Hi,
wir werden bis Ende des Jahes umziehen müssen. Unsere 2 Jahre alte Maus geht hier 5min entfernt in die Kinderkrippe und es gefällt ihr gut. Wir leben mitten in einer Millionenstadt und überlegen aus verschiedenen Gründen an den Stadtrand zu ziehen (leistbarer, gute Schulen).
Allerdings müssten wir dann mit Öffis bis zu 1h in die Innenstadt zu unseren Arbeitsplätzen pendeln. Unsere Tochter sollte dann ja eher am Stadtrand in den Kindergarten gehen - aber wir wären dann im Notfall gute 30-45min (mit Taxi) entfernt.
Alternativ könnte sie in der Nähe unserer Arbeitsplätze in die Kita und später in die Schule gehen, aber da gibts mit den Öffis ja auch für sie echt lange Anfahrtszeiten.
Was sagt ihr dazu? Geht es jemand ähnlich? Wie handhabt ihr das?
Freue mich über Input!
Entfernung Wohnort, Kindergarten und Arbeitsplatz
Wir haben auch einen Arbeitsweg von einer guten Stunde je Weg und unser Kind geht in Wohnortnähe in die Kita (was leider auch mit 8km nicht um die Ecke ist, aber näher haben wir keinen Platz bekommen, sind aber auch sehr zufrieden). Mal abgesehen von den Kontakten in der Nähe, was mir sehr wichtig ist, war es auch zu Coronazeiten super, dass die Kita nicht in Arbeitsnähe war, denn da war Homeoffice angesagt. Würde mich auch immer so entscheiden. Und wenn das Kind abgeholt werden muss kommt es ehrlich gesagt auf die Minute auch nicht an, die wenige Male haben wir immer versucht möglichst schnell zu starten und uns so gut es geht zu beeilen (was mit den Öffis natürlich immer etwas begrenzt war), aber davon würde ich nicht die Kita-Wahl anhängig machen, das „Problem“ ist in einer Großstadt ja kein Sonderfall. Und ich bin auch echt froh, nicht jeden Morgen und Nachmittag eine Stunde mit dem Kind durch die Stadt zu gurken (was mit meinem Kind dann locker auch mal 1.5 - 2 Std dauern könnte). Wenn auch nur sehr selten hatte ich auch mal einen Tag Urlaub um was für mich zu machen, da wäre Arbeitsnähe auch echt unpraktisch. Und wenn man ggf nochmal in Elternzeit gehen möchte, den Arbeitgeber wechseln will (geht ja manchmal schneller als man so dachte)… Das einfach mal meine Gedanken…
Und ergänzend noch ein Gedanke: Arbeitet ihr beide in der gleichen Firma bzw in der Nähe? Bei uns bringt meist morgens der Papa das Kind in die Kita und ich hole ab; wenn einer länger arbeitet oder früher anfangen muss, oder sehr viel zu tun hat, wechseln wir uns flexibel ab. Das wäre sonst bei uns nicht möglich, da unsere Arbeitsstätten recht weit auseinander liegen (30-45min).
nein nicht die selbe firma. evtl koennen wir beide jeweils 2 tage/woche home office machen so dass es nur 1 tag in der woche gibt wo wir beide weit weg wären. allerdings sind wir beide keine home office fans. es ist nicht leicht 😅
Hallo :)
Also bei uns ist es so :
Wir wohnen am Ortsrand , der Kindergarten unseres Kindes ist in einem anderen Ort ( ca 25-30min Autofahrt und 45min mit Öffis glaube ich) .
Mein Mann und ich arbeiten beide in einer anderen Stadt ca. 30min von unserem Wohnwort und ca 25min vom Kindergarten entfernt .
Wir sind aber auch Automobil , von daher für uns alles so kein Problem und wir kommen so ganz gut zurecht :)
Wir wollten extra keine Kita bei uns im Ort , obwohl es natürlich einfacher und bequemer wäre 😄
Die Überlegung war auch erst einen Kindergarten in Arbeitsplatz Nähe zu suchen aber das fanden wir dann doch irgendwie doof , weil im Kindergarten k auch schon kleine Freundschaften entstehen und die Kinder dort dann einfach aus einer anderen Stadt kommen würden . Ich würd eine Schule aufjedenfall in wohnnähe wählen und Kita vielleicht eine die auf dem Weg liegt ?
Lg :)
Hi.
Darf ich fragen warum ihr nicht extra eine Kita in wohnortnähe wolltet?
Aktuell haben wir das Glück, dass die Kita ungefähr auf halber Strecke zur Arbeit liegt.
Demnächst steht bei uns ein Wechsel an und dann sind die Kinder in einer Kita Nähe unseres Wohnortes. Ich möchte für sie, dass sie Freunde vor Ort finden (der Große ist 5, da stehen auch schon selbstständige Treffen an), weil ich glaube, dass sich nachmittägliche Treffen mit Freunden sonst schwer realisieren lassen. Außerdem macht es die Wohnortnähe viel einfacher bei Home Office oder Krankheit eines Elternteils.
Insbesondere bei der öffentlichen Grundschule hat man doch dann gar nicht die Wahl. Oder ist das in bein anders?
Auch pro Kita/ Schule in Wohnortnähe, wegen der Kontakte vor allem. Sonst fährt man für jede Spielverabredung ne Ewigkeit und es ist später viel besser erreichbar, wenn die Kids mal alleine zur Schule gehen.
Wir haben 5min fußläufig zu Kiga und später Grundschule, Arbeitsweg 30min mit dem Auto.
Bin grade mit Baby in Elternzeit, aber wenn ich arbeite bring ich sie mit dem Auto rum und fahre dann direkt weiter zur Arbeit.
Ist jetzt hier nicht das Thema: Aber bei uns ist das ähnlich, also ich fahre mit dem Auto zur Arbeit und die Schule wird 5 min Fußweg von unserer Wohnung entfernt sein.
Wir haben uns fest vorgenommen das Kind trotzdem zu Fuß zu bringen, zurück zu laufen und dann erst los zu fahren. Die 5 min. wollen wir investieren um nicht zu den nervigen Elterntaxen zu gehören, die Anwohner rund um die Schule zu belasten und dem Kind vorzuleben, dass es normal sei solche Mini-Stecken mit dem Auto zu machen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will da nicht belehren, nur etwas zum nachdenken anregen.
Vielen Dank für die Vorwürfe.
Wenn ich um 7 Uhr das Kind in die Kita bringe (da macht die auf) und um 7:30 Uhr anfange zu arbeiten… mein Arbeitsweg dauert 25min… plus umziehen (Bereichskleidung). Bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mit dem Auto (1min) hin zu fahren und dann direkt weiter. Es liegt übrigens direkt auf dem Weg, kein Meter Umweg!!!!!!!
Die Luxussituation, dass ich die 10min extra morgens habe, existiert bei mir leider nicht.
Nein, keine Gleitzeit. Auch kein Homeoffice. Auch keine Absprachen mit Kollegen möglich, Punkt 7:30 ist Frühbesprechung.
Aber umweltverpestendes nerviges Elterntaxi, vielen Dank.
Wenn ich frei habe oder Spätdienst, gehe ich selbstverständlich zu Fuß 🙄 auch jetzt in Elternzeit. Sogar bei Regen!!!! Mit Regenschirm!!! Wir gehen sogar zu Fuß einkaufen, zum 100 Meter entfernten Supermarkt- sogar Wasserkisten!!!!
Ich halte mich kurz und spare mir die Details, weil man da eh nur einen Shit-Storm bekommt mit der Meinung. Ich bin für Kita in der Nähe der Arbeit und lasse meine Kinder zu Hause, wenn wir beide mal gleichzeitig im HomeOffice sind.
magst du mir die gründe erklären? :) weil man schneller in der kita ist?
Ein paar Gründe, die für uns gelten (und nicht auf jeden anderen übertragbar sind):
- beide Arbeitsstellen in der Nähe der Kita
- man kann die volle Arbeitszeit (8h) arbeiten und muss nicht früher Schluss machen oder alternativ einen 10h Kita-Platz buchen, weil der Weg zur Kita nur 5-10 Minuten statt 30 Minuten ist
- kein Vorteil von Kita-Freundinnen in der Nähe vom Haus, wenn man dort zur Kita geht, weil hier andere Eltern das auch so halten mit der Kita in der Nähe der Arbeit
- bei Notfällen schnell vor Ort
- Arbeitsplatzwechsel sehr unwahrscheinlich, da wir unsere Arbeitgeber mögen und sie sehr familienfreundlich sind (wir werden nicht wechseln, solange die Firmen nicht pleite machen)
- bei der Kita Entscheidung wohnten wir noch in einer Wohnung und hätten beim Umzug ins Haus logistische Probleme mit einer Kita in der Nähe der Wohnung in der Zukunft gehabt (jetzt ist der Wohnort zwar fix, aber damals war das nicht so)
+ Wir mögen die Kita, die in der Nähe der Arbeit ist
Ich kenne beides aus eigener Erfahrung. 10 Monate gegenüber zur Arbeit, nun seit 8 Monaten 5 Gehminuten von Zuhause und Arbeitsweg ca. 40 Minuten.
Vorteil bei der Arbeit ist eindeutig, dass man mehr Stunden schafft und nicht früher los muss, um abzuholen. Trotzdem bin ich sehr glücklich, dass der Wechsel geklappt hat.
Wenn man selbst mal krank ist, fährt man ansonsten 2mal 1.5 Stunden, um das Kind zu bringen und sich erholen zu können.
Bei Urlaub noch was erledigen und Kind früher abholen. Ich kann aber zusätzlich auch flexibel mal Home Office machen.
Wenn das zweite Kind kommt und man in Elternzeit ist, bietet es sich auch mehr an. Zusätzlich ist es einfacher Freundschaften zu pflegen und die Kinder gehen ggf später auch zusammen zur Schule.
Also definitiv pro Wohnortnähe.
Das Kind sollte meiner Meinung nach in der Nähe des Wohnorts zum Kindergarten gehen, denn die Schule ist ja nach Sprengeln aufgeteilt, zumindest Grund und Mittelschule.
Außerdem ist es blöd, wenn du selber mal krank bist, dann trotzdem so weit zur Kita zu haben, da ist es praktischer die wohnortnahe Kita zu haben.
Dass der Weg im Notfall länger ist, ist dann halt so. Notfälle treten ja Gottseidank nicht regelmäßig auf, sondern nur im Notfall 😂
In zwei Jahren wird eure Tochter vermutlich in der Lage sein, selbständig Freundschaften zu pflegen und will vielleicht abends oder am Wochenende noch zu jemandem nach Hause oder jemanden zu sich einladen. Das Sozialleben des Kindes kann sich nicht entwickeln, wenn alles mit langen Fahrten und Planung der Eltern verbunden ist.
In der Schweiz teilen die Behörden den nächsten Kindergarten oder die nächste Schule zu oder zumindest eine, die nicht weit weg liegt. Dadurch wohnen alle Klassenkameraden in der Nähe. Das ist übrigens das, was ich an freier Schulwahl in Deutschland ganz furchtbar finde. Es befriedigt die Eltern, weil sie ihr Kind an einer Schule mit musischem Profil untergebracht haben. Aber dass die Kinder nichts machen können ohne Elterntaxi und wesentlich wichtigere Fähigkeiten nicht lernen als das, was an irgendeiner Schule 0.5% besser vermittelt wird als an einer anderen, geht vergessen.
Und ich würde mir auch überlegen, ob 2h mehr Arbeitsweg täglich d.h. 2h weniger Familienzeit eine bessere Wohnlage wirklich wert sind. Was nützt dir die Natur in der Nähe, wenn du morgen früh raus musst und 1h im Stossverkehr steckst und abends spät nach Hause kommst nach 1h Stossverkehr?
Welche freie Schulwahl in Deutschland?
In NDS bspw. hats du weder bei den Grundschulen noch bei den weiterführenden Schulen freie Schulwahl....
die Kids müssen - LEIDER- in die Schule des Einzugsgebietes, wenn man sich keine Privatschule leisten kann/ will...
Das Einzige wo man- eingeschränkt- wählen kann ist der Kiga---wenn man einen Platz bekommt.
Die TE wohnt offenbar in einem Bundesland, wo es anders ist, sonst hätte sie die Frage gar nicht gestellt. Ein System, wo jede Schule eine gute Schule ist, finde ich immer noch besser als Pseudokonkurrenz mit Steuergeldern.