Hallo ihr Lieben,
meine 5 jährige (Stief-) Tochter hat nun seit ca. 2 Wochen in der Kita eine neue Erzieherin. Mit allen hat es soweit gepasst und wir verstehen uns gut, nur diese macht uns echt wahnsinnig. Sie hat neu angefangen und müsste gerade so Mitte 20 sein.
Unsere Kleine sucht viel Aufmerksamkeit, vorallem bei mir. Verständlich, sie ist ohne Mama aufgewachsen und Papa hat alles gegeben, jedoch konnte er nie die mütterliche Seite komplett ersetzten. Dafür bin ich jetzt da und man merkt Sie sehnt sich sehr danach. Wir versuchen ihr alles zu geben, was Sie braucht und wir sind alle drei momentan überglücklich miteinander. Wir kennen Sie bestens und wissen wie sie tickt, auch mittlerweile ich wirklich bestens. Aufmerksamkeit, weiß Sie wie man bekommt. Zuhause, wie auch im Kindergarten.
Nun.. Jeden Tag erzählt uns die neue Erzieherin beim abholen „neue“ Dinge über unsere Tochter und meint neulich sogar sie bräuchte Psychologische Hilfe und beharrt darauf. Ebenso bin ich für meine Stieftochter „ ihre Mama „ und alle Erzieherinnen berücksichtigen den Wunsch der Kleinen mich auch so zu nennen. Die Erzieher meinten Sie blüt seither auf und erzählt viel von mir und denkt an mich. Doch diese macht ein Fass auf und meint immer wieder zur Kleinen, dass ich nur die Freundin von ihrem Papa bin und nicht ihre Mam-y Bin ich und das weiß Sie auch. Jedoch schimpft Sie dann immer und sagt, nein das ist einfach meine Mama. Versteh ich nicht, warum man so sein muss. Jetzt zum eigentlichen.
Wir holten Sie an einem Tag ab und dann sprach uns die Erzieherin an und meinte die Kleine hätte über Bauchschmerzen geklagt. Wir fragten die Kleine zuhause und sagte uns, das Essen im KiGa hat ihr absolut nicht geschmeckt und deswegen Bauchschmerzen bekommen. Ok, das haben wir am nächsten Tag der neuen Erzieherin erklärt.
Nächsten Tag holten wir Sie ab und wieder sprach Sie uns an, die Kleine hat keinen Mittagsschlaf gemacht, irgendwas stimmt mit ihr nicht..
Das ist für uns nichts neues, die Kleine macht kaum noch im KiGa Mittagschlaf. Das wissen auch alle Erzieher im Kindergarten. Schon seit einem halben Jahr nicht mehr wirklich, ist ja auch nicht zu verpflichtet. Sie beschäftigt sich meist dann leise alleine und malt etwas oder so, während die anderen Kinder schlafen.
Gestern holten wir Sie ab und wieder das nächste. Die Kleine klagte heute über Augenschmerzen. Wir fragten, ob Sie hingefallen ist oder sich gestoßen hat. Die Erzieherin meinte nichts mitbekommen zu haben und sagte uns: Unser Kind ist seeehr wehleidig und das ist bei der Kleinen alles psychisch.
Zum Thema: Wehleidig. Das ist völlig falsch und können wir überhaupt nicht unterstreichen. Das Gegenteil ist der Fall. Ein Beispiel: Als es ihr echt schlecht ging mit Influenza (wussten wir da noch nicht) hat man ihr nichts angesehen und Sie tobte fleißig im Garten herum. Auch im KH erzählte Sie uns stolz, dass sie da eine Nadel drin hat und da Blut abgenommen wurde. Sie weint nicht wenn Sie fällt, sich stößt oder sich mal etwas schneiden an einer scharfen Kante) Also in dieser Hinsicht. wehleidig können wir klar sagen, ist Sie nicht.
Wir fragten die Kleine was mit ihrem Auge ist und warum es weh tut, daraufhin meinte Sie. Dass Sie heute mit den Jungs im KiGa gespielt hat und dabei den Ellenbogen von einem der Jungs ans Auge bekommen hat. Seither tut es nun weh.
Wir haben ihr erklärt, dass es für alles eine Erklärung gab. Die Kleine kaum noch Mittagsschlaf macht in der Kita und das wissen eigentlich alle aus der Kita und trotzdem meinte Sie zu uns eiskalt: Ja, das ist schön. Doch das ist psychologisch bei ihr was nicht in Ordnung.
Was ist das für eine Erzieherin? Hat diese überhaupt diesen Beruf erlernt? Wir kennen unser Kind und für all diese Dinge konnte sich eine logische Erklärung finden und viele Dinge sind ihr Charakter. Keiner hat je was zu der Kleinen gesagt; außer das Sie sich super entwickelt und alle sie lieb haben und Spaß mit ihr haben. Außer diese.. vom ersten Tag ihrer Arbeit nur am meckern.
Wir fragen unsere Kleine gestern wie Sie die neue Erzieherin findet und Sie meinte „Sie ist lieb, aber nicht so wie die anderen. Kathi (andere Erzieherin) darf ich umarmen wenn ich komme und Gabi hat mich weg geschubst als ich die umarmen wollte und Sie hat mir einfach mein Essen weg genommen am Mittagstisch, obwohl ich noch am Essen war und hunger hatte“.
?? Hallo?? Gehts noch? Was meint ihr dazu?
Ich werde heute auf jeden Fall ein Gespräch mit dieser neuen Erzieherin suchen und fragen, was da nicht richtig läuft. Und natürlich darauf warten; was denn heute wieder soooo schlimmes war..
Kita.. und Stress mit neuer Erzieherin..
Das klingt wirklich äußerst unprofessionell. Es kann ja nicht wahr sein, dass dort zwischen Tür und Angel Schein-Diagnosen gestellt werden und irgendwelches random Kinderverhalten pathologisiert wird. Wenn sie der Meinung ist, dass mit eurem Kind irgendwas „schief läuft“, dann soll sie doch bitte einen Termin gemeinsam mit euch und z.B. der Bezugserzieherin vereinbaren, um das zu konkretisieren und zu erörtern, was sie diese Schlüsse ziehen lässt. Wenn sie weiterhin nicht zugänglich/uneinsichtig ist, würde ich wenigstens um ein Gespräch mit der Gruppenleitung bitten.
Das war noch nie der Fall, erst seit diese Erzieherin vor gut zwei Wochen da arbeitet und seit einer Woche die Gruppe unserer Kleinen betreut. Es gab nicht einen Tag, an dem Sie nichts zu bemängeln hatte. Heute war der einzige Tag wo es nichts schlimmes gab. Lag wohl daran, dass Sie nicht da war und die Kathi (Erzieherin) meinte war alles super mit der Kleinen.
Wir wollten heute ein Gespräch mit der neuen Erzieherin vereinbaren doch Sie ist 3 Tage jetzt nicht da. Dann werden wir wohl warten und dann einen Termin machen um es zu klären.
Ich drücke euch die Daumen, dass das Gespräch zustande kommt und zur Klärung beiträgt!
Mich würde die Sicht der Erzieherin interessieren. Manchmal ist das Gesagte ja auch nicht deckungsgleich mit dem, was verstanden wird.
Vielleicht ist ein Gespräch wirklich sinnvoll - allein um sich gegenseitig kennenzulernen und einschätzen zu können. Dann kann man einige Missverständnisse aus der Welt schaffen. Vieles weißt du ja von deiner Stieftochter und nicht aus dem Mund der Erzieherin. Da kannst du dann eben fragen, was es mit Essen, „Wegschubsen“ etc auf sich hat.
Ich verstehe, dass du genervt bist, täglich vorwiegend für dich negative Rückmeldung zu bekommen. Bedenken sollte man aber, dass die Frau das Kind gerade mal zwei Wochen kennt. Offenbar habt ihr auch eine besondere Familiensituation. Vielleicht interpretiert sie in das Verhalten deiner Stieftochter zu viel rein? Vielleicht ist es ihr wichtig, so viel Rückmeldung zu geben, weil andere Eltern sich beschweren, wenn keine kommt etc… Umso besser, wenn ihr ausführlich darüber reden könnt. Und sei es nur, um zu vereinbaren, dass sie Dinge, die nicht außergewöhnlich sind, gar nicht erwähnen muss, weil es bei euch negativ ankommt.
Ich würde das Gespräch suchen und ihr sagen, dass mit eurem Kind alles gut ist, laut Kinderarzt. Zusätzlich würde ich ihr mehr als deutlich sagen, dass du ihre Mama bist und sie sich jeglichen Kommentar dazu verkneifen soll. Es geht gar nicht, dass sie deiner Tochter ständig sagt dass das nicht stimmen würde. Das geht sie überhaupt nichts an.
Zum Schubsen und Essen wegnehmen, würde ich nachfragen und zu verstehen geben, dass ich hoffe, dass sowas nie wieder vorkommt. Sonst wird die Leitung informiert.
Und zum Thema Mittagsschlaf: Ich kenne nicht einen Fünfjährigen, der noch einen Mittagsschlaf macht. Was daran auffällig sein soll, erschließt sich mir nicht.
Das Verhalten der neuen Betreuerin ist wirklich unmöglich. Zu behaupten du seist nicht die Mama, wenn ihr euch mit dieser Rollenzuschreibung in der Familie alle wohl fühlt, ist extrem daneben (und das sage ich jetzt auch als Psychologin). Ich bin ehrlich entsetzt und hoffe das war irgendwie ein Missverständnis.
Ich finde es gut, dass ihr das Gespräch sucht. Es wäre vielleicht auch gut, wenn noch eine weitere Erzieherin dabei wäre, um eine Zweitmeinung zu den Beobachtungen im Kita-Alltag einbringen zu können. Egal wie das Gespräch läuft, würde ich ein paar Grenzen setzen. Einerseits hat sie zu akzeptieren, dass du die Mama bist. Außerdem würde ich sie dazu auffordern, Probleme nicht mehr täglich zwischen Tür und Angel zu besprechen. Wenn sie so dringenden Handlungsbedarf sieht, soll sie vielleicht zukünftig um ein Gespräch bitten, bei dem keine Kinder mithören und bei dem ihr Eltern in Ruhe hinterfragen und Grenzen aufzeigen könnt. Diese Gespräche würde ich dann auch protokollieren um ggf. damit zur Leitung gehen zu können, wenn die Aussagen für euch nicht in Ordnung sind und sie trotzdem weiter auf ihrem Standpunkt beharrt.
Puh.
Ich bin auch Erzieherin und über diese Kollegin kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Was ich dir raten würde:
Zuerst mal alles, was sie in diesen 2 Wochen so losgelassen hat, in Kurzform dokumentieren und die Notiz zum Gespräch mitnehmen. Im Redefluss vergesst ihr sonst bestimmt die Hälfte.
Leitung zum Gespräch dazubitten. Die Erzieherin ist neu, überschreitet massiv ihre Kompetenzen, das sollte die Leitung mitbekommen. Sie wird ihr im Gespräch sicherlich nicht in den Rücken fallen, aber hinterher wird die Dame sehr wahrscheinlich den Kopf gewaschen bekommen.
Bitte die Erzieherin um ihre Dokumentationen, die belegen, dass das Kind psychisch beeinträchtigt ist. Und weise sie sehr gerne darauf hin, dass sie Verhalten BESCHREIBEN darf, irgendwelche Diagnosen zu vermuten ist ein NoGo für eine Erzieherin. Dafür sind wir schlicht nicht qualifiziert.
Frag nach der Konzeption. Was steht da drin zum Thema schlafen? Sollte kein "Schlafzwang" herrschen (was ich nicht hoffe), kannst du sie darauf hinweisen, dass die Konzeption ihre Arbeitsanweisung ist und sie sich bitte daran halten soll, was da festgeschrieben steht.
Du kannst dir VERBITTEN, dass sie beim Kind noch ein einziges Mal Stellung zum Thema Mama/Stiefmama oder sonst was nimmt. Das geht sie nix an und sie hat sich rauszuhalten.
Und ich finde, du darfst ruhig darauf hinweisen, dass du sie, wenn sie sich weiterhin so übergriffig verhält, den Träger einschaltest. Ja, wir haben Personalmangel, da werden auch oft Pfeifen eingestellt, aber wenn zu oft Beschwerden eingehen, reagieren die Träger trotz alledem.
Ich wünsch euch alles Gute.
Ich würde mit der anderen Gruppenerzieherin sprechen, ob sie es mitbekommt, dass eure Kleine derzeit oft Schmerzen hat.
Der neuen Erzieherin sag, dass die bitte euch überlassen soll, wie deine Stieftochter dich nennt.
Und ihr deutlich machen, dass das Mädchen erst so ist, seit SIE in der Gruppe ist. Und da SIE sich ja so gut auskennt, weiß sie sicher auch, dass Kinder allesmöglichen Schmerzen "haben", wenn sie sich unwohl fühlen.
Ich vermute, das spielt wahrscheinlich mit bei deiner Stieftochter.
Ich würde um ein Gespräch bitten, das ist etwas, dass nicht an der Tür besprochen werden kann.
In diesem Gespräch würde ich sie deutlich bitten, eure Familienkonstellation weder zu kommentieren,noch vor dem Kind zu bewerten oder in irgendwelche gesellschaftliche Normen zu bringen. Sie verunsichert das Kind komplett und holt dann irgendwelche vermeidliche psychische Probleme raus. Ja, wenn ein Kind, dass eh schon unter erschwerten Bedingungen auswachst, dann ein familiäres Umfeld hat, dass von außen abgewertet wird, ist das doch nicht verwunderlich, dass eine 5jahrige verunsichert ist.
Zu der gesundheitlichen Situation bzw dem Schlafen fragen, warum sie da der Meinung ist, dass es Behandlungsbedürftig ist und dann mitteilen, was euer KiA dazusagt.
Das Thema zwingen zum mittagsschlaf ebenfalls ansprechen, ihre Sivht anhören und dann eine Regelung finden.
Ggf auch an die Teamleitung/Kitaleitung wenden und zum gespräch dazu bitten.