Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn wird im Sommer 3 und soll in den Kindergarten gehen. Die Anmeldung läuft über die Stadt. Man kann 2 Wunschkitas angeben, welches ich auch tat. Leider haben wir nun einen Platz in einem anderen Kindergarten bekommen. Dieser liegt nun außerhalb der Stadt und ich muss 5,5km dort hin fahren. Ich habe auch noch eine Tochter die ab Sommer zur Tagesmutter gehen soll- diese liegt ebenfalls schon außerhalb, jedoch in die komplett entgegengesetzte Richtung. Ich fahre morgens (reine Fahrtzeit) 20 Minuten und 13 km um die Kids zur Betreuung zu geben. Nächstes Problem sind die Betreuungszeiten meines Sohnes. Ich habe nun einen Platz von 8-13 Uhr(, kleiner KiGa, mit nur 1 Gruppe und ausschließlich diesen Betreuungszeiten) . Meine Arbeitsstelle liegt vom Kindergarten auch nochmal 30 min. Entfernt. Das würde bedeuten ich könnte nicht einmal 4 Stunden tägl. Arbeiten, mal ganz davon abgesehen, dass mein Chef mich zu diesen Zeiten sicherlich nicht gebrauchen kann. Hatte jemand schon ähnliches?
Wir wohnen zentral und beide Wunschkitas wären Fußläufig oder mit dem Rad, sowie in unmittelbarer Nähe der TaMu erreichbar, zumal die eine Kita flexible Stunden anbietet und bei der anderen einen Ganztagsplatz.
Es ist so zermürbend, da ja auch meine berufliche und finanzielle Situation damit zusammenhängt.
Erklärung der der Kita-Verwaltung - es gäbe einfach zu viele Anmeldungen. Evtl. Bestünde die Option, meinen Sohn für ein Jahr in der Krippe zu parken, sodass er dann nächstes Jahr in die Kindergartengrupoe geht.
Hier fällt es mir jedoch schwer pro und contra abzuwägen-hindert es ihn in seiner Entwicklung oder ist es eben besonders gut, da der Betreuungsschlüssel ja intensiver ist :/
HILFE ich bitte um Erfahrung, Rat und Meinungen.
Unzufrieden mit Kindergartenplatz evtl. Doch noch 1 jahr Krippe
Ich würde eher eine Einrichtung bevorzuge , in die beide gehen können. Sonst rennt man jeden Morgen von Pontius nach Pilatus.
Die Tagesmutter ist jedoch flexibel. Ich würde aufgrund meiner Entfernung zur Arbeitsstelle gerne 2-3 volle Tage arbeiten und die restlichen Tage zu Hause bleiben. Bei der Krippe müsste ich den Ganztagsplatz bezahlen, egal ob ich nur 2-3 x die Woche davon Gebrauch mache. Es ist leider zu teuer. Daher die Tagesmutter, die ich dann eben nur 2-3x die Woche benötige.
Ahhhhhh, ich verstehe! Das as ist natürlich total blöd so.
Also zusammengefasst, jede mögliche Lösung hat irgendeinen Pferdefuß.
Die Kinder, die ich kenne, die bis fast 4 in unserer Krippe waren, waren sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung. Wie ist denn Eure Krippe?
Also es ist die Einrichtung, die ich bevorzuge, war also meine Wunschkita. Finde das Konzept toll und die Einrichtung. Mein Sohn ist in seiner aktiven Sprache noch etwas hinterher und war mir unsicher ob er da im Kindergarten nicht mehr gefordert wird, diese auch anzuwenden. Anders gesehen, ist der Betreuungsschlüssel in der Krippe auch noch etwas besser, sodass er in vielen Bereich evtl sogar profitieren könnte.
Aber wenn du deinen Sohn dort noch ein Jahr in die Krippe gibst, stehen die Chancen doch gut, dass er dort nächstes Jahr auch einen KiGa-Platz bekommt oder?
Meine Tochter wird auch mit ü3 noch in die Krippe gehen, aus ähnlichen Gründen. Sie wird 3 Ende Oktober. Ich sehe darin vorallem den Vorteil, dass die Gruppe kleiner ist und der Betreuungsschlüssel besser. Ich denke nicht, dass sie sich langweilen wird...
Danke für dein Feedback :).
Meine Tochter wurde im August 3 und kam in den Kiga. Sie wollte über 1 Jahr lang zurück in die Krippe. Der Kiga war groß. 25 Kinder auf 2 Erzieher. Oft unterbesetzt, halb offenes Konzept. Das war zu viel für sie. Der kiga ist älter und nicht gut organisiert. Im Nachhinein hätte ich anders entschieden. Bei uns war Krippe und kiga nebeneinander. An deiner Stelle würd ich das krippenjahr nehmen. Sie fördern dein Kind dann natürlich. Es wird viel mit helfen usw usw
Danke das du deine Erfahrung mit mir teilst. Das hilft mir sehr und ich habe ein anderen Blick auf das Jahr in der Krippe gewonnen.
Ist dein Sohn schon in der Krippe? Würde er einfach noch ein Jahr in seiner Gruppe bleiben? Oder würde er frisch in die Krippe kommen ? In der evt nur Kinder von 0-2 sind?
Wenn er einfach in seiner Gruppe bleiben kann, ja. Wobei ich es nicht kenne das so "alte" Kinder einfach bleiben können. Eher werden die Kinder mit spätestens 3 "rausgeschmissen" bzw in reinen Krippen Einrichtungen enden teilweise die Verträge mit dem 3 Geburtstag.
Wäre der Kita Platz zu 100% sicher ?
Würde ich mir wenn ja, schriftlich bestätigen lassen!
Leider hast du nur einen Anspruch auf einen Kita Platz. Dieser muss nicht in wohnnähe sein. Und leider schon garnicht in der Wunschkita
Wir fahren täglich 15-20 Minuten zur Kita in die Stadt. Wohnen in einem Vorort.
Wir hätten jetzt mit über 4 einen Platz in der Notkita im Ort bekommen, da die Öffnungszeiten aber kacke sind dort haben wir uns entschlossen die 2 Jahre sie jetzt noch in der Kita zu lassen wo sie hin geht seit sie 11 Monate ist. Was dort zu 90% alle Eltern gemacht haben.
Mein Sohn ist derzeit bei einer Tagesmutter in Betreuung. Dort wird er mit seiner cousine und cousin (zwillinge - 1 Monat jünger) betreut. Sie wechseln in die Krippe. Und wenn sich nun noch ein Platz ergibt, würde er ebenfalls dorthin gehen können. Da ich eh zur Arbeit fahren muss, ist die Fahrerei gar nicht das größte Übel, sondern die das beide Kinder in ganz unterschiedliche Richtungen betreut werden. Das größte "Übel" ist die Betreuungszeit meines Sohnes. Mit dieser kann ich nicht mal 4 Stunden arbeiten und werde höchst wahrscheinlich meinen Arbeitsplatz dadurch verlieren :/
Und warum werden nicht deine beiden Kinder zusammen bei der Tagesmutter betreut?
Guten Morgen Kasia02,
mir ist über Nacht noch was eingefallen, wie man eure Situation vielleicht doch noch lösen könnte:
Besorge dir eine Bestätigung deines Arbeitgebers, dass du soundso viele Stunden arbeiten musst, addiere die Fahrzeiten und die Fahrzeiten wegen der Tochter und wende dich damit nochmal an deine Kommune, dass sie dir einen adäquaten Kindergartenplatz anbieten sollen, der zu diesen Zeiten passt, da sonst Arbeitslosigkeit droht. Und erwähne bitte auch gleich, dass du den Platz notfalls einklagen wirst.
Am besten erörterst du auch gleich die Arbeitszeiten und den Fahrtweg deines Mannes, so dass man wirklich sehen kann, wie der Bedarf nun wirklich ist.
Es ist blöd und mit viel Aufwand wieder verbunden, solltet ihr tatsächlich klagen müssen, aber da der Rechtsanspruch ja besteht, denke ich, dass sie einlenken werden.
Ich danke dir ❤️. So wäre wohl leider der Weg. Ich hatte ja direkt nach Eingang schon eine Email verfasst:
Sehr geehrte...
betreffend Kindergartenplatz....
Den Bescheid zur Kindergartenplatzvergabe haben wir am 04.03.2023 erhalten. Wir haben hierzu noch ein paar Fragen und Anmerkungen. Unser Sohn soll einen Kindergartenplatz in... antreten. Leider können wir diese Zuordnung nicht ganz nachvollziehen und bitten daher um Überprüfung, ob nicht ein Fehler vorliegt. Wunschkitas waren 1.... und 2..... sowie eine Betreuungszeit 9 Stunden flexibel. Die beiden Wunschkitas haben wir deshalb bewusst ausgesucht und uns vorher auch angesehen, da wir diese u. a. zu Fuß/mit dem Fahrrad erreichen können (ökonomisch, umweltfreundlich, sparsam) und diese nicht unweit von dem Tagesmutterplatz unserer Tochter Paulina Walter, geb. 26.01.2022, entfernt liegt (TaMu , ab Sommer 2023; Betreuung für 4 Tage).
(Bsp: Wohnort - Kita X-Tagesmutter Fahrtzeit 10 Min. - 5km
Wohnort - TaMu - Kita Y 19Min Fahrtzeit - 13 km)
In Anbetracht der Tatsache, dass meine eigene Arbeitsstätte 20 km und ca. 20-30 Minuten entfernt liegt und die Betreuungszeit erst um 8 Uhr beginnt, könnte ich nicht einmal 4 Stunden täglich arbeiten, was bei meiner Tätigkeit leider nicht umsetzbar ist. Wir sind jedoch auf mein Gehalt angewiesen, so dass wir Sie deshalb bitten, den Bescheid noch einmal zu überprüfen. Gerne würde ich Sie auch in der kommenden Woche telefonisch kontaktieren.
Uns ist bewusst, dass Sie nicht jedem Wunsch entsprechen können, trotzdem hoffen wir, dass es sich bei dem Bescheid um ein Versehen handelt. Sofern es möglich wäre, wären wir auch damit einverstanden, dass unser Sohn zunächst in die Krippe in die Kita X geht, so wie Sie dies auch für die Kinder meiner Schwester, A und B beschieden haben. Wenn das eine Option wäre, dann könnten wir dies gerne am Telefon besprechen.
Gerne hinterlasse ich Ihnen auch meine Telefonnummer, für die weitere Abklärung:
Mit freundlichen Grüßen
Familie
Und habe die Frau auch nochmals angerufen am Montag. Sie schaut bzgl des Krippenplatzes und möchte sich dann bei mir melden.
Zur Kita Anmeldung musste ich schon ein Schreiben meines AG abgeben. Dort sind vorerst meine üblichen Arbeitszeiten Mo-Fr 7:15 - 15:30 Uhr angegeben mit der Bemerkung, dass der Stundenumfang nach der Elternzeit variieren kann!
Fest vereinbart hatte ich noch nichts, da die 2. Wunschkita nur bis 15:00 Uhr betreut und ich dies auch tatsächlich dann so angenommen hätte und meine Arbeitszeit entsprechend angepasst hätte. Ich weiß ja das Plätze rar sind, grade Ganztagsplätze daher würde ich wegen einer Stunde nicht mehr groß Anforderungen an die Stadt stellen ;).
Ich wollte noch anmerken, dass dein Mann in deiner E-Mail nicht vorkommt.
So weit ich weiß, wird bei den Gerichtsurteilen geschaut, ob ihr euch die Fahrdienste nicht teilen können. Also das dein Mann die Kinder zur KiTA und Tagesmutter bringst, somit könntest du länger als 4 Stunden arbeiten.
Ich finde eure Lage übrigens mehr als bescheiden und kenne die Probleme bei einer KiTa-Platzsuche. Wir hatten zwischenzeitlich drei Kinder in drei verschiedenen KiTas und das vierte Kind in der ersten Grundschulklasse (benötigte noch Begleitung). Zusätzlich waren zwei der drei Plätze nur 35h, obwohl wir 45h benötigten. Nach dem ersten Coronolockdown wurden die Zeiten sogar auf 25h gekürzt.
Raten kann ich dir leider nichts. Wahrscheinlich wird es schwierig, dass du bei der jetzigen Platzrunde noch einen Platz in der Nähe bekommst. Vielleicht kannst du noch 2-3 andere KiTas angeben, die besser liegen.
Das mit der Krippe finde ich nur mittelmäßig gut, hängt aber von der Krippe ab. Meine Tochter war in der U3-Gruppe einer 4-gruppigen KiTa und sie meinten, dass sie ihr so mit knapp unter 3 nicht mehr gerecht werden konnten und sie durfte dann öfters in die Ü3-Gruppe wechseln. Die KiTa hat ein offenes Konzept, aber die U3-Gruppe ist da eher ausgenommen.
Außer ihr waren noch 2 andere Kinder von ca. 9 im ungefähr gleichen Alter. Der Rest eher 1-2 Jahre alt.
Krippe wird ihn langweilen!
Die haben da sehr wahrscheinlich gar nicht die Möglichkeit und Zeit ihm immer input zugeben der Alters gerecht wäre.
Ich fand die letzten 4 Monate Krippe bei meinem Sohn schon anstrengend, da er einfach mehr ausgelastet war und das obwohl er bereits viel Zeit in den Kita Gruppen verbracht hatte.
Kann man so nicht sagen. Meine Tochter ging bis sie knapp 4 ist in die Krippe und mein Sohn ist gerade mit 3 auch noch bis August in der Krippe.
Meine Tochter hat das soooo genossen, sie hat bestimmt ein halbes Jahr im Kindergarten gebraucht bis sie nicht mehr zurück in die Krippe wollte. Im Kindergarten war es ihr immer zu laut und wuselig. In der Krippe zu den großen zu gehören, kann auch sehr schön sein.