Meine Tochter hatte 4 Tage lang den ganzen Tag 39-39,5° Fieber. Tagsüber habe ich sie fiebern lassen, nachts mit IBU gesenkt. Am 5. Tag war das Fieber weg, nur noch der verschleimte Husten und etwas Schnupfen übrig. Ich dachte, wir sind durch. Dann am 6. Tag gegen Abend klagte sie über Schmerzen im Mund und später auch im Ohr. Ich vermute, die "schmerzen im Mund" waren Halsschmerzen (sie ist 3 Jahre alt). Es steigerte sich sehr schnell. Da sie furchtbar schrie und weinte, fuhren wir noch am selben Abend in die Akut- Sprechstunde im KH, die Ärztin schaute kurz nach Ohren, Mund und hörte ab und meinte, wir sollen weiterhin Schmerzmittel geben wenn sie es braucht. Sonst nichts.
Nun zu meiner Frage: sie war heute tagsüber sehr gut drauf, spielte und tobte. Aber sie ist auch mit fast 40 Fieber recht agil.
Jetzt liegt sie neben mir im Bett und ist unruhig, wimmert ab und zu und wacht immer mal wieder auf. Beim Einschlafen hatte ich sie gefragt, ob sie irgendwo Schmerzen hat und sie meinte nein...würdet ihr heute nochmal den Saft geben ? Kann es sein, dass die Ohrenschmerzen nur nachts auftauchen ? Dieses Mal ist der infekt- Verlauf irgendwie schwammig und unklar. Danke
Infekt
Das kann man aus der Ferne doch so garnicht beurteilen. Du siehst dein Kind und solltest doch einschätzen können, ob es Schmerzen hat. Wenn ja, dann Schmerzmittel geben. Wenn nein, dann nicht.
Aber selbst wenn sie keine Schmerzen hat und du ihr was gibst, passiert ja nichts. Evtl schläft sie ruhiger, was ja auch zum gesund werden beitragen kann.
Infekte können zig verschiedene Verkäufe nehmen. Da muss man manchmal auch einfach nach dem Bauchgefühl gehen
Da hast du mit Sicherheit recht. Sie bekommt seit einer Woche fast jeden Tag Ibu, ich würde es gerne weglassen, aber konnte es gerade nicht so richtig einschätzen. Sie ist jetzt ruhig und schläft, sollte sie wieder so unruhig werden, werde ich ihr was geben. Danke dir.
Es kann gut sein, dass Ohrenschmerzen nur im Liegen auftauchen, vor allem bei Schnupfen.
Tagsüber fließt der Schnupfen ab. Nachts sammelt er sich in der eustachischen Röhre und drückt quasi aufs Trommelfell.