Hat jemand schonmal eine spielzeugfreie Zeit zuhause ausprobiert? Viele Kitas haben damit gute Erfahrungen gemacht, von zuhause lese ich aber kaum was.
Ich würde es gerne mal ausprobieren, mein Mann ist aber nicht begeistert.
Die Kinder hab ich schon gefragt, ob wir das Spielzeug "in die Ferien schicken", sie fänden es ok. Ich würde es zusammen mit ihnen wegräumen und nach einer festgelegten Zeit wieder holen. Malsachen, Bücher, zwei Spiele und jeweils eine Puppe/Kuscheltier würde bleiben.
Wir haben allgemein schon Spuelzeug reduziert und rotieren immer wieder. Trotzdem würde mich der spielzeugfreie Ansatz sehr reizen.
Hat jemand Erfahrungen damit bereits gemacht?
Spielzeugfrei zuhause
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Wir machen es regelmässig im Sommer.
Wichtig ist das sie aber ihre lieblingspuppe oder Teddy behalten. Auch Bücher und CDS wurden untengelassen.
Dazu habe ich immer aus der Bücherrei Bücher mit Spielideen in der Natur oder für Experiemente rausgesucht. Ich fand das Buch 3 Wochen Regen 21 kreative Ideen sehr schön oder mit Montesorrie durch das Jahr.
Es hat immer super geklappt aber du als Mama musst sie schon sehr begleiten und ihnen bei den Alternativen evt helfen. So gehen die Kindern dann viel Skaten wo ich sie natürlich begleiten muss bzw musste.
Der falsche Weg wäre natürlich alles spielzeug weg und Kinder beschäftigt euch jetzt alleine im Zimmer sondern man biete alternativen. Man geht zusammen z. b zum Fluss und sammelt steine und dann dürfen die Kinder sie bemalen, sie dürfen sich im Wald z. B Holz suchen und dürfen damit z. B ein Zelt bauen. Es werden mit Decken Höhlen gebaut.
Bearbeitet von tragemama0709
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Danke! Endlich eine Antwort auf meine Frage! :)
Wie lange macht ihr das immer?
Habe auch schon überlegt im Sommer zu starten.
Bücher würde ich nicht wegtun, dafür finde ich Vorlesen viel zu wichtig. Aber wir haben die meisten im Keller und dann tauschen wir immer wieder aus.
Bearbeitet von Inaktiv
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Meistens so 4 Wochen, aber niemals wenn wir beruflich eingespannt sind oder viele Termine haben.
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Ich weiß nicht recht. Man muss die Kinder ja nicht zuschütten mit Spielzeug, aber wozu soll "spielzeugfrei" gut sein? In der Kita, ja, da ist das mal nett, da sind aber auch andere Bastel- und Ausflugsangebote und 20 andere Spielkameraden greifbar.
Man muss sich auch mal überlegen: Die Kinder haben ja im Grunde nichts eigenes außer ihr Spielzeug. Es ist ihnen wichtig, wird verteidigt, zweckentfremdet, geteilt, benutzt, kombiniert. Sie lernen damit so viel. Und es ist eben IHR eigener Besitz.
Ich stelle mir gerade vor, mein Mann käme heim und würde ALLE meine Bücher, den Fernseher, meinen Bastelkram, meine Gitarre, meine Puzzles und mein Handy einfach wegräumen (halt das "Erwachsenenspielzeug", auch wenn das jetzt ein wenig lustig klingt 
) und dann sagen "So, und heute Abend spielst Du einfach in der Küche mit den Tupperschüsseln". Vermutlich würde ich da auch ziemlich sparsam gucken.
Also: Wofür soll das gut sein? Wenn Spielsachen uninteressant sind und nicht mehr bespielt werden, kommen sie weg. Entweder war es eben nicht das richtige fürs Kind oder ist nicht mehr altersgemäß. Manches kommt auf den Dachboden, wird dort dann später wiedergefunden und doch mal wieder bespielt, aber einiges wird einfach nicht mehr vermisst und beim nächsten Anlass durch was Neues ersetzt. Unserem Großen sage ich auch immer: Wenn er was aussortiert und verkauft, kann er sich dafür mal was neues holen. Aber einfach komplett wegnehmen ist gerade bei kleinen Kindern einfach nur gemein.
Bearbeitet von lime15
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Witzig formuliert. 😂
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Kommentar des Tages, ich danke dir!
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Also , ich packe auch ab und zu ein paar Spielsachen weg , wenn meine Tochter nicht mehr so wirklich damit spielt...Aber komplett Spielzeugfrei ? Kenn ich nicht ,wozu soll das gut sein ? Wieder eine möchtegern Förderung der Kreativität am Kind ? Ein Experiment, um sich anderen Eltern überlegen zu fühlen, weil das eigene Kind ja soooo toll mit sich selbst und der Umwelt beschäftigt ist? Weil es wahnsinnige Freude an Stöckern uns Steinen hat ? Soll es mit Minimalismus lernen, sich selbst zu fühlen? Andere Wesen wahr zu nehmen und mit wenig ,oder nichts zufrieden sein ?
Finde solche Ansätze etwas befremdlich, da sollten, meiner Meinung nach, erstmal die Eltern bei sich anfangen. Geduldiger werden und definitiv weniger habgierig...
Die Kinder sind Kinder ,warum immer an ihnen rumgeschraubt werden muss, erschließt sich mir nicht .
Für mich "klingt" das nach so dicken Mamas , die selber ihr Essverhalten kein Stück im Griff haben aber ihre Kinder fast verhungern lassen ... falls du verstehst, wie das gemeint ist. Gibt ja viele die behaupten ,, Zucker ? Nein, never ,mein Kind bla ,bla ,aber wenn die Kids schlafen wird sich erstmal ein Kilo "Nervennahrung" rein gehauen 😅. So ne richtig schöne Doppelmoral ,top ...
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Krass wie hier ge- und verurteilt wird ohne, dass man mich und meine Kinder kennt.
Dachte unter Erwachsenen könnte man sich normal austauschen. War wohl nix.
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Wow! Du holst ja aus.
Viele Kitas praktizieren das, bei uns in der Fastenzeit vor Ostern. Ich käme nicht auf die Idee es zu Hause umsetzen zu wollen, weil dann doppelt und ich auch weiß, dass mir dafür dann die Geduld fehlt. Aber deswegen muss man andere ja nicht verurteilen, die es mit ihren Kindern zu Hause ausprobieren wollen.
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Warum macht man das?
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Finde ich einfach nur gemein und unnötig. Wozu?
Das Spielzeug rotieren reicht doch schon, um es wieder interessant zu machen.
Was soll das?
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Wieso gemein? Hast du alles gelesen was ich geschrieben habe?
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Hallo,
wie viele Kinder habt ihr denn? Ich glaube, im Kindergarten kann es vor allem deshalb funktionieren, weil dort viele Kinder sind, die sich gegenseitig "bespaßen" und inspirieren.
Meine beiden (5 und 10 Jahre alt) können sehr schön miteinander spielen, meist ist dann aber auch irgendwelches (z.T zweckentfremdetes) Spielzeug involviert. (aktuell bilden die zwei Lego-Kisten einen Pfosten der Deckenhöhle...)
Ob sie sich ohne Spielzeug nicht total an die Gurgel gehen würden? Ich mag's lieber nicht ausprobieren.
Aber es spricht ja bei euch nichts dagegen, es auszuprobieren. Und wenn man nach zwei Tagen (oder Stunden) merkt, es funktioniert gar nicht, kann man das Spielzeug ja auch früher wieder hervorholen. Wenn ihr (also Kinder und du) dazu Lust habt, dann macht es doch einfach und probiert es aus. Was hat dein Mann denn für Argumente dagegen?
LG
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Danke für deine nette, sachliche Antwort,die mich nicht anklagt!
Haben zwei Kinder.
Mein Mann brauchte als Kind selbst viel Zeug und auch jetzt noch.
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"Mein Mann brauchte als Kind selbst viel Zeug und auch jetzt noch."
Naja, das ist doch kein Argument. Seinen Krempel wollt ihr doch nicht wegräumen, oder?
Habt ihr denn die Möglichkeit, die Sachen relativ leicht wegzuräumen, oder bist du da auf seine Hilfe angewiesen? Sonst würde ich ihn da gar nicht groß mit einbeziehen...
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Schade, hatte nach Erfahrungen gefragt.
Nicht danach für wie gemein ihr mich haltet. Meine Große wollte übrigens gestern schon anfangen wegzuräumen, hab sie aber zurückgehalten, weil mein Mann es nicht wollte.
Was Spielzeugfrei bringt kann man sehr gut im Internet nachlesen: Förderung der Fantasie/Kreativität, hat sogar was mit Suchtprävention zu tun.
Es geht mir nicht um einen komplett leeren Raum!
Und draußen schleppt ihr doch auch nicht tonnenweise Spielzeug mit euch rum! Und die Kinder spielen - oh Wunder - ohne Spielzeug.
Es geht um eine begrenzte Zeitspanne,es ist nicht für immer!
Warum ist es heutzutage so schwer sich mit Meinungen zurückzuhalten? Ich hatte nach Erfahrungen gefragt.
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Wenn ihr es ebenfalls mit durchzieht kann das vielleicht ne ganz nette Gamilienerfahrung sein. Auch als Erwachsener ist man Suchtpotentialen ausgesetzt und kann seine Phantasie fördern. Warum also nur die Kinder? Sie verzichten auf Spielzeug, du und dein Mann auf jedwede Unterhaltungselektronik wie Computer, TV, Streamingdienste, Handy, usw. Und zwar nicht nur für Die Zeit, in der die Kinder es sehen, sondern - wie für die Kinder - zu 100% für den angepeilten Zeitraum des Experiments. Wenn du den Kindern die Bücher lässt, könnt ihr sie benutzen. Wenn nicht, sind auch für euch Bücher Tabu.
Das fänd ich als Experiment für die ganze Familie schon spannend. Wenn es nur die Kinder machen sollen finde ich es doppelmoralisch. Ihr seid ja Vorbilder.
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Ich verstehe dein Denken. Jedoch nicht in vollem Umfang. Glaube kaum, dass jeder hier auf sein Smartphone verzichtet bis das Kind auch mal eins hat. Oder man abends nicht mal was nascht, nur weil das Kind gerade schläft und auch nicht darf. Oder auf Filme verzichtet, weil das Kind so lange noch nicht schauen darf...
Und ja, ich bin selbst dabei mein Zeug auszumisten und zu begrenzen.
Das ist hier aber nicht das Thema.
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Wieso sollte man das genau tun ? Ich finde ja Kinder brauchen nicht tonnenweise Spielzeug, und auch die Lösung gewisse Sachen weg räumen und rotieren super. Aber wieso sollte ich meinem Kind alles weg nehmen womit er sich beschäftigen kann ? 
Was soll das Kind denn den ganzen Tag tun, gerade bei einem Wetter wie heute wo es den ganzen tag regnet. Ich hab auch zwei Kinder und die haben keine Lust den ganzen Tag nur zu basteln, 2 Bücher anzuschauen und im leeren Zimmer zu sitzen und ihre Tapete anzustarren. Oder setzt du die Kinder dann vor den TV ?
Desweiteren Frage ich mich ob dann die Erwachsenen "Spielsachen" auch weg kommen, gleiches Recht für alle. Dann würde ich Fernseher, Computer, Bücher und co auch weg packen. Mein Mann würde sich bedanken 
Im Kindergarten mag sowas ja vielleicht auch ganz toll sein, wobei da ja null die Fantasie des Kindes gefördert wird wenn es weder Rollenspiele, Bauen oder sonstiges kann. Außerdem sind da viele Kinder und Erzieherinnen die die Kinder bespaßen können.
Ich stelle mir vor wie ich als Kind reagiert hätte wenn meine Mutter all mein zeug weg packt.
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Dabei geht nicht darum das die Kinder einfach nur im Zimmer sitzen, sondern ihr als Eltern eueren Kindern alternativen anbietet.
Das Kinder gezeigt bekommen man kann sich tolle ohne fertiges Spielzeug beschäftigen.
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Es geht darum die Kreativität und Fantasie zu fördern. Den Kindern nicht ständig Anreize zu bieten, sie auch mal Langeweile aushalten lassen.
Ähm und nein, dann setze ich sie natürlich nicht vor den TV. Dann könnte ich auch das Spielzeug in den Regalen lassen. Die Logik versteh ich nicht.
Ich denke eher, dass wir unseren Kindern zu wenig zutrauen. Da wir alle selbst kaum was mit uns anzufangen wissen,umgeben von sozialen Medien und co. Kinder sind da noch viel kreativer als wir.
Und bei Spielzeugfrei im Kindergarten sollen sich die Erzieher sogar zurückhalten,es geht nämlich genau NICHT darum ständig die Kinder zu etwas zu animieren, sondern sie selber machen zu lassen.
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Ich habe zwar nicht persönlich Erfahrung damit, habe aber einmal vor längerer Zeit eine Doku darüber gesehen.
Da wurde dieses Experiment für eine Woche gemacht, und stattdessen wurden den Kindern Riesenkartons (von Kühlschränken glaube ich), Farben und Bastelmaterial gegeben.
Die Kinder haben in dieser Zeit mit den Eltern und teilweise alleine richtig tolle Kartonhäuser gebaut.
Eigentlich kam das Experiment in dieser Sendung sehr gut an.
Es gefiel Eltern wie auch Kindern und als positive Aspekte wurden genannt, dass mehr Zeit als Familie verbracht wurde.
Es waren schon etwas größere Kinder, die ansonsten viel Nintendo gespielt haben.
Also ich kann schon verstehen, wieso du dieses Experiment gerne machen würdest.
Wenn die Kinder damit einverstanden sind und jetzt nicht wirklich alles wegkommt, sondern Alternativen angeboten werden, ist es doch toll.
Ich genieße die Zeit im Urlaub auch immer total, so man gar keine Zeit für Handy und Fernsehen hat und viel Zeit als Familie verbringt.
Kommt halt immer darauf an, wie ein man ein solches Experiment durchführt.
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Danke, danke, danke. Noch jemand der endlich versteht worauf ich hinauswill.
Weißt du wie die Doku heißt?
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Nein, ich kann mich leider nicht mehr erinnern.
Ich werd mal sehen, ob ich es herausfinden kann :)