Hallo zusammen,
habe für meinen Sohn (wird Ende März 5) einen Seepferdchen Kurs in den Osterferien gebucht. Er liebt schwimmen, kann auch ohne Hilfe schon ein paar Meter schwimmen, tauchen usw. (Haben einen eigenen Pool, wo er im Sommer viel Erfahrungen sammeln konnte). Nun habe ich heute erfahren, dass der Kurs von ca 10-11 Kindern besucht wird. Und es nur 1 Trainer gibt. Ich hätte bei der Anzahl schon mit 2 Trainern gerechnet. Das finde ich arg wenig, um individuell auf die Kinder eingehen zu können.
Zudem soll der Kurs nicht im Kursbecken, sondern im Schwimmerbecken stattfinden, welches nur 26 Grad warm ist. Es ist ja nicht so, dass die Kinder dort ständig in Bewegung sein werden. Sie werden sicher auch mal warten müssen, wenn der Trainer wem Hilfestellung leistet usw.
Mich schrecken beide Punkte ab und ich überlege, den Kurs zu stornieren (und ihm dann lieber selbst Schwimmen beizubringen). Aktuell geht das Stornieren noch mit lediglich einer Bearbeitungsgebühr. Auch wenn ich es schade finde, mein Sohn hatte sich gefreut.
Was meint ihr dazu? Sehe ich das zu kritisch?
Schwimmkurs - nur 1 Trainer auf über 10 Kinder
Hi,
was kostet denn der Kurs für wie viele Kurseinheiten?
Mein Sohn hatte einen Kurs mit 4 Kindern auf 1 Trainer. Zeitgleich fand ein anderer statt mit etwa 10 Kindern auf einen Trainer.
Beide arbeiteten gleich: Trainer kümmert sich um ein Kind, während die anderen am Rand sitzen und warten bis sie an der Reihe sind.
Während wir 200 Euro für 10x 45 min. bezahlten, kostete der andere Kurs nur um die 70 Euro. In so einem großen Kurs braucht man vermutlich einen längeren Atem, sprich einen Folgekurs. Preislich wäre der aber ja noch drin.
Schwierig find ich tatsächlich die Wassertemperatur. Die meiste Zeit werden die Kinder sitzen und ich hätte echt Sorge, dass sie sich verkühlen. Da würde selbst ich über einen Neoprenanzug nachdenken (meistens find ich die übertrieben).
Es wären 8 Einheiten für 160€. Also schon recht viel. Aber hier im Umkreis ist die Nachfrage riesig und dementsprechend das Angebot teuer.
Danke für deine Einschätzung. Ja finde beide Punkte in Kombination miteinander echt nicht so dolle..
Das ist dann auf die Menge an Kinder gesehen tatsächlich teuer.
Unser Schwimmlehrer ist Schwimmmeister bei uns im Bad und bietet die Kurse ohne öffentliche Bekanntgabe an. Vielleicht findest du ja auch so jemanden bei euch?
Leider habe ich keine Erfahrung mit schwimmkurse, da meine kleine noch zu jung ist. Dh. Ich weiß nicht wie viel Trainer wie viele Kinder betreuen dürfen etc..
Aber um ehrlich zu sein, wenn du ein schlechtes Bauchgefühl hast, dann würde ich den Kurs stornieren. Oft täuscht das schlechte Bauchgefühl nicht.
Ebenso ist das doch auch für euch ein schönes Erlebnis, wenn ihr ihm das schwimmen selbst bei bringt und wenn dein kleiner diesen Sommer gut schwimmen kann und im nächsten Jahr immer noch am schwimmkurs interessiert ist, dann kannst du ihn ja in einem anderen schwimmkurs anmelden bzw. Du müsstest keine Angst haben, dass er ertrinken könnte, wenn der Trainer nicht sofort parat ist.
Ja da hast du recht. Eigentlich trügt einen das Bauchgefühl selten. Und eine schöne gemeinsame Erfahrung wäre es bestimmt. Dachte nur, er lernt dort ggf die Technik besser. Aber ich vermute das ist mit 5 noch nicht soo wichtig;)
Höre auf dein Bauchgefühl.
Ich denk da nicht an die Kosten (die ich unter diesen Voraussetzungen auch zu hoch finde).
Ich finde es unter dem Sicherheitsaspekt viel zu gefährlich. EIN Trainer kann nicht 10 Kinder (5jährige !!!) im Auge behalten und noch sinnvoll unterrichten.
Und beim Element Wasser gibt es keine zweite Chance, wenn etwas "schief geht".
Weiterhin kann ich deine Bedenken bzgl. der Wassertemperatur bestätigen. Mein Sohn schwimmt im Verein, er trainiert inzwischen für "Gold", d.h. die Kinder sind wirklich !!! viel in Bewegung.
Nichtsdestotrotz kommt es immer mal wieder zu Wartezeiten, außerhalb vom Wasser.
Was soll ich sagen....seid Herbst, da wurden ja die Temperaturen in den Schwimmbädern, aufgrund der Gaskrise, gesenkt, ist er fast durchgehend erkältet und wirklich immer im zeitlich, direktem Zusammenhang mit dem Schwimmtraining.
(Auf der Internetseite unseres Schwimmbades ist ein Wassertemperatur von 28° angegeben. Dies st ja die "normale, alte" Seite, deshalb vermute ich, dass die Wassertemperatur während der "Gasbeschränkungen" auch bei 26° lag).
Dies wurde ja, zum Glück, in den meisten Bädern geändert. Und was soll ich sagen, seid kurzem war er tatsächlich einige Male beim Training, ohne wieder direkt wieder zu Pausieren, wegen Erkrankung.
Meine Tochter hatte Schwimmkurs auch mit 7-8 Kindern und einem Schwimmlehrer und noch dazu im Freibad bei 23 Grad Wassertemperatur. Was soll ich noch dazu sagen? Ach ja der Sommer (zumindest die 2 Wochen) waren kühl und nass mit viel Regen. Hat die Kinder am wenigsten gestört. Wir Eltern saßen im Bistrobereich unter Schirmen und warmen Getränken.
Die Schwimmlehrer werden schon Erfahrung haben. Der erste Kurs meiner Tochter war in einer Schwimmschule (1 Lehrer 6 Kinder, 10x auch an die 200 Euro) und hat gar nichts gebracht.
7-8 Kinder sind aber nochmal was anderes als 10 oder 11. Das hätte ich noch ok gefunden.
Punkt 1 stimme ich zu.
Punkt 2 könntest du mit einem Kinder-Neoprenanzug lösen.
Bei uns sind alle Kurse mit 10 Kindern und einen Trainer. Habe mir da keine Gedanken gemacht und alle unsere Kinder haben das Seepferdchen bestanden
Bist du sicher mit 26 Grad? 26 Grad ist zu kalt, selbst für Kinder die nur schwimmen und älter sind. Hier waren die Becken wegen Stromkosten auf 26 grad abgesenkt. Die schwimmtrainer waren total sauer. Selbst ihr dlrg Schwimmerinnen finden es kalt. Die schwimmen dann erstmal 20 Bahnen damit sie eben nicht mehr frieren.
Die Kinder für Seepferdchnd, Bronze usw wurden reihenweise aus den Kursen genommen. Dann wurde das Becken auf 28 grad erwärmt. Unter 28 ist für Kinder keine schwimmtemperatur.
Auf 10 Kinder bei einem Seepferdchenkurs benötigt man 2 Trainer. Sie müssen ja auch gut beobachtet werden. Wenn man irgendwann alles ab macht muss der Trainer permanent mit schwimmen. Die anderen gut im Blick behalten. Ich kenne hier kurte mit 1 und 2 Trainern. 2 ist deutlich besser und ein Muss wie ich finde. Die mit einem Trainer schwimmen deutlich weniger und da schaffen viel weniger Kinder ihr Seepferdchen. So einen Kurs würde ich nicht buchen
Bei uns in der Stadt wurden die Temperaturen sogar auf 25 Grad abgesenkt. Die Kinder im Schwimmkurs tragen alle Neopren und sind dennoch durchgefroren. Jetzt hat die Stadt gnädigerweise wieder auf 26 Grad erhöht. Immer noch viel zu kalt, aber unsere Stadtregierung ist der Meinung, dass wir Bürger dass ja alle toll mitmachen. Ich selbst habe früher Kinderschwimmkurse gegeben. Immer nur zu zweit! Auf maximal 8 Kinder. Es kann auch immer was passieren, wo ein Trainer mit raus muss (bei uns hat sich z.b. ein Kind mal übergeben).
Bei uns gibt es auch 10 Kinder auf einen Trainer, aber es muss jeweils ein Elternteil dabei sein. Der Schwimmkurs ist in unserem Erlebnisbad und geht über 10x45 Minuten und kostet 80€. Wir bekommen eine speziellen Ausweis und haben so gesehen jeden Samstag 2h "freien" Eintritt, natürlich auch der begleitende Elternteil. Also können wir nach den 45 Minuten Kurs noch zusammen 1h im Schwimmbad bleiben und die Kinder spielen. Die Temperaturen wurden bei uns nicht reduziert und alle Becken sind gut beheizt
Klingt super! Das wäre für mich eine gute Lösung. Aber es ist ohne Eltern.
Bei uns in der Kita hängt gerade ein Plakat für das Seepferdchen.
1 Trainer mit 8-10 Kindern.
Kenne ich aber so auch von meinen Nichten. Da waren es auch immer 10 Kinder und 1 Schwimmlehrer. Und die, die nicht dran waren saßen 3 Meter vom Becken entfernt auf einer Bank und warteten.
Bei uns ist es auch so. Ehrlich gesagt war die Qualität des Unterrichts deutlich besser als vor Weihnachten während einer Krankheitswelle die Hälfte nicht da war. Aber was will man machen. Eine Schwimmtrainerin, die sich selbständig versucht und das ganze jeweils mit nur sechs Kindern gemacht hat, ist halt aus dem Markt gedrängt worden, weil sie entsprechend höhere Preise verlangen muss.
Undenkbar bei uns! Die Nachfrage ist hier so groß, da gibt es für alle Kursangebote und jeden Preis mehr als genug Interessenten. Da gehen auch Einzelstunden für 50 Euro pro 45 min weg.
Ja, gut, die würden hier auch weg gehen. Nur stellt die Stadt kein Schwimmbecken für sowas zur Verfügung. Der Deal mit all diesen Anbietern ist ja schon, dass zahlreiche Kinder (oder bei anderen Kursen auch Erwachsene) in den Genuss von Schwimmunterricht, Aqua Fit u.ä. kommen. Das private Schwimmbecken, wo wir früher drin waren, ist während Corona pleite gegangen, die übrigen Betreiber privater Schwimmbecken wollen nur ihre eigenen Kurse drin haben, und die sehen in der Regel so aus, dass möglichst viel zahlende Leute gleichzeitig drin sind.
Tatsächlich ist dies hier auch so.
Wobei wir unseren Kindern das Schwimmen selbst beigebracht haben.
Meine hat im letzten Frühjahr ihren Kurs gemacht, alle Kids gerade 5 bis noch keine 6 Jahre alt.
Es waren ca 15 Kinder. 2 Erwachsene und mindestens 2 Jugendliche waren jedesmal dabei. Bei uns ist die Wassertemperatur in den einem Becken auch nur 26 Grad, Luft aber wärmer und nach ca der Hälfte der Zeit wurde ins Solebecken über 30 Grad gewechselt. 2/3 haben das Seepferdchen auf 5 Samstage geschafft.
Ne Freundin hat erzähl, ihre Tochter war in einem Kurs mit 20 Kinder und 2 Erwachsene. Da hat fast keiner das Seepferdchen geschafft.
Wir haben uns über 1 Jahr vorher angemeldet und da hieß es das wir erst im Frühjahr 23 frühestens einen Platz bekommen würden. Da nach corona freiwillig einige Kurse mehr gehalten wurden, war die Wartezeit dann nur 1 statt 2 Jahre.
2/3 ist ja ne gute Quote. Ich finde auch, pro Trainer sollten es nicht so viele Kinder sein. Danke für deine Meinung!
das ist normal-- hier sind immer 10 Kids auf einen Schwimmmeister bei jedem Schwimmkurs...
Die Kids sind ja nicht immer alle gleichzeitig im Wasser--- das klappt super-- zumal der Schwimmmeister eine andere Autorätät ist als die Eltern.
26 Grad sind auch normal aktuell-- und da die Kids ja lernen sich RICHTIG abzuduschen ist das eben auch kein Thema
Unser Sohn hat erst in diesem Jahr Bronze gemacht--- 10 Std. 1 Trainerin und 26 Grad--- klappte super.
Parallel liefen 2 Seepferdchenkurse--- 1 Trainer, 10-12 Kids--- die die zwischendurch warten mussten, durften sich sogar ein Handtuch mitnehmen zum einkuscheln---
sie waren im Nichtschwimmerbecken mit 26 Grad im Schwimmerbecken mit 26 Grad und auch im Kombibecken mit 28 Grad...
Wenn du es selber beibringen willst, denk an die Baderegeln-- die werden hier in jedem Seepferdchenkurs mit den Kids besprochen und abgefragt.
Danke für deinen Beitrag:)
Ohja an die Baderegeln muss ich wirklich denken. Hatte ich gar nicht mehr aufm Schirm. Danke für die Erinnerung😄
Hi,
im Gegensatz zu vielen anderen hier denke ich, dass du es tatsächlich zu kritisch siehst.
Meine Tochter hat mit 4 genau so einen Kurs gemacht. Ein Trainer, 12 Kinder.
Alle hatten nach 14 Einheiten Seepferdchen.
Gleicher Trainer hat es dann geschafft dass sie innerhalb eines halben Jahres noch Bronze und Silber gemacht hat.
In der Zeit war Corona. Die Kinder durften sogar nur bis ins Foyer gebracht werden und ab da lief alles ohne Eltern.
Liebe Grüße
Danke für deine Meinung! 14 Einheiten sind aber auch ein wenig mehr als es bei uns gewesen wären.. Da sind es nur 8.
Bei uns wäre es auch dann ab Umkleide komplett ohne Eltern gewesen und halt dann in dem tiefen Becken mit 26 Grad. Hab zum Glück einen besseren Kurs zum gleichen Preis gefunden:)
Ich weiß immer nicht so richtig, wie ihr euch das vorstellt...
Die Kids gehen am Anfang mit Schwimmhilfen ins Wasser (Beckengurt, Armscheiben). Die werden nach und nach (individuell) entfernt.
Das machen die Kids gleichzeitig. Schwimmt ein Kind zum ersten Mal ohne alles, warten die anderen am Rand.
Wo genau soll denn da jetzt das Problem sein? So haben Millionen von Kindern das Schwimmen gelernt. Was übrigens deutlich besser ist als nicht schwimmen lernen & im nächsten Sommer untergehen...
Na klar. Ein Schwimmkurs zu diesen Bedingungen ist besser als nicht schwimmen können. Allerdings gibt es dazwischen ja noch Optionen:)
Möchte ungern dass mein Sohn die Freude am Schwimmen verliert bei den genannten Bedingungen. Kaltes Wasser und Wartesituationen.
Das kalte Wasser ist gerade völlig unabhängig vom Kurs ein Problem.
Kurse, die in Therapiebecken stattfinden, sind NICHT sicher. Es besteht einfach die Gefahr, dass die Kinder vor lauter "Größe" im normalen Schwimmerbecken oder im See Angst bekommen.
Also ist die Alternative eben doch, dass dein Kind im nächsten Sommer NICHT schwimmen kann.
Schade, dass du den Kurs storniert hast, bevor ihr es überhaupt probiert habt.
Das ist eine Verhaltensweise, die ich derzeit sehr oft sehe. Die möchte ich meinem Kind auf gar keinen Fall mit auf den Weg geben...
Danke an alle für die Meinungen zu meinem Beitrag:) ich habe den Kurs auch mittlerweile storniert.
Klar können Kinder bei solchen Bedingungen sicher auch schwimmen erlernen, aber wenn ich schon einen Kurs buche, dann soll der Trainer auch individuell auf mein Kind eingehen können und auch die Kurszeit nicht unnötig mit zu viel Wartezeit am Beckenrand gefüllt sein.
Ich habe zum Glück noch einen anderen Kurs gefunden. Gleicher Einheitspreis (20€/30 Minuten) mit 4 Kindern auf 1 Trainer in einem 32 Grad warmen Becken:) damit fühle ich mich deutlich besser.
Wow, das klingt ja nach den perfekten Rahmenbedingungen. Manchmal lohnt es sich, nochmal nach Alternativen zu gucken.
Deinem Sohn viel Spaß!
Ja total! Ich hatte den vorher wohl übersehen oder es ist spontan auf der Seite ein Kurs dazu gekommen:)
Lieben Dank!!