Liebe Mamis,
ich möchte das langsam mal angehen. Ich denke, Sohni wäre soweit, ist auch schon Ü3.
Ein paar Fragen - wahrscheinlich sehr naiv.. sorry!
1) Muss ich denn die Windel konsequent weglassen (außer nachts)? Oder gibt es ein Zwischending, so wie erstmal Windel dran lassen, aber "sag Bescheid" bzw. mal so aufs Klo setzen? (vom Verstand her, wäre er so weit, die Umsetzung liegt noch vor uns...)
2) Wie mach ich das dann draußen? Geh ich immer mit ihm aufs nächste Klo? Damentoilette? Oder geh ich immer mit ihm in den nächsten Busch? Und muss ich ihn dann immer über die Schüssel halten? (Mein armer Rücken..)
Danke schon mal!
Ein paar ganz praktische Fragen zur Windelabgewöhnung
Ist die Windel mehrere Stunden trocken? Sagt er schon, dass die Windel nass ist?
Also ist das als Thema für ihn präsent?
Das wäre für mich die wichtigste Voraussetzung, es ohne Windel zu probieren.
Unsere Nachtwindel war nie trocken, nachdem er fast schon ein Jahr tagsüber trocken war, hab ich sie ihm einfach weggelassen, es gab genau einen Unfall nachts, obwohl sie zuvor immer täglich meeeega voll war morgens. Glaube nicht dass das immer der Indikator dafür ist 🤔 zumindest bei uns denk ich, wär die Windel noch sicher ein weiteres Jahr nass gewesen, hätte ich sie nicht einfach mal abgemacht 😅
LG 🤗
Ich würde stark vermuten, dass die Windel zuvor immer erst morgens zwischen Aufwachen und aufstehen vollgepieselt wurde und dein Sohn trotz nasser Nachtwindel nachts schon länger trocken war.
Ich würde jetzt auf den Sommer warten. Dann kannst du dein Kind auch nackig rumlaufen lassen, wenn es denn möchte und dann auch aufs Töpfchen geht.
Bei meinen Kindern hat es nur so geklappt, hatten sie ne Windel oder Unterhose an, ging es da rein. Bei Stuhlgang wollten sie dann aber die Windel abhaben.
Ja es ist anfangs schon ziemlich nervig. Ich glaube mein Sohn war in jedem Baumarkt, Supermarkt, tierbedarfsladen, klamottengeschäften auf Toilette 😂
Wenn wir auf’n Spielplatz unterwegs sind, Kippe ich ihn nach vorne und halte ihn fest. Das läuft gut.
Wenn es denn mal dringend ist und wir aufm „einsamen“ Spielplatz sind, geht es auch schonmal in den Busch.
Anfangs hatten wir auch immer das Töpfchen im Auto.
Warum sollte die TE denn auf den Sommer warten, wenn das Kind jetzt soweit ist?
Meine Kinder sind beide im März trocken geworden. Nackt rumlaufen lassen kann sie das Kind doch zuhause trotzdem.
Hab ich schon oft so gehört, und erscheint mir auch sinnvoll, allerdings haben wir sowieso keinen Garten hier...
Mach das so entspannt wie möglich. Das Kind wird von ganz alleine trocken!
Meine Schwester hat ein Töpfchen To Go, das ist wie ein kleiner Koffer, auf das sich das Kind setzen kann, mit fest verschließbarem Deckel. Eigentlich ziemlich genial.
Mit meinen Jungs bin ich wenn möglich auf die Damentoilette gegangen, wenn nicht in die Büsche. Über eine Toilette gehalten habe ich noch nie ein Kind und finde ich total albern. Ein Junge kann zur Not im stehen pinkeln und so eklig das mit einmal kurz sauber wischen, die Klobrille nicht zu benutzen wäre, ist es ja so gut wie nie irgendwo.
Ich habe noch relativ lange je nach Bedarf eine Windel angezogen. Beim Skifahren noch mit vier Jahren, wenn ich wusste, es dauert Ewigkeiten, bis sie aus den Anzügen raus sind. Das war dann kein Rückschritt, die Kinder sind ja nicht blöd und wissen schon, dass das jetzt nicht für immer wieder mit Windel ist.
Mein erstes Kind wurde mit Wegwerfwindeln gewickelt: hier merken die Kinder ja gar nicht, dass es beim Pullern nass ist durch die ganzen Superabsorber. Als sie 2 Jahre alt wurde, haben wir die Windel tagsüber weggelassen. Sie hatte dann sehr schnell gemerkt, dass alles nass ist, wenn sie nicht rechtzeitig Bescheid gibt. Innerhalb kürzester Zeit war sie trocken. Bei längeren Autofahrten und nachts haben wir aber immer noch eine Windel umgemacht.
Mein zweites Kind: wird von Anfang an mit Stoff gewickelt. Für sie ist die Windel also immer nass. Sie sagt jetzt schon seit sie 21 Monate ist, ihr großes Geschäft an. Wenn wir sie aufs Töpfchen setzen, kommt sofort was. Die Kita gibt uns mittlerweile regelmäßig auch trockene Windeln wieder mit nach Hause. Auch dort macht sie ins Töpfchen. Allerdings kann sie bisher nur ihren Stuhlgang mit „Kacka“ versprachlichen und Pullern noch nicht. Sie wird im Sommer 2 Jahre alt und dann werde ich wieder die Windel einfach weglassen 😊 da überall Töpfchen stehen, wird sie mir schon drauf zeigen können, falls es mit Worten noch nicht klappt.
Unterwegs gibt es Büsche und ich habe immer ein Töpfchen aus Pappe im Wickelrucksack 😊
Und warum über die Schüssel halten? Mit 3 Jahren konnte sich meine Tochter allein auf eine normale Toilette setzen 🤔 wenn du Angst wegen Bakterien hast, hole dir halt WC-Papiersitze.
Hi,
kommt aufs Kind an.
Nichte, 3 Monate älter, als mein Großer, lief im Sommer 2 Tage nackt durch den Garten, Töpfchen und Toilette in Reichweite, und dann war das Thema bei ihr durch. Sie war da 2 Jahre alt.
Ihr Bruder, im selben Alter, da funktionierte es nicht. Auch nicht 1 Jahre später, oder 2 Jahre später. Er war das Kind, was mit 10 Jahren, seine Blase nicht im Griff hatte, weil alle damals weiter waren als er. 100x holte die Schwägerin ihn von der Schule ab, da der Busfahrer ihn nicht mit der nassen Hose mitnahm. Weil er wieder in der Schule eingenässt hatte.
Sohn 1, schickte ich. Den 1. Tag, jede Stunde, den 2. Tag alle 2 Stunden, den 3. Tag alle 3 Stunden. Dann beobachtete ich und schickte ihn, wenn er es sich offensichtlich verdrückte. Nach 2 Wochen, ging er alleine, nach Gefühl aufs Klo, pinkeln. Fürs große Geschäft, forderte er, noch 1 Jahr eine Windel ein. Alles unfallfrei. Trocken kurz vor 3, sauber kurz vor 4, nachts mit ca. 2 Jahren.
Der Kleine, war nachts bereits vor dem 2. Geburtstag trocken. Und so schlug meine Mutter vor, ihn doch morgens aufs Töpfchen zu setzen...........................es kam 9 Monate nichts Egal wie lang er drauf saß, ob ich duschte oder er. Er machte in die Windel.
Wir Erwachsene möchten ja morgens nur eines, aufs Klo.................er wohl nicht.
Auch nach dem Kindergarten, bevor es die nächste frische Windel gab, setzte er sich bereitwillig aufs Töpfchen, und es kam nichts. Wir hatten auch einen Sitzverkleinerer fürs Klo, auch nichts.
Ich schickte ihn, wie sein Bruder, da kam nichts.
Er war dann 3, 5 Jahre alt, und beschloss in der Waldwoche, wo es kein Klo oder Töpfchen gab, trocken zu werden. Er verlangte nämlich, aufs Klo zu können. Die Erzieherin, "oh Gott", wir sind erst in 30 min. wieder im Kindergarten..........so hielt er ein. Und ging dann im Kindergarten das 1. mal aufs Klo.
Die erste Woche, wollte er morgens noch ne Windel, es gab dann eine Hochziehwindel an. Aber er hielt ein, bis sie um 12 Uhr, wieder im Kindergarten waren.
Die 2. Woche, da waren sie wieder im Kindergarten, wollte er dann auch eine Unterhosen, und fertig!
Er machte auch sein großes Geschäft ins Klo. Er wollte nachts keine Windel mehr...............die forderte er immer ein, obwohl schon Jahre nicht mehr gebraucht.
Er ging direkt ohne Sitzverkleinerer aufs Klo. Der Große Bruder mit fast 7 Jahren, nahm diesen noch. Er hatte Angst ins Klo zu fallen. Der Kleine nicht, und der war wirklich zierlich.
Anbieten, anbieten, anbieten
gutes gelingen
Hi,
kommt es denn vom Kind aus oder willst du, dass die Windel wegkommt ?
Wenn es von dir aus kommt und nicht vom Kind, würde ich die Windel erstmal nur zu Hause weglassen und das ausprobieren.
Bei meinem Sohn ist es erst letzte Woche Montag soweit gewesen. (Er ist im Januar 3 geworden) Er wollte aufs klo, als ich auf Toilette war. Habe khme das Töpfchen angeboten. Er hat dann pipi und aa gemacht und ab da war er eigentlich trocken. Er wollte keine Windel. Unterwegs auch nicht und somit habe ich das auch nicht gemacht. Die ersten 3-4 Tage gab's n Unfall und seitdem ist er trocken auch nachts. 😅
Er möchte aber nicht ins Gebüsch oder so pipi machen, sondern nur aufs Töpfchen oder auf die Toilette. Bei der Toilette hat er aber Angst dort reinzufallen. Ich habe nun ein sitzverkleinerer für unterwegs gekauft. Der lässt sich zusammenklappen und ist praktisch. Ich habe sowieso für die kleine Schwester noch die Wickeltasche mit und da passt der gut rein. 👍🏻😊
Interessante Geschichte! Ja, eigentlich von mir. Aber wie gesagt, auch weil ich denke, er ist so weit.
Hallo,
meine Tochter (2,5 Jahre) ist vor Kurzem trocken geworden. Und ich kann dir wirklich nur raten, geh es entspannt an und lass dich vom Kind leiten.
Ich habe bei meinen beiden Kindern festgestellt, dass es am besten funktioniert hat, wenn ich sie nicht ständig damit genervt (also nicht andauern gefragt: „Musst du aufs Klo?“).
Wenn sie Lust hatten, haben wir einfach die Windel zuhause weggelassen. Ich habe das Töpfchen hingestellt, ihnen erklärt, wofür es da ist und dann einfach machen lassen.
1) Nein, lass dich da bitte nicht verunsichern. Meine Tochter hatte die erste Woche in der Kita auch noch eine Windel an und zuhause nicht mehr. Das hat nichts kaputtgemacht. Als sie zuhause ganz sicher war, haben wir auch in der Kita die Windel weggelassen. Nachts war es so, dass ich ihr anfangs zur Sicherheit noch eine Windel angezogen habe, sie aber dann von selbst angefangen hat, zu sagen, dass sie noch mal Pipi muss.
2) Für meine Tochter habe ich für draußen auch ein MyCarry Potty und finde es superpraktisch. Meinen Sohn habe ich, ehrlich auch oft in die Büsche pinkeln lassen, wenn kein Klo in der Nähe war. Ansonsten haben wir noch diese Notfall-Toiletten (gibt es in der Drogerie, das sind so blaue Beutel mit Granulat), die sind aber wirklich nur für den absoluten Notfall, weil sie echt teuer sind.
Für Jungs kann man auch eine PET Flasche mit großer Öffnung mit nehmen. Hat bei uns super funktioniert.
Ich hatte eine Zeit lang ein leeres Marmeladenglas dabei gehabt...
Hi,
der Kleine sagte eines Abends vor dem Schlafengehen🤪, dass er keine Windel mehr braucht (das war kurz vorm 3. Geburtstag) und das war auch so. Wenn er einen „Unfall“ hatte, dann war das ein kleiner Pipifleck auf der Schlafanzughose, tagsüber nie.
Der Große hat das nicht so deutlich gesagt, denke ich, aber er war auch kurz vorm 3. Geburtstag tagsüber trocken und sauber, das auch unfallfrei, deshalb denke ich, dass das auch von ihm kam. Nachts erst kurz vorm 6. Geburtstag, vorher hat er ALLES nachts im Schlaf in die Windel gemacht, wir mussten ihn oft wickeln, er hat dabei geschlafen. Bei ihm gab‘s auch später noch immer wieder Unfälle nachts, weil er so tief schlief.
Entweder haben sie sich auf die Klobrille gesetzt oder bei hochgeklappter Brille im Stehen gepieselt, je nachdem wie dreckig die Damen vorher das Klo hinterließen ggf. wurde nachgewischt. Aber sie haben beide zuverlässig Bescheid gegeben, wenn sie mussten.
Ich würde mit ihm besprechen, wie er das mit der Windel halten möchte und ggf. abwarten, dass es von ihm kommt.
vlg tina
@ all: Lieben Dank! Ich lese raus, dass ich doch noch ein bisschen auf ihn hören/warten sollte. Bis er auch selbst merkt, dass er soweit ist.
Wir haben ein Töpfchen, mit dem er aber nur spielt. Weil er mal meinte, er will aufs richtige Klo, hab ich da seit kurzem einen Sitzverkleinerer und er sitzt ab und zu Probe. Das mit den mobilen Töpfchen und Brillenabdeckung kannte ich so nicht. Muss ich mal besorgen. Auf dem öffentlichen Klo auf die Brille setzen kommt für mich nicht infrage..