Hallo Liebe Eltern,
Ich habe ein Sohn( 3 Jahre), noch einen Sohn (1.5 Jahre) und im September wird unsere Tocher geboren. Ich lebe in Luxemburg und ab 3 Jahre kann mein Kind in die Vorschule gehen,ist aber nicht Schulpflichtig. So meine Kinder sind bis jetzt bei mir Zu Hause und dachte es wäre schön wenn mein ältester so langsam anfängt mit gleichaltrigen zu sein. So ich habe ihn im Januar angemeldet und da wusste ich nicht daas ich schwanger bin. Nun fängt die Vorschule September an und das Neugeborene kommt auch gerade in dem Dreh. Jetzt habe ich nicht nur Angst da mein Sohn sehr sensibel ist und nicht mal alleine ohne mich bei den Cousins bleiben kann da er sonst bitterlich weint sondern wegen den Krankheiten auch. Ich habe Angst, dass er mir alles mit anschleppt und die Kleine sofort krank wird und auch, dass der große das halt nicht versteht dass et tagsüber woanders ist als wir und er erst gerade ein neues geschwisterchen bekommen hat. Ich bin nun im Überlegen ,den Großen erst ab Januar in die Vorschule zu geben dan ist die Kleine wenigstens 3 Monate alt. Was würdet ihr machen?
Lg
Kind in Kita obwohl Neugeborenes? Starke Angst
Hallo Lane,
wenn ich es entscheiden müsste, würde ich trotz allem den September als Start wählen, einfach weil da der Start ist und wenn er erst im Januar kommt, sich schon längst Freundschaften zwischen den anderen neuen Kindern gebildet haben können. Ich hätte also Angst, dass meiner dann nicht so leicht reinkommen könnte.
Die Eingewöhnung mit einem sehr sensiblem Kind kann auch etwas länger dauern, aber trau ihm ruhig was zu. Er ist zu Hause der Älteste und Kontakt zu Gleichaltrigen ist sicher jetzt dann mal langsam angebracht.
Alles Gute für euch
Hallo:)
Genau diese Sichtweise kam auch von meinem Mann. Er denkt auch ,dass er danach noch weniger reinkommt in die Gruppe da er eben so sensibel ist.
Deine Antwort hat mir auch gleich den Gedanken gebracht , ob ich damit meinem ältesten nicht die Sache noch schwerer mache,aber ich selbst habe große Unsicherheit wegen Krankheiten und auch weil gerade in dem Moment ein Geschwisterchen kommt ,einfach die Angst dass er sich zurückgestellt fühlt.
Vielen Dank für deine Zeit und Aufmerksamkeit
Lg
Wegen Krankheiten würde ich mir weniger Sorgen machen, bei unserer Kleinen hat der Nestschutz in den ersten 6 Monaten super funktioniert. Was mir Gedanken machen würde, wäre (bei einem sensiblen Kind, das von sich aus nicht unbedingt in den Kindergarten will) die Gleichzeitigkeit. Das sind eben zwei sehr große Veränderungen gleichzeitig. Zudem die Gefahr, dass er denkt er müsse jetzt wegen dem Baby und weil die Eltern deshalb weniger Kapazitäten haben in der Kindergarten gehen. Optimal wäre es aus meiner Sicht, wenn er bereits ein paar Monate vorher in den Kindergarten gehen könnte, aber das ist wahrscheinlich nicht machbar, oder?
Wenn er erst im Januar gehen würde - ist das denn für euch Eltern machbar? 3 Kleinkinder gleichzeitig klingt schon anstrengend, aber da ist ja jede Familie anders aufgestellt.
Hallo,
Ja ,genau diese Angst, dass er sich zurückgestellt fühlt.Leider ist der Beginn September und vorher geht nur Kita aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Für uns wäre es auch machbar wenn er überhaupt nicht in die Vorschule geht da ich noch 2 Jahre zu Hause bin (nach Plan). Aber wir wollten ,dass er anfängt mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen .
Natürlich wird es anstrengend werden ,da bin ich mir sicher aber bisher war es auch machbar,alles geht.
Vielen Lieben Dank für deine Antwort ,deine Zeit und Aufmerksamkeit
Lg
Hallo liebe Lane1,
ich kann Dich verstehen. Bei uns war es auch so.
Meine kleine Tochter kam Ende Juni 2022 auf die Welt und mein Sohn (fast 4) hätte im September 2022 mit dem Kindergarten starten sollen.
Er ist auch sensibel und er hätte eine etwas sanftere und längere Eingewöhnung gebraucht (und die vom Kindergarten hatten auch kaum Personal und im Großen und Ganzen lief das alles nicht gut mit den Erzieherinnen). Ihm war alles zu viel in dieser Zeit - die Umstellung mit dem Baby, Kindergarten und dann wurde er auch öfter krank.
Die vom Kindergarten haben mir auch gesagt, dass ich ihn später in den Kindergarten tun soll, allein schon wegen den Krankheiten und der Kleinen. Obwohl sie echt nicht so krank geworden ist, wenn ihr Bruder was hatte. Wenn sie sich angesteckt hatte (was sich ja nie vermeiden lässt), dann verlief es recht mild.
Aber in diesen Kindergarten will ich ihn nima hingeben.
Ab September diesen Jahres geht er dann in den Waldkindergarten.
Und auch wenn er jetzt noch nicht in den Kindergarten geht, hat er trotzdem Kontakte zu anderen Kindern. Wir sind am Spielplatz, er spielt mit den Nachbarskindern und er hat auch eine kleine Freundin, die über uns wohnt...
Und ab April macht er einen Schnupperkurs für Kinder im Reiten, bzw. Voltigieren.
Was mich allerdings beschäftigen würde, ist, wie machst Du das mit der Eingewöhnung, wenn Du das Baby bekommst und da gerade im Krankenhaus bist? Würde da Dein Mann die Eingewöhnung übernehmen?
Kann er sich den Kindergarten, bzw. die Vorschule vorher anschauen und reinschnuppern?
Am Ende ist es zwar Deine Entscheidung, aber meiner Erfahrung nach würde ich bis Januar warten.
Mir persönlich wäre es auch alles zu viel in dieser Zeit, wo das Baby frisch ankommt.
Und manche Geschwister wollen das Baby auch erst in Ruhe kennenlernen.
Was sagt denn Dein Gefühl, ob Du Deinen Sohn im September oder im Januar in den Kindergarten tun sollst?
Ich würde den Start definitiv nach hinten schieben.
Was ist das für ein Gefühl für ihn, wenn Mama zusammen mit dem Baby und dem anderen Bruder daheim ist und ER muss in die Vorschule? Wäre da nicht noch der 1,5jährige, könnte das vielleicht noch klappen, aber beide Geschwister daheim, er als ältester muss gehen, nein, das würde ich definitiv nicht machen.
Ich bin Erzieherin und habe öfters solche Konstellationen. Bei offenen Kindern, die sich total auf die Kita freuen, klappt das dann auch meist recht gut. Bei sensiblen kippt die Stimmung, wenn Eingewöhnung und neues Baby aufeinandertreffen. Und bei euch gibt es ja nochmal einen kleinen Bruder, der wiederrum beim Baby bleiben darf.
Also entweder würde ich weit vor der Geburt starten, oder erst ein paar Monate danach.
Und das Argument deines Mannes empfinde ich als Quatsch. Wir z.B. gewöhnen das ganze Jahr über ein. Und da bei euch ein Start ab Januar wohl möglich wäre, wird es da sicherlich ähnlich gehandhabt. Das heißt, die Gruppenkonstellationen ändern sich eh ständig. Außerdem achten Erzieher in der Regel drauf, dass Freundschaften zustande kommen und machen entsprechende Angebote. Da werden neue Kinder ganz selbstverständlich integriert. Und Freundschaften im Kleinkindalter sind eh flexibel, manche haben feste Freunde über mehrere Jahre, aber der Großteil wechselt die Freunde, hat mehrere flexible Freundschaften und/oder schaut einfach täglich, mit wem er spielen möchte.
Ich schließe mich an und würde die Eingewöhnung ebenfalls definitiv nach hinten schieben wenn es für euch machbar ist. Es sind 2 riesen Veränderungen in seinem Leben. Wenn er vorher wenigstens in der Krippe/Kita gewesen wäre, wäre das nochmal was anderes aber so…meines Erachtens ist es schon für ein nicht sehr sensibles Kind sehr viel…und du sagst ja er wäre so sensibel. Krankheiten würde ich auch nicht unterschätzen und kann deine Angst verstehen.
Ist der Start der Kita vor dem Geburtstermin? Dann wird das ja nicht so sehr nach Abschieben aussehen.
Zu den Krankheiten: Unser Sohn war bei der Geburt seiner Schwester drei und ging schon in die Kita. Er war regelmäßig krank, aber die ersten drei Monate hat sie sich dank Nestschutz nicht angesteckt. Auf Hygiene achten und bei Krankheit nicht grade kuscheln und gut.
Später stecken sie sich an, aber das trainiert das Immunsystem. Ernsthaft krank war sie bisher nie.
Ich würde keine Eingewöhnung mit einem Neugeborenen machen wollen. Und ich denke auch, dass es schön wäre, wenn deine drei Kinder die ersten Monate zusammen zuhause verbringen können.