Unsere Tochter hasst wohl ihren Papa, seit gut einem Jahr, darf der Papa nichts, alles endet im Geschrei. Abends mal fertig machen klappt kaum, spielen oft unmöglich. Selbst wenn es darum geht (abends darf sie eine Folge Peppa Wutz gucken) den Fernseher anzumachen, muss ich dad machen. Natürlich habe ich schon gesagt, dass dann der Fernseher eben ausbleiben wird. Einmal wurde sie nachts wach und hatte Durst, der Papa stand auf und wollte ihr etwas zu trinken geben, da hat sie sich allen ernstes den Mund zu gehalten und ich nusste aufstehen. Im Februar wird sie 3 und sagt auch immer wieder wer mitfährt nur der Papa darf nicht. Ich habe mich nie getraut das Problem anzusprechen aus Angst, mein Mann wird verurteilt dem Kind irgendetwas angetan zu haben. Dem ist aber definitiv nicht so. Mittlerweile sind wir echt verzweifelt. Gestern z.B wollte er sie Bettfertig machen. Eine Stunde lang hat sie fast nur gebrüllt und sich vor Wut die Kleidung fast zerrissen. Im Moment bin ich mit Kind Nr 2 in der 11 Schwangerschaftswoche schwanger und oft kann ich abends auch nicht so wie ich möchte aber den Papa lehnt sie wehement ab. Ich weiß nicht was wir noch tun können
Tochter(fast 3) hasst ihren Vater
Liebe Hoffenaufeinwunder,
Eine grundsätzliche Frage: Was ist denn, wenn du nicht da bist und die Zwei alleine?
Grundsätzlich habe ich hier auch ein Mamakind daheim, der immer will dass Mama alles macht, wenn ich aber nicht da bin, kann es der Papa doch ganz gut🤷🏻♀️
Insofern würde ich Situationen schaffen, die sie ohne dich meistern müssen/können (also wirklich weg, nicht nur im anderen Raum, das funktioniert bei uns auch schlecht) und bei so Situationen wie mit dem Fernseher würde ich einfach stur bleiben: Dann bleibt er halt aus.
Dir weiterhin gute Nerven!
Wenn ich nicht da bin klappt das nach einiger Zeit ganz gut mit den beiden
Warum gehst du dann davon aus das das Kind seinen Varer hasst? 😅
Hallo Du, ehrlich gesagt würde ich das nicht als "Hass" einschätzen, fast im Gegenteil. Wo kleine Kinder Wut in Höchstform rauslassen, fühlen sie sich sicher. So anstrengend das auch ist. Euer Mädel spürt instinktiv, dass eine Veränderung bevorsteht. Wenn du halt immer trotzdem springst, obwohl der Papa für sie da ist - naja, dann spielt sie Ping-Pong mit euch. Natürlich hat so ein kleines Kind keine bösen Absichten, ihr aber auch nicht. Etwas weniger "wüsch dir was", etwas mehr "so ist es". Trau deinem Mann die Kämpfe zu. Alles Gute euch!
Du meinst sie spürt sein einem Jahr Veränderungen...
Nein also das kann ich mir nicht vorstellen . Die kleine verweigert den papa also total weil sie ihn am allermeisten liebt?
Also gemäss Schilderung der TE scheint mir nichts danach zu sein.
Kann meiner Vorrednerin nur beipflichten.
Ich würde es drauf ankommen lassen und mich zurücknehmen. Lass den Papa ran, ob sie demonstriert oder nicht.
Werden zwar anstrengende Tage, aber langfristig kann das doch so nicht die Lösung sein.
Was, wenn du mal krank wirst oder gar ins KH musst? Verhungert sie dann lieber, statt sich vom Papa versorgen zu lassen?
Hallo,
Wir hatten auch so eine Phase. Wobei mein Freund nicht der Papa ist. Er lernte sie kurz vor dem 2. Geburtstag kennen. Also sie etwa 3 war, ging es los, dass sie wie am Spieß schrie, wenn er nach Hause kam. Das legte sich dann nach etwa 6 Monaten wieder. Also durchhalten.
Wenn ich nicht zu Hause war, war zwischen den alles gut.
Danach irgendwann kam die Phase, wo ich nix machen durfte, alles musste mein Freund machen.
Nun ist sie bald 11 und fährt morgen mit meinem Freund Fußball schauen.
Lass alles den Vater machen. Das ist Dickkopfigkeit. Lass euch nicht von ihr dressieren.
Ein nicht mal dreijähriges Kind kann niemanden dressieren
Naja..nicht mit Vorsatz. Aber du siehst doch das die TE sich voll und ganz den Vorderungen des Kindes ergibt = 'Dressur'
Das schreit nach einem Wellnesswochenende (oder Wanderwochenende...oder was dir gefällt) 
Oh, erstmal toll, dass dein Mann so lange durchhält. Ein Jahr ist ja schon wirklich extrem und für euch alle eine Belastung. In abgespeckter Form hab ich hier auch ein Mama-Kind, bei uns aber eher, wenn sie müde ist oder nicht gut drauf. Aber es ist immer weniger geworden und dass wir 3 Monate parallel Elternzeit (fürs Baby) hatten, hat auch einiges verbessert.
Ich glaube auch nicht, dass es Hass ist. Eher sowas wie "Mama mag ich grade am liebsten. Warum sollte ich dann nur mein Zweitliebstes wollen" und das kann sich auch ändern.
Ich würde echt dran bleiben und häufiger mal sagen, dass du etwas nicht machst/willst, aber Papa. "Nein, ich hab ein Baby im Bauch, da möchte ich nicht ins Hüpfburgenland/zum Peppa-Wutz-Theater/auf den Indoorspielplatz/in den Zoo. Papa kann mit dir dahin gehen, ich muss mich mal ausruhen." Und dann durchziehen. Wenn sie gar nicht will, dann gibt's halt kein Programm.
Vielleicht kannst du die beiden auch mal zusammen in einen Kurzurlaub übers Wochenende schicken?
Ich glaube, für deinen Mann ist es wichtig, dass nicht als Hass zu sehen und am Ball zu bleiben. Und für dich, dich vielleicht ein bisschen langweilig zu machen.
Alles Gute
Ich finde deinen Tipp gefährlich...
Geliebte Aktivitäten nicht mehr zu machen (mit ihr) und das mit "Baby im Bauch" zu begründen, schafft keine gute Grundlage für eine entspannte Geschwisterbeziehung...
Also abends geht's mir tatsächlich immer ziemlich mies,Übelkeit und oft Kopfschmerzen. Da tut sie mir schon mega leid, dass es oft nur abgespeckt geht. Ich erkläre ihr aber dass es mir nicht gut geht,aber nicht wegen dem Baby und sage, dass der Papa ihr etwas vorlesen würde manchmal darf er aber oft geht sie freiwillig ohne Geschichte ins Bett
Es fehlen ein paar wichtige Informationen .
1. wer betreut das Kind mehrheitlich ?
2. ist dein Mann viel zu Hause ?
3. ist das Kind in der Kita ?
Ich betreue die kleine überwiegend und ja sie geht in die Kita. Mein Mann kommt erst am Nachmittag nach Hause