4 jähriger - Frustrationstoleranzgrenze wird gefühlt immer kleiner

Hallo zusammen,

meine übrigens auch, mir wurde geade das zweite mal nachdem ich den Text fertig hatte dieser nicht veröffentlicht sondern war einfach weg 😵‍💫

deshalb jetzt hier erstmal nur die generelle Frage ob jemand vielleicht selbst mit seinem Kind die Erfahrung gemacht hat und was euch geholfen hat

unser 4 Jähriger (wird im September 5 und ist der jüngere von zwei Jungs) hat schon als Baby immer viel geweint und war egal was ich versucht habe schwer zu beruhigen, meistens mussten wir Beide es einfach zusammen aushalten :(

Jetzt wird es je älter er wird immer schwieriger und wenn ich irgendwie kann gehe ich diesen Situationen irgendwie aus dem Weg indem ich nachgebe.
aber das geht einfach nicht wenn etwas gefährlich ist oder sein Bruder deswegen dann zurückstecken muss oder es schlicht einfach unmöglich war es vorher zu sehen.

wenn er zum Beispiel sauer wird weil ich ihn gefragt habe oder eben nicht gefragt habe ob er Hilfe möchte zum Beispiel.
wenn er Nachts weint und ich nicht die richtige Frage stelle was es sein könnte.

oder wenn er z.B. weinend weg läuft weil ihm im Kindergarten der Teller runterfällt oder er mir beim in den Arm springen unters Kinn springt und ich vor Schmerz dann (oh man und seinen Spitznamen) rufe.
in diesen Situationen schimpft niemand, kommentiert nicht, äußert vielleicht noch ein ist doch nicht schlimm aber er kommt dann da erstmal nicht raus und ist nicht zu erreichen.

wenn es nicht so läuft wie er sich das vorstellt wird er sauer kreischt tranoelt und wütet.

wie kann ich ihm da helfen, was muss ich als Mama ändern? ich sehe schon das ich als es noch um Kleinigkeiten ging einfach dann nachgegeben hab und dann damit das ganze natürlich nicht besser gemacht habe, aber dieser Drops ist ja nun schon gelutscht.

Kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten?

Vielen Dank schonmal und
liebe Grüße

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Du kannst genau da ansetzen, indem du jetzt noch die Bremse ziehst und eben Grenzen setzt. Frust darf ein Kind bis zu einem gewissen Mass aushalten. Natürlich würde ich mit ihm über die Wut sprechen und fragen, was er braucht. Trotzdem lernt er dadurch, Frustration auch einmal auszuhalten, indem man nicht immer nachgibt. 😊

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Wie gibt man den nach, wenn gekreischt wird weil der Baustein nicht so passt wie man es sich vorstellt? Das verstehe ich leider nicht. Wie bleibt man da konsequent?

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meinst du damit mich?
Ansonsten ist das ja genau meine Frage, wie ich Situationen die ich überhaupt nicht beeinflussen kann wo er dann so sauer wird handeln kann.

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Vielleicht möchtest du mal „Resilienz stärken bei Kindern“ googlen.
Da gibt es sicher ein paar gute Tipps.
Und Grenzen setzen ist wichtig, Grenzen schaffen Sicherheit für Kinder und Sicherheit hilft bei der Frustrationstoleranz.

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Danke für den Tip werde ich auf jeden Fall machen.

Aber vielleicht ein praktischer Tip für eine bestimmte Reaktion?
wenn er zum Beispiel sauer wird sich auf den Boden wirft weil es heute mal kein Spielzeug gibt wenn wir in einem Geschäft sind?
ich schätze mal die Grenzen müssten vor den Situationen ansetzen, damit diese dann gar nicht entstehen.
ich hab schon einen Tagesplan für Beide gemacht um eine feste struktur in den Tag zu bringen vielleicht sollte ich noch ein paar grundsätzliche wichtige regeln mit den Beiden festlegen die wir verbildlichen.
wir haben sogar schon einen wer ist dran plan, damit es keinen Streit darüber gibt und beide es nachvollziehen und ersehen können

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beim ersten quer lesen erkannt das meine Frage damit quasi beantwortet ist, werde auf jeden Fall das Thema mal bearbeiten danke