Kind im Kindergarten ganz anders als Zuhause

Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal kurz nachfragen, wie ihr darüber denkt.
Meine Tochter ist im September 3 Jahre geworden und geht seit 1. September in den Kindergarten. Die Eingewöhnung verlief super und ich konnte nach 3 Tagen schon komplett wegbleiben und sie alleine dort lassen. Sie fährt auch alleine mit dem Bus zum Kindergarten und wieder nach Hause. Wenn sie nach Hause kommt, merkt man dass es ihr im Kindergarten gut gefallen hat. Auch die Erzieherinnen sagen, dass alles super ist. So nun macht eine Freundin meiner Schwester gerade ein Praktikum im Kindergarten. Sie hat meiner Schwester heute erzählt, dass meine Tochter so schüchtern ist im Kindergarten. Das sie nur mit zwei Kindern spielt, im Stuhlkreis nicht mitsingt und die meiste Zeit nur rumsitzt und die anderen Kinder beobachtet oder bei den Erzieherinnen ist. Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll. Wie sehr sind Kinder nach 8 Wochen eingewöhnt? Muss ich mir Gedanken machen, dass sie sich nicht wohlfühlen oder ist das „normal“.
Danke für eure Antworten. Ach ja zuhause ist sie immer in Aktion, redet ununterbrochen und ist alles andere als schüchtern…
Lg Sandra

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Dein Kind fährt mit 3 Jahren alleine Bus? Sie geht alleine aus dem Kindergarten, läuft alleine zur Bushaltestelle, weiß in welchen Bus sie steigen muss und nach wieviel Stationen sie aussteigen muss?
Oh ha....

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Die Mutter begleitet das Kind zum Bus, der Busfahrer weiß, wo die Kinder aussteigen müssen und achtet auf sie, eine Betreuerin holt die Kinder direkt vom Bus ab.
Ist doch nichts dabei? So ist es zumindest bei uns. Das Kind ist nie unbeaufsichtigt.

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Das stand da aber nicht 😉 ich bin von einem regulären Linienbus ausgegangen und mir blieb fast das Herz stehen.
Aber die TE hat es ja erklärt.

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Dass Kinder im Kindergarten ganz anders sind als zuhause, ist völlig normal. Wahrscheinlich wird sie da auch noch auftauen. So schüchtern kann sie ja auch nicht sein, wenn sie mit 3 allein Bus fährt. #kratz Ich kann mir ehrlich gesagt auch kaum vorstellen, dass - jedenfalls hier bei uns - ein Busfahrer ein dreijähriges Kind alleine mitnehmen würde.

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Ich bin jetzt irgendwie davon ausgegangen, dass das so ein Fahrdienst ist, der die Kinder zuhause abholt und wieder nach Hause bringt. Bei uns gibt es einen Waldkindergarten, der das als Service für die Eltern anbietet.

Das ein dreijähriges Kind mit dem Linienbus in den Kindergarten fährt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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Stimmt, hat sie ja oben jetzt auch erklärt. :-DIch dachte an einen Linienbus und war daher ehrlich gesagt arg verwundert.

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Das klingt für mich ziemlich normal für ein gerade dreijähriges Kind, das noch relativ neu im Kindergarten ist.

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Meine Tochter kam auch mit 3 Jahren in den Kindergarten. War ganz schnell eingewöhnt.

Wenn ich sie mittags gefragt habe, mit wem sie gespielt hat, sagte sie immer "alleine". Ich fand das total traurig, sie ging aber sehr gerne hin. Ich sprach irgendwann auch die Erzieherin an, sie meinte, das sei ganz normal am Anfang. Beim Stuhlkreis hat sie sich nach 3 Monaten zum ersten Mal beteiligt. Es hat sich dann ganz von selbst entwickelt ... Es kommen ja auch immer neue Kinder dazu, da fällt es dann leichter Anschluss zu finden, da diese Kinder ja meist auch noch niemanden kennen.

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Hallo :)
Für mich klingt das wirklich ganz normal. Da sie gerne in den Kindergarten geht und auch mit 2 Kindern spielt, ist sie bestimmt gut eingewöhnt.
Meine Tochter war auch schnell eingewöhnt und ging immer gerne - dennoch sah ich auf den Weihnachtsfotos (3,5 Monate später) dass sie meist auf den Schoß der Erzieherin war. Oder auf Gruppenfotos getragen wurde. Sie war da schon fast 4. Gespielt hat sie anfangs auch nur mit 2 Mädchen, war eher schüchtern und ruhig. Das ist sie auch heute noch, 1 Jahr später, aber sie spielt nun mit allen Kindern, ist immer mitten im Geschehen, singt und tanzt mit, sitzt lieber neben ihren Freundinnen anstatt auf den Schoß der Erzieherin.
Deine Kleine ist ja erst seit 8 Wochen im Kindergarten, das wird sich bestimmt noch ändern :)

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Danke für eure Antworten. Dann kann ich ja doch noch beruhigter einschlafen heute 🙈.
🙂

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Puh.
Ist euch eigentlich bewusst, dass diese Praktikan komplett gegen ihre Schweigepflicht verstoßen hat? Wie kommt sie bitte auf die Idee, mit deiner Schwester über dein Kind zu sprechen? Das ist ein absolutes NoGo und führt, wie man ja hier sehen kann, zu Verwirrung und Unsicherheiten.
Bitte weise das Mädel drauf hin. Ihr Verhalten ist unmöglich und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Wenn du wirklich verunsichert bist, frag bei den Erziehern nach. Die können das Verhalten deines Kindes besser einschätzen als eine Praktikantin. Wobei ich davon ausgehe, dass alles im grünen Bereich ist. Sonst hättest du schon Informationen bekommen.

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Genau das hat mein Mann auch gesagt. Er ist total sauer und überlegt sogar, den Erzieherinnen mitzuteilen, was ihre Praktikantin da macht.

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Normalerweise bekommen das die Praktikanten mitgeteilt vor Arbeitsbeginn und müssen auch eine Datenschutzerklärung unterschreiben.

Ob ich jetzt direkt die Erzieher einweihen würde, weiß ich nicht. Aber mit der Praktikantin selbst würde ich ein paar Worte wechseln. Kann ja nett und freunlich sein, vielleicht war ihr gar nicht bewusst, was sie da tut. Oder sie hat nicht drüber nachgedacht. Wie alt ist sie denn?

Das jetzt so stehen lassen würde ich nicht.

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Also mir stellt sich eher die Frage, wie du mit dem Kindergarten bzw. der Erzieherin kommunizierst, wenn du nie dort bist? Woher willst du wissen, dass Erzieherin X dein Kind so einschätzt, es aber meistens eher bei Erzieher X ist, der das ganz anders sieht?

#winke

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Wo liest du denn, dass die TE nie dort ist?

Nur weil ihr Kind mit einem entsprechenden Bus fährt?

Sie schreibt im Eingangspost, wie die Erzieherin die Situation einschätzt. Also wird die TE entsprechend Rücksprache gehalten haben.

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Ich habe nicht gesagt, dass ich nie dort bin. Am Freitag habe ich sie abgeholt und dann habe ich mit einer Erzieherin gesprochen.

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Das ist ganz normal in dem Alter, dass man andere nur beobachten oder sich vor allem an die Erzieherinnen hält. Das konnte ich überwiegend bei den „Neuankömmlingen“ in den Kiga-Gruppen meiner Kinder und natürlich auch zum Beispiel bei meiner Großen selbst beobachten.
Viele suchen sich erst im 2. Kigajahr bewusst Freunde und entwickeln Interesse am Spielen mit Kindern. Zuvor ist das eher so ein nebeneinander spielen mit kurzer Interaktion.