sie ihre Einstellung ausleben

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"CDU Justus" 🤣

Ist das eine gängige Assoziation? Ich frage weil mein Sohn so heißt und ich dann ggf mehr Sonnenblumenpullover kaufen muss...

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😂 sorry, ich musste an den BWL Justus denken 😂😂😂 das stammt nur aus meinem müden Kopf

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Du möchtest tatsächlich ein Kind wegen der politischen Gesinnung der Eltern als Freund für dein Kind "aussortieren"?
#kratz

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Es gibt tatsächlich politische (extreme) Gesinnungen, da würde ich, mit meinem Kind eingeschlossen, einen großen Bogen drum herum machen. Du etwa nicht?
Es fehlen halt sehr viele Infos, aber es gibt schon Extreme, da würde ich den Kontakt nicht unterstützen.

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Es geht ja Kindergartenkinder. Nicht zu jedem Freund muss das Kind nach Hause zum Spielen. Aber das Kind zu einem Einladen oder draußen auf den Spielplatz, sollte in Ordnung sein.
Sowohl für das eigene Kind als auch für das andere kann eine Freundschaft gut sein.
Mit anderen Gesinnungen kommen alle früher oder später in Kontakt. Der richtige Umgang damit ist entscheidend. Andere Kinder auszusortieren, empfinde ich da nicht als richtigen Umgang.

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Hallo
Kommt natürlich auf die näheren Umstände an, du schreibst ja nicht viel. Aussortieren nicht, aber gegebenenfalls Spieltreffen ausschließlich bei einem selbst stattfinden lassen.

LG

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kommt drauf an?
also wenn die eltern so auf dem öko grünen trip sind fände ich es nervig, aber trotzdem dürfte mein kind mit denen spielen

wenn es aber rassisten, extremisten oder faschisten sind würde ich das nicht wollen. habe in der familie auch ziemlich fanatische christen, mit denen haben wir keinen Kontakt

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Schwierig. Grundsätzlich möchte ich nicht, dass meine Kinder mit AFD'lern uä Umgang haben.

Aber um die anderen Kinder täte es mir leid. Die bräuchten vielleicht gerade andere Einflüsse und Umfelder, um nicht in der verdummten bubble ihrer Eltern festzuhängen und zu glauben, dass das die ganz normale Welt sei.

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Nein, würde ich nicht!

Ich hatte mich mit einer Mutter aus der Krabbelgruppe angefreundet. Unsere noch kleinen Töchter haben sich gut verstanden und wir haben uns darüber hinaus getroffen. Die Mädels waren dicke, wenn man das im Alter unter 2 so sagen kann. Die Mutter hat aber leider immer wieder rassistische Sachen abgelassen. Ich schweige bei sowas nicht, sondern halte ganz klar dagegen, mache absolut klar, dass ich das indiskutabel finde und nicht akzeptiere. Trotzdem ist der Mutter bei jedem Treffen immer wieder was „raus gerutscht“. Da habe ich den Kontakt abgebrochen, denn es wurde klar, da ist Rassismus einfach so tief verankert, sie kann das gar nicht unterdrücken. Sowas will ich für mein Kind nicht. Ich möchte nicht, dass das Kind im höheren Alter dann alleine bei denen beim Spielen ist und mitbekommt, wie sich die Eltern über „die Kanaken von nebenan“ unterhalten.