Für welchen Kindergarten würdet ihr euch entscheiden?

Hallo,
Ich muss mich morgen entscheiden, ob ich unseren Sohn (Oktober drei Jahre) in die Krippe gebe, oder in einen anderen Kindergarten, wo mein Bauchgefühl nicht zu 100% überzeugt ist.

Vorteile Krippe:
-tolle und liebevolle Erzieherinnen
-schöner und gepflegter Gruppenraum
-große Schwester ist im gleichen Haus im Kiga

Nachteile Krippe:
-Kinder sind alle jünger
-hohe Krippengebühren
-sehr frühe Abholzeiten

Vorteile Kindergarten:
-gleichaltrige Kinder
-niedrige Gebühren
-toller Garten mit vielen Spielmöglichkeiten
-spätere Abholzeiten

Nachteile Kindergarten:
-Erzieherinnen wirkten nicht so liebevoll
-sehr kleiner Gruppenraum
-wirkte alles sehr unruhig
-er wird nicht mit Kindern aus unserer Gegend in die Schule kommen


Was würdet ihr tun? Mir fällt die Entscheidung sehr schwer..

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Wie geht's denn ab Oktober weiter, dann ist er ja eigentlich zu alt für die Krippe. Kann er dann dort weiter betreut werden? Tendenziell finde ich beide Kinder in der gleichen Einrichtung schon geschickt.

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Er fängt im Oktober erst an und muss in dem Kiga wo die Große ist, in die Krippe gehen. Da im Kindergarten kein Platz mehr ist

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Aber für wie lange denn? Und hat das Haus ein offenes Konzept?

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Würde Option 1 wählen….die Vorteile überwiegen mMn und wenn ich es richtig verstehe ist es ‚nur 1 Jahr und dann wäre er normal bei den anderen?
Sind die anderen Kinder denn wesentlich jünger oder einige vielleicht nur ein paar Monate?

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Ja genau, es wäre 1 Jahr und dann wäre er normal bei den anderen. Allerdings müssen wir für ein dreijähriges Kind ziemlich hohe Krippengebühren bezahlen und gleichzeitig kann ich nicht in dem Umfang arbeiten, wie ich es gerne möchte, da ich ihn so früh abholen muss. Aber trotz alledem werden wir uns aufgrund der Erzieherinnen wahrscheinlich für die Krippe entscheiden

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Das ist ja wirklich eine richtig blöde Situation 🥺 oh Mann….

Was für mich auch ein wichtiger Punkt ist, ist dass er dann ja mit den Kindern auch in die Schule geht, oder?
Das war für mich damals ganz wichtig - ich hab den ganzen Weg mit meinen Freund*innen gemacht 🥰

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Definitiv 2!

Gegen 1 spricht das nicht offene Konzept. Mein Kleiner geht bereits in die Krippe. Er und die anderen "großen" aus der Gruppe langweilen sich bereits jetzt dort und sind viel in den Kita Gruppen unterwegs, zu denen sie dann nach den Ferien peu a peu wechseln. Wenn ich überlege ich müsste ihn jetzt nich 1 Jahr lang täglich überreden in die Krippe zu müssen wo er sich doch langweilt und alles doof ist, hätte jch als mutter ein schlechtes gefühl.

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Aber bei nicht liebevoller Betreuung? 🥺
Das fände ich viel schlimmer

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Ja das ist für mich auch ein großer Punkt

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Für mich wäre auch die Frage entscheidet über welchen Zeitraum hier gesprochen wird. Ein Jahr dann?! Unsere Mittlere wechselt nun mit 3 Jahren und 7 Monaten in den Kindergarten. Endlich. Sie ist sowas von überreif für den Kindergarten. In der Krippe haben sie sich wirklich alle Mühe gegeben und sie ist zum Glück eines von 6 'großen' Kindern gewesen. Wäre sie dort ganz alleine unter 1-2 jährigen gewesen, wäre sie vermutlich eingegangen bzw hatte nur an den Erzieherinnen geklebt. Ich würde das eher nicht machen bzw nur, wenn es eine Übergangslösung ist.

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Ich würde dir als Pädagogin zum Kindergarten raten. Begründung: die die du aufgezählt hast. Die Fachkräfte wirken nicht so freundlich? Das kann nur eine Momentaufnahme sein. Viele haben ein hartes Kitajahr hinter sich. Das kann zu Beginn des neuen Kitajahres ganz anders aussehen. In der Grundschule mischt sich so oder so alles neu. Er wird neue Freunde finden.

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Ja da hast du sicher recht, dass es nur eine Momentaufnahme war. Ich glaube wenn ich für 24 Kinder verantwortlich wäre, wäre ich sicher auch nicht immer gut gelaunt.

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Hi,
meine Kleine (3 Jahre und 3 Monate) ist aktuell noch in einer Großtagespflege, da es bei uns nur zum Schuljahreswechsel Kindergartenplätze gibt. Die Tagesmütter sind liebevoll, der Betreuungsschlüssel ein Traum und mein Kind fühlt sich wohl: aber - es gibt noch 3 oder 4 weitere Kinder, die auch schon 3 sind. Das sind ihre Freunde, mit denen spielt sie. Ein großes pädagogisches Konzept und Förderung braucht es meiner Meinung nach gar nicht. Aber gleichaltrige wären schon nicht schlecht.
Wie alt sind denn die anderen in der Krippe? Alle U3? Dann würde ich mich schweren Herzens wahrscheinlich für den Kindergarten entscheiden.
Die Erzieher wirken manchmal weniger liebevoll, weil sie mega gestresst sind (wäre ich auch bei 2 Erziehern auf 24 Kinder...).
Grüße

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Es wurde mir gesagt, dass er der einzigste wäre der über drei ist.

Danke für deine Meinung 🤗

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Nimm den Kindergarten, in der Krippe wird er sich schnell langweilen. Meine Kleine ist gerade 3 geworden und wechselt im September. Ihre Freunde sind im Januar umd Mai in den Kindergarten gewechselt. (Hier wird ab dem 3. Geburtstag gewechselt, außer es fällt halt in die Ferien, bzw. Fanden wirres doof, 2 Wochen vor den Ferien zu wechseln.)
Jetzt sind es 5 Kinder im Alter von, 1 /1,5/ 3 sobald die Freundin, dir auch 3 ist mal nicht kommt, will meine eigentlich auch nicht mehr hin. Dabei gefiel es ihr so gut da!
Aber es braucht halt gleichaltrige kinder ! Und Gras um den 3 Geburtstag finde ich machen die noch mal soooo einen krassen Sprung.

Ich hoffe ihr findet eine gute Entscheidung!

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Ich würde die Krippe nehmen zumal es nur für ein Jahr ist und er danach dann in den Kindergarten in dem ihr zufrieden seid und schon ein Geschwisterkind ist wechseln kann . Das er der älteste in der Krippe ist finde ich mit frisch 3 nicht schlimm es ist ja nur für ein Jahr . Beim Kindergarten hättest du beide Kinder in unterschiedlichen Einrichtungen das ist ziemlich nervig kann ich aus Erfahrung sagen hat uns nämlich einmal erwischt das ein Geschwisterkind keinen Platz in der gleichen Kita bekommen hat . Auch was die Ferien und Schließtage angeht ist das ätzend . Außerdem schreibst du das er dort nicht mit den anderen in die Schule kommt aber wie sieht es aus wenn er dort Freunde findet und dann später unbedingt mit dem besten Freund eingeschult werden will ?

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Hallo, wie lange ist denn die große Schwester noch in der Einrichtung?

Was für mich gegen die Krippe sprechen würde:
- Durch die große Schwester wird er in der Entwicklung vielleicht schon weiter sein als andere Kinder ohne Geschwister und sich in einer Krippe schnell langweilen.
- Ab 3 möchten die Kinder miteinander spielen, während es vorher ein Nebeneinander war
- er wäre das älteste Kind in der Krippe, also keine wirklichen Spielpartner vorhanden

Bei normalentwickelten Kindern sehe ich auch überhaupt keine Probleme, wenn sie nicht mit Kitafreunden eingeschult werden. Das ist bei uns hier in der Stadt sowieso eher selten und ob die Freundschaften ersten Schulwochen überleben ... Meine beiden Jungs kamen auch allein in die Schule und es dauerte jeweils nur ein paar Tage, da gab es erste Verabredungen.

ErzieherInnen in Kitas sind ganz bestimmt angemessen liebevoll zu den Kindern - es ist eben keine Krippe mehr. In der Krippe sind die Kleinen eben noch jünger und das muss es auch anders zugehen. GrundschullehrerInnen sind im Umgang später dann auch wieder anders, eben angepasst an das Alter der Kinder.

Hattest du euren Kleinen dabei? Wo hat er sich denn sichtbar wohler gefühlt? Wenn die Doppelbelastung durch unterschiedliche Häuser nicht zu groß ist, dann würde ich ihn direkt in die Kita geben. Wenn es organisatorisch aber zu stark belastet dann die andere Variante.

VG
B